Beiträge von Hundundmehr

    Es schüttelt sich seltener, auch nach Nichtbellbegegnungen.

    Schütteln ist Stressabbau, kommt das jetzt weniger, hat das Galgöchen weniger Stress, es ist stressresilienter geworden.

    Würde ich jetzt mal so annehmen.

    Völlig unspektakulär bei nem "normalen" Hund, bei dem hier nicht.

    Ich kann nicht anders: Genau DAS finde ich so sympathisch bei dir - du behälst den Blick auf das "Kleingedruckte", siehst und freust dich darüber. Ich bin davon überzeugt, genau dieser Blick ist ein großer Bestandteil bei dem Erfolg, den du beim Galgöchen bewirkst.

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    Ich freue mich heute auch immer noch wenn mein Amigo nach einer "Jagdsequenz" sofort im Anschluss wieder wechseln kann zu normalem, hündischen Verhalten, welches sich außerhalb jeglicher Jagdpassion befindet... :ops: JE-DES-MAL.

    Versteht hier auch keiner :ops:

    Edit: Oh Kacke - hab ich mich grad selbst beweihräuchert? :ugly::headbash:

    ... wenn du dich im Tierzubehörbedarf mit dem "Notwendigsten" für das neue Familienmitglied, welches nächste Woche einziehen wird, eindeckst, voller Freude und mit Sternchen in den Augen geeignetes Spielzeug in den Wagen packst (einschließlich der "Oh wie süß:cuinlove:" und "DAS muss er auch haben :herzen1:" Dinge), vor dem Gang zur Kasse noch mal kurz den Wageninhalt überschlägst, 5 Teile wieder zurücklegst, wohlwissend dass du dennoch über dem gesetzten Limit liegst ... :ops:

    :lol:

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    :lol:

    Zum Lachen finde ich das, ja. Sitcom eben xD

    :klugscheisser: Ein solches Verhalten bei meinen Hunden würde ein Schmunzeln erzeugen; Allerdings würde ich dann sofort hingehen, ruhig, freundlich aber bestimmt den Topf wieder wegnehmen und dem anderen zurück geben ... und in den schon leeren Topf noch mal eine handvoll Futter reintun, und dann dabeibleiben, um ein weiteres Wegnehmen zu verhindern. Futterklau geht gar nicht. :klugscheisser:

    Wenn ich mit dem Sharn eine unbekannte Strecke laufe, komme ich kaum weiter.

    Hier kommt mir der VERDACHT (wirklich nur ein Verdacht, also quasi ein Blick in die Glaskugel), Sharn hat möglicherweise in der Vergangenheit zu wenig Abwechslung gehabt bei seinen Gassigängen.

    Ich kann mir einigermaßen vorstellen, wie ätzend das sein kann, habe aber jetzt auch kein Patentrezept für schnelle Abhilfe.

    Das liegt aber hauptsächlich an meinem Mitgefühl für Sharn, welches eben nur rein auf meinem VERDACHT basiert.

    Mal aus meinem Alltag:

    Manchmal mache ich mit meinen Hunde "Strecke", d. h., ich gehe Wege wo es nicht um die Bedürfniserfüllung meiner Hunde geht, ein Naseneinsatz also unerwünscht ist. Fußgängerpassagen in Städten z. B.

    Dazu nehme ich die Leinen kürzer und gebe ihnen ein "Bleib bei mir". Bemerke ich dennoch, da kommt oder ist eine Stelle die sie hundetypisch interessiert (markieren), sage ich ihnen: "Nein - hier kein Pipi - weiter!".

    Du merkst, das ist auch ein eingeübtes Verhalten, welches sich tatsächlich in unserem Alltagsleben ergeben hat.

    Bei dir - mit nur einem Hund - wäre statt dem "Bleib bei mir" ein "Fuß" das Signal der Wahl.

    Weiß ich, ich will mit ihnen so eine "Strecke" machen, dann gebe ich ihnen vorher UND danach die Möglichkeit, sich ausreichend zu lösen. Liegt einfach an meinen Skurpeln, die ich da meinen Hunden gegenüber habe. Ich weiß einfach: Sie HABEN das Bedürfnis, unsere Welt mit der Nase zuerkunden, und erledigen dabei ihre "Geschäfte". Geht das bei bestimmten Gelegenheiten mal nicht, dann muss ich zumindest dafür sorgen, dass sie Blase und Darm vorher entleeren konnten, denn dann fällt es ihnen leichter, mich zu begleiten ohne diese organischen Bedürnisse unterdrücken zu müssen. Der Gang danach ist dann einfach dafür, nochmal alles "angesammelte" loswerden zu können, aber auch zum Stressabbau.

    Revierverhalten von Hunden: Täglich immer nur die gleiche Strecke zu gehen entspricht nicht dem typischen Hundeverhalten. Das Revier eines Hundes sollte so gestaltet sein, dass es neben den üblichen Wegen auch mal immer wieder andere Wegstrecken gibt, die nicht so oft gegangen werden. So bekommt das Hundehirn auch immer mal wieder neue, interessante Reize angeboten.

    Sollte mein Verdacht bei Sharn zutreffen, dann halte ich hier Nachsicht für das geeignete Mittel der Wahl, denn Sharn hat da anscheinend Nachholbedarf. Du solltest dir aber auch überlegen, wie viel du da selber auch aushalten kannst bei dem Angebot neuer Strecken.

    Überlege mal, was du mit diesem Gedankenansatz anfangen kannst.


    Abschließend: Sharn ist ein Gesamtpaket, bei dem du ja gerade an unterschiedlichen Stellen "arbeitest". Das ist ein Prozess des Zueinander-Findens, der seine Zeit braucht.

    Es wird im Rahmen dieses Prozesses leichter - auch das Verhalten, welches er jetzt bei neuen Wegen zeigt.

    Aber mal eine sehr erfreuliche Erfahrung von heute Abend. Uns sind mehrere Erwachsene und 4 Fahradfahrer beim Spaziergang begegnet. Alle habe ich frühzeitig gesehen. Den Hund ganz eng an mich genommen und ihm die ganze Zeit gut zugesprochen.

    Er hat nicht einmal gebellt oder geknurrt. Natürlich habe ich ihn jedes mal ausgiebig gelobt.

    Das ist sehr schön!

    Mit dem eng rannehmen signalisierst du: "Du machst jetzt mal gar keine Aktion", und mit dem gut zusprechen teilst du ihm gleichzeitig mit: "Damit will ich dir nix Böses".

    Du übernimmst damit die Führung, ganz klar und eindeutig für deinen Hund, präsentierst dich damit aber gleichzeitig als "Chef". Als NETTER Chef.

    Dein Hund akzeptiert das.

    Ich möchte aber, das er die anderen nur begrüßt wenn ich es ihm erlaube.

    Das ist eine Lernlektion, die dein Hund noch nicht kennt.

    Nur mal als Idee: Gerade diesen so gut für dich einsehbaren Weg würde ich nutzen, um diese Lektion ein- und aufzubauen. Wenn nötig, mit der Schleppleine.

    Lerninhalt: Bei Hundesichtung etablierst du ein Verhalten, welches den Hund daran hindert seine Motivation einfach loszurennen umzusetzen.

    Das kann ein Sitz auf Distanz sein, oder ein zu dir kommen.

    Dann geht ihr gemeinsam auf den anderen Hund zu, wartet dann mit etwas Abstand, du triffst die Absprache mit dem anderen Hundehalter, und dann gibt es die Freigabe für das Begrüßen des anderen Hundes.

    Damit etablierst du die von dir gewünschte Regel: "Du DARFST zum anderen Hund - aber erst nach meiner Freigabe."

    Ich bin wie Mehrhund der Meinung, du hast da einen Rohdiamanten, der gerne lernt und das Gelernte auch umsetzt.

    Bei diesen Hundesichtungen weiß er noch gar nicht, was er umsetzen soll - und es ist deine Aufgabe ihm beizubringen, dass er zwar DARF, aber unter Einhaltung von Regeln.

    Welche, und WIE du diese Regeln trainierst, ist deine Aufgabe.

    Während einer Interaktion zwischen Hunden rufe ich z. B. NIE die Hunde raus.

    Das macht für mich keinen Sinn, denn: Die Hunde kommunizieren während einer Interaktion miteinander, und gerade beim "Begrüßen" gibt es bestimmte Rituale unter Hunden, die zu Ende geführt werden müssen. Wenn ich will, dass Hunde lernen in Ruhe und ohne Stress auch fremden Hunden gegenüber dieses "Kennenlernen" grundsätzlich friedlich zu gestalten, dann muss ich dafür die Zeit geben.

    Dafür behalte ich mir das Recht vor zu entscheiden, welcher Hund kontaktiert werden darf.

    Hi und willkommen erst mal :smile:

    Schön dass du einem erwachsenen Hund ein neues Zuhause gibst.

    Als Erstes fiel mir auf: Mal die Augen testen lassen, es muss nicht, kann aber aufgrund einer Sehschwäche in der Dämmerung/Dunkelheit für größere Unsicherheit bei unbekannten Geräuschen sorgen, die sich in diesem Verhalten zeigen.

    Das wäre mein erster Schritt.

    Dann fällt mir diese Vorgehensweise auf:


    Sobald er sich mal wieder daneben benommen hat nehme ich ihn sehr nah zu mir und schimpfe.

    Du "bedrohst" ihn - so wirkt ein "nah ran nehmen und schimpfen" zumindest auf ihn - und das in einer Situation, wo er sowieso schon eine Bedrohung für sich wahr nimmt.

    Nach 10 Wochen hat der Hund sich zwar eingewöhnt, fühlt sich aber noch lange nicht sicher und geborgen bei euch. Dazu ist die Zeit einfach zu kurz, gerade im Hinblick darauf dass er sein komplettes bisheriges Leben bei einem anderen Menschen verbracht hat.

    Kannst du nachempfinden, welche "Visitenkarte" du da ausstellst mit deinem "Bedrohen" in einer für ihn bedrohliche wirkenden Situation ?

    Er reagiert als Hund unter Einbeziehung seiner Vorerfahrungen auf ihn schädlich beeinflussende Reize.

    Dabei weißt du nicht sicher oder sogar überhaupt nicht, welche Vorerfahrungen für das "Verteidigen" eine Rolle spielen.

    Das zu Wissen ist auch nicht zwingend nötig, denn: Du hast die Chance ihm zu "Erklären", was und wie jetzt etwas anders für ihn läuft, und er es nicht nötig hat sich mit dir an SEINER SEITE vor allen möglichen plötzlichen Reizen oder Reizen in der Dunkelheit selber zu sichern.

    Mein Tipp: Bleibe ruhig bei diesen "Aussetzern", sprich in freundlich an und bringe ihn freundlich aus dieser Situation. Konditioniere dafür in zunächst neutraler, reizarmer Umgebung ein freundliches Aufmerksamkeitssignal. Das, gepaart mit eigener, stoischer Ruhe und Freundlichkeit, nimmt deinem Hund mindestens den Druck weg, den du zusätzlich zum Druck der "Gefahr" noch mit deinem Schimpfen machst.

    Dazu musst du allerdings selber sehr konsequent DEIN EIGENES VERHALTEN ändern, weil

    1. der Hund jetzt leider schon dein "Schimpfen" kennen gelernt und abgespeichert hat und

    2. Rückfälle in altes Verhalten NORMAL sind - es bedarf einer längeren Zeit, um einmal etabliertes Verhalten wieder auszulöschen, und du stellst dir selber ein Bein wenn du inkonsequent mal so und mal so reagierst.

    Empfindest du deinen Hund - den du ja auch erst richtig kennenlernen musst - als "sehr bedrohlich?

    Dann kaufe einen gut sitzenden, aber bequemen Maulkorb, trainiere das Anlegen positiv - und ziehe ihm diesen zumindest bei den Gängen in der Dunkelheit an.

    Das gibt DIR Sicherheit, dass wirklich nichts passieren kann, selbst wenn du mal sehr überrascht wirst und nicht so schnell reagieren kannst wie du willst.

    Aus dieser Sicherheit heraus fällt es dir auch leichter, konsequent bei einem ruhigen und freundlichen Verhalten zu bleiben.

    Last not least: Dein Hund kann dich noch nicht einschätzen, dazu ist er zu kurz bei dir.

    Lobe viel, auch Kleinigkeiten, die dir gut an ihm gefallen.

    So bekommt dein Hund eine Vorstellung davon

    - dass du ihm wohlwollend gesonnen bist

    - welches Verhalten du dir wünscht

    Kommt doch mal ein Verhalten, wo du am liebsten aus der Haut fahren willst ...

    .... dann denke daran, und sage es wenn nötig wie ein Mantra vor dich hin:

    Der Hund hat sich bisher gut eingelebt und wir sind total glücklich mit ihm.

    ;)

    :bussi:

    Viel Freude auch weiterhin mit deinem Hund, das wird!

    Ach ja ... wenn du mal ein Foto von ihm hättest .... :D

    Wir lieben hier Fotos ... :D

    Was mir noch nicht klar ist,

    A) was hat das in "Der gefährliche Hund" zu suchen, war er ja offenbar nicht

    Das Gesetz sagt das.

    Vorab: Der Hund steht in dem Bundesland auf einer Liste, Kategorie ist erst mal egal.

    Groß, kein Halter, zu scheu um ihn ohne großen Aufwand einfach einzusammeln.

    In der Umwelt wird unter diesen Aspekten zumindest großer Respekt, bei manchen sogar (für mich nachvollziehbar) Angst ausgelöst. Das liegt die Einordnung "größeres Gefahrenpotential" sehr nahe.

    Was es hier zu suchen hat?

    Mal ein angenehmes Beispiel für einen "gefährlichen Hund", wo es am Ende doch gut ausging.

    Auch die Berichterstattung hat - so finde ich - doch ein recht positives Gefühl hinterlassen.

    Wenn ich mir z. B. vorstelle, dass die Feuerwehr durch das Ausfahren der Drehleiter mit versucht hat, den Hund besser erspähen zu können, um Hinweise für ein schnelleres Sichern zu geben - also ich finde das extrem freundlich den dortigen Menschen und dem Hund gegenüber.

    So viel Präsenz, die sich kümmert, ist auch eine mentale Botschaft an das Umfeld.

    Wobei hier wohl auch der Fokus darauf lag, den Hund nicht arg in Bedrängnis zu bringen um eine MÖGLICHE Eskalation zu vermeiden.

    Vielleicht ist der Halter bei der Suche nach seinem Hund sogar aufgrund des Aufgebotes überhaupt erst darauf gekommen, doch mal nachzusehen - und hat dabei festgestellt, dass dieser Aufwand wegen seines entlaufenen Hundes gemacht wurde?

    :ka:

    Ich weiß nur, was ich über diese Geschichte denke:

    Wenn ein solcher Aufwand dazu beiträgt, eine solche Geschichte so gut ausgehen zu lassen, wie sie nun mal ausgegangen ist - dann ist dieser Aufwand berechtigt und des Befürwortens wert.

    Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

    Welche Konsequenzen das jetzt - neben den finanziellen Aspekten - für den Halter hat ... keine Ahnung.

    Interessiert mich aber auch nicht.

    Es ist keinem was passiert, auch dem Hund nicht.

    Das gefällt mir.

    .............


    Sie wurde übrigends von einer Autofahrin an der Strasse gesehen und eingesammelt.

    Hätte glatt ich sein können...

    ich habe hier auch mal einen Hund aufgesammelt und ins Auto gepackt.

    Er kam mir bekannt vor, und seine Adresskapsel hat mir das bestätigt.

    Die Halter hatten es wohl gerade gemerkt, dass ihr Hund aus dem Garten verschwunden war.

    Der war eigentlich sicher eingezäunt - uneigentlich hatte es aber wohl ab und an in dem Drahtzaun Schlupflöcher.

    Einige Monate später habe ich den Halter mal kniend von außen an diesem Zaun gesehen.

    Der Zaun ist fast vollständig durch eine hohe, dichte Zypressenhecke verborgen, nur im ganz unteren Bereich sieht man den festen Drahtzaun ein wenig.

    Wir kamen ins Gespräch, und er zeigte mir ein Loch in dem Drahtzaun - und klagte mir sein Leid:

    Es passierte wohl immer mal wieder, dass nette Zeitgenossen mit einem geeigneten Werkzeug von Außen ein Loch in den Zaun schnitten, was aufgrund der Hecke eben nicht zu sehen war :( :

    Mittlerweile haben sie wohl einen weiteren Zaun vor der Hecke innerhalb ihres Gartens angebracht.

    Mir selber ist mal mein erster Hund Marco abhanden gekommen - irgend jemand hatte das unverschlossene Gartentor aufgemacht und einen Spalt breit aufstehen lassen, gerade so, dass es offen war aber nicht auffiel. Marco ist es wohl aufgefallen beim Inspizieren seines Grundstücks. Zum Glück hat er nur seinen Kumpel ein paar Häuser weiter besucht, als ich mich auf die Suche machte, kam mir schon dessen Halterin mit Marco an der Leine entgegen. Das Plumpsen des Steins von meinem Herzen muss man bis in die Schweiz gehört haben ...

    Von meiner Familie hat NIEMAND jemals das Tor offen stehen lassen ... ob das jemand war der uns ärgern wollte? :ka:

    Seitdem ist das Tor IMMER verschlossen, was im Sommer zwar umständlich ist, weil wir immer den Schlüssel holen oder zur Haustür gehen müssen, wenn wir im Garten sind und jemand kommt - aber die Sicherheit der Hunde geht vor.

    So leicht, durch blöde Umstände, kann einem ein Hund abhanden kommen.

    Nur von dem Artikel ausgehend:

    Ich finde es großartig, wie viel Aufwand betrieben wurde um einen Hund, der wohl eindeutig einer in dem Bundesland gelisteten Rasse zuzuordnen war, möglichst schadenfrei für die Umwelt UND den Hund! wieder einzufangen.

    Möglicherweise hat der Halter aufgrund persönlicher Verpflichtungen erst mit deutlicher Verzögerung festgestellt, dass sein Hund abhanden gekommen ist :ka:

    Ja, das war ein großer Aufwand, der auch großes Geld kostet - hoffentlich deckt das die Haftpflicht des Halters.

    Bemerkenswert: Der deutliche Hinweis, es hätte zu keinem Zeitpunkt eine durch den Hund begründete Gefahr bestanden.

    Ende gut, alles gut.

    Meine Meinung