Was mir noch nicht klar ist,
A) was hat das in "Der gefährliche Hund" zu suchen, war er ja offenbar nicht
Das Gesetz sagt das.
Vorab: Der Hund steht in dem Bundesland auf einer Liste, Kategorie ist erst mal egal.
Groß, kein Halter, zu scheu um ihn ohne großen Aufwand einfach einzusammeln.
In der Umwelt wird unter diesen Aspekten zumindest großer Respekt, bei manchen sogar (für mich nachvollziehbar) Angst ausgelöst. Das liegt die Einordnung "größeres Gefahrenpotential" sehr nahe.
Was es hier zu suchen hat?
Mal ein angenehmes Beispiel für einen "gefährlichen Hund", wo es am Ende doch gut ausging.
Auch die Berichterstattung hat - so finde ich - doch ein recht positives Gefühl hinterlassen.
Wenn ich mir z. B. vorstelle, dass die Feuerwehr durch das Ausfahren der Drehleiter mit versucht hat, den Hund besser erspähen zu können, um Hinweise für ein schnelleres Sichern zu geben - also ich finde das extrem freundlich den dortigen Menschen und dem Hund gegenüber.
So viel Präsenz, die sich kümmert, ist auch eine mentale Botschaft an das Umfeld.
Wobei hier wohl auch der Fokus darauf lag, den Hund nicht arg in Bedrängnis zu bringen um eine MÖGLICHE Eskalation zu vermeiden.
Vielleicht ist der Halter bei der Suche nach seinem Hund sogar aufgrund des Aufgebotes überhaupt erst darauf gekommen, doch mal nachzusehen - und hat dabei festgestellt, dass dieser Aufwand wegen seines entlaufenen Hundes gemacht wurde?

Ich weiß nur, was ich über diese Geschichte denke:
Wenn ein solcher Aufwand dazu beiträgt, eine solche Geschichte so gut ausgehen zu lassen, wie sie nun mal ausgegangen ist - dann ist dieser Aufwand berechtigt und des Befürwortens wert.
Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.
Welche Konsequenzen das jetzt - neben den finanziellen Aspekten - für den Halter hat ... keine Ahnung.
Interessiert mich aber auch nicht.
Es ist keinem was passiert, auch dem Hund nicht.
Das gefällt mir.
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Sie wurde übrigends von einer Autofahrin an der Strasse gesehen und eingesammelt.
Hätte glatt ich sein können...
ich habe hier auch mal einen Hund aufgesammelt und ins Auto gepackt.
Er kam mir bekannt vor, und seine Adresskapsel hat mir das bestätigt.
Die Halter hatten es wohl gerade gemerkt, dass ihr Hund aus dem Garten verschwunden war.
Der war eigentlich sicher eingezäunt - uneigentlich hatte es aber wohl ab und an in dem Drahtzaun Schlupflöcher.
Einige Monate später habe ich den Halter mal kniend von außen an diesem Zaun gesehen.
Der Zaun ist fast vollständig durch eine hohe, dichte Zypressenhecke verborgen, nur im ganz unteren Bereich sieht man den festen Drahtzaun ein wenig.
Wir kamen ins Gespräch, und er zeigte mir ein Loch in dem Drahtzaun - und klagte mir sein Leid:
Es passierte wohl immer mal wieder, dass nette Zeitgenossen mit einem geeigneten Werkzeug von Außen ein Loch in den Zaun schnitten, was aufgrund der Hecke eben nicht zu sehen war 
Mittlerweile haben sie wohl einen weiteren Zaun vor der Hecke innerhalb ihres Gartens angebracht.
Mir selber ist mal mein erster Hund Marco abhanden gekommen - irgend jemand hatte das unverschlossene Gartentor aufgemacht und einen Spalt breit aufstehen lassen, gerade so, dass es offen war aber nicht auffiel. Marco ist es wohl aufgefallen beim Inspizieren seines Grundstücks. Zum Glück hat er nur seinen Kumpel ein paar Häuser weiter besucht, als ich mich auf die Suche machte, kam mir schon dessen Halterin mit Marco an der Leine entgegen. Das Plumpsen des Steins von meinem Herzen muss man bis in die Schweiz gehört haben ...
Von meiner Familie hat NIEMAND jemals das Tor offen stehen lassen ... ob das jemand war der uns ärgern wollte? 
Seitdem ist das Tor IMMER verschlossen, was im Sommer zwar umständlich ist, weil wir immer den Schlüssel holen oder zur Haustür gehen müssen, wenn wir im Garten sind und jemand kommt - aber die Sicherheit der Hunde geht vor.
So leicht, durch blöde Umstände, kann einem ein Hund abhanden kommen.