Beiträge von Hundundmehr

    Die beiden Herren fangen an zu grinsen; "Das sollten sie aber nicht dem Ordnungsamt erzählen. Und nächstes Mal bitte gleich an der Leine lassen, auch früh morgens, Schönen Tag noch."

    Sie drehen sich um, und erst jetzt kann ich auf der Rückseite der Jacke die Aufschrift Ordnungsamt Hamm lesen.. :shocked: |) :gut:

    :shocked:

    :cuinlove: Ordnungsbeamtler mit Herz, würde ich sagen.

    Ich finde es gut, wenn sie auch mal fünfe gerade sein lassen.

    Ja, da warst du selber deppert - und: Könnte mir auch passieren :bussi:

    Aber war es nicht so das man immer Schuld ist, egal wo der eigene Hund wen beißt?

    Muss nicht erst ein Garten/Scheune verschlossen sein + Warnschild und der Postbote über den Zaun steigen?

    Nein!

    Es geht bei der Gefährdungshaftung nicht um Schuld.

    Wenn ich mich recht entsinne, wird auch in dem Artikel nicht von SCHULD des Hundehalters gesprochen.

    Die Information: "Gegen den Hundehalter wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt" ist KEINE Schuldzusprechung!

    Es geht erst mal alleine um Haftung, und da wird zunächst immer der Halter des jeweiligen Hundes herangezogen.

    Selbst wenn das eigene Grundstück nahezu zum Hochsicherheitstrakt umfunktioniert wurde, gewarnt wurde noch und nöcher, ein Hinweis auf "unbefugtes Betreten verboten" mit der Konsequenz des Hausfriedensbruches geahndet wird - für Verletzungen, die der eigene Hund verursacht ist immer der Halter verantwortlich, auch wenn jemand etliche Anstrengungen unternimmt um ein Betreten des Grundstückes zu verhindern und der Unbefugte mit einem Schlagbohrhammer die 3m hohe Betonwand durchbohrt hat um auf das Grundstück zu gelangen.

    ... und eine weitere Variante: Möglicherweise hat ja irgend jemand anders die Hunde in der Scheune "zwischengeparkt" ... die Haushälterin vielleicht, weil sie in Ruhe den Haushalt machen wollte, oder nein, besser noch: DER GÄRTNER!

    Denn der ist ja immer der Mörder wie man seit Reinhard Mey weiß:

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    Krieg euch doch mal wieder ein ;)

    Das ist ein kaukasischer Owtscharka, ein Herdenschutzhund, der sich nicht gerne von jedem "antatschen" lässt, auch nicht von "Bekannten".

    Ich halte es nicht für ungewöhnlich, wenn der Hund eine für ihn deutliche Übergriffigkeit (vielleicht sogar mit Schmerzen einhergehend) auch sehr deutlich "abstraft".

    Dafür spricht, dass er nach diesem Vorfall für andere, ihm völlig unbekannte Menschen, als "normal und unauffällig" empfunden wurde.

    https://m.bild.de/news/ausland/n…bildMobile.html

    (mal was mit Foto). Immerhin wird sich hier nicht für die Einschläferung ausgesprochen.

    Meine VERMUTUNG: Der Hinweis, es wären im Vorfeld schon etliche Fotos gemacht worden, bis es zu dieser Reaktion des Hundes kam, weckt bei mir den Verdacht, hier sind schon deutliche Signale des Hundes im Vorfeld nicht beachtet worden - und irgendwann war es ihm einfach zu viel.

    Der Beißvorfall mit dem Kind und dem daraufhin eingeschläferten Rottweiler:

    Mir tut das Kind unglaublich leid.

    Die Konsequenz der Einschläferung finde ich überzogen und übereilt (wobei die hier zugrunde liegenden Motivationen reine Spekulation sind, mangels weiterer Fakten).

    Völlig richtig finde ich dagegen die Einordnung des Verhaltens der Hundebesitzerin als Straftat: Gegen sie wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, und ich persönlich wünsche mir für diesen Menschen eine Freiheitsstrafe, die sich gewaschen hat.

    Was sich im Laufe des Verfahrens dann sonst noch ergibt (Verletzung der Aufsichtspflicht, Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt möglicherweise) soll sich bitte noch strafverschärfend auswirken.

    Das hat sich im Großen und Ganzen stark gebessert und sie geht auf viele Hunde inzwischen total lustig und verspielt zu und dann startet die Spielstunde.

    Ich will ja nicht unken ... aber bist du dir sicher, dieses "Lust und Spiel" ist auch genau das?

    Schau bitte mal genau hin, ob hier nicht möglicherweise ein Fiddeln aufgrund Überforderung vorliegt - muss ja nicht bei jedem Hund so sein, aber vielleicht doch bei einigen mehr, wo dein Hund keine andere Strategie für sich gefunden hat.

    Aber ... bei Begegnungen an der Leine, wenn ich keinen Kontakt möchte, wird sie zum Werwolf.

    Das besonders bei großen wuscheligen Hunden (?).

    Könnte hier Frust (über das Nicht-Hingehen-Dürfen) eine Rolle spielen?

    Schon bei Sichtung gehen Schwanz/Kopf hoch, die Bürste wird aufgestellt und schon mal gewufft.

    Gehen wir dann aneinander vorbei (inzwischen scheint es ja bei vielen Hundehaltern modern zu sein, ihre Tiere im Sitz zu parken und man kann sehen, wie man dann daran vorbeikommt ...), stellt sie sich auf die Hinterbeine, bellt wild und randaliert ziemlich derbe, bis ich sie endlich da vorbeigezerrt habe.

    Joah ... ich gehöre auch zu denen, die ihre Hunde parken. Allerdings dann mit deutlich Abstand.

    Das ist mir bei deiner Beschreibung sofort in den Kopf gekommen: Für mich liest es sich so, als müsstest du in zu kleinem Abstand da vorbei, kannst möglicherweise nicht selber einen Bogen gehen?

    Mal zwei mögliche Varianten für diese Situationen:

    Die Witzige: Einfach selber auch an den Rand stellen mit deinem Hund (natürlich nicht daneben, sondern mit Abstand auf die andere Seite z. B.), und den anderen Hundehalter anlächeln xD

    So kommt mensch mit dem anderen HH ins Gespräch - und kann dann in Ruhe absprechen, wie nun gemeinsam vorgegangen wird.

    Die Praktische: Mit Leberwursttube (oder sonstigem geeigneten Leckerchen) im großen Bogen, das andere Hu-Ha-Gespann völlig ignorierend, freundlich und konzentriert auf den eigenen Hund (der natürlich an der abgewandten Seite geführt wird) mit großem Abstand vorbeigehen.

    Ich verhalte mich möglichst immer so, dass ich weder MEINE noch den ANDEREN Hund (und Halter) in die Bredouille bringe. Wenn nötig, mache ich kehrt - bevor ich meine Jungs nötige, auf irgendwelche Signale des anderen Hundes reagieren zu MÜSSEN.

    ............

    Ein weiterer Ansatz: Frust als Ursache für die Reaktion deines Hundes.

    Wenn er sehr begierig auf Hundekontakte ist, löst dieses kontaktlose Passieren bei ihm möglicherweise Frust aus, der sich so "originell" äußert.

    Aber auch hier ist die Vorgehensweise der oben beschriebenen sehr ähnlich.

    Ich "erarbeite" mir mit meinen Hunden immer das (Ab-)Warten können; so haben sie gelernt, nicht bei jeder Hundesichtung automatisch von einem Kontakt auszugehen, sondern zu warten was sich ergibt - und was ICH dazu sage.

    Weil ich fürs Editieren mal wieder zu langsam war:

    Hast du denn schon mal Physio machen lassen, auch nach der Behandlung der Entzündung der leichten Verkalkung (war im November, meine ich)?

    Manchmal hängen verschiedene Problematiken zusammen bei der Symptomatik; Eine Schilddrüsenproblematik kann Stoffwechselprobleme verursachen, die an bestimmten, dafür anfälligen Stellen entzündliche Prozesse in Gang setzt, diese entzündlichen Prozesse beeinflussen das Gangbild, welches wiederum den gesamten Bewegungsapparat beeinflusst (Stichwort: Schonhaltung) - und nach der erfolgreichen Behandlung der Entzündung ist zwar die primäre Ursache für die Lahmheit beseitigt, nicht jedoch die durch die Lahmheit verursachten weiteren Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates (Verspannungen, die z. B. zu Blockaden führen können). Ist der Stoffwechsel durch die immer noch vorhandene Schilddrüsenproblematik gestört (da seid ihr ja jetzt bei, das heraus zu finden), kommt es leichter zu erneuten Problemen im Bewegungsapparat. Das ist ein Teufelskreis, bei dem die Symptome immer wieder, manchmal auch an anderer Stelle, auftreten.

    Eine Physio halte ich bei Lahmheit - sofern sie länger andauernd ist - immer für ratsam, weil diese zumindest Folgewirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat eindämmt oder gar ganz verhindert.

    Was mir noch einfällt als letzte Möglichkeit, um der Ursache für die Lahmheit auf die Spur zu kommen, ist eine Szintigraphie.

    Habe ich mal beim Pferd machen lassen (Teilszintigraphie), ist schweineteuer, hat nicht gesagt WAS da Probleme verursacht - aber zumindest genau, WO.

    Eine genaue, kompetente Beratung zu dieser Untersuchung ist vorher nötig.


    Also so ganz inkompetent finde ich deine Tierärzte jetzt nicht.

    Immerhin decken sie mit den Untersuchungen auch die schilddrüsenverursachte Autoimmunerkrankung ab (Lymphozytäre Thyreoiditis).

    Bei HINWEISEN auf mögliche, kompliziertere Probleme ist IMMER die Mitbehandlung durch einen entsprechenden Spezialisten anzuraten.

    Du wartest ja noch auf 3 Ergebnisse, wenn ich mich nicht irre; U.A. auch Leishmaniose.

    Oft muss bei der Suche nach der Ursache eine Möglichkeit nach der anderen untersucht werden, damit diese ausgeschlossen werden können.

    Ich drücke weiter die Daumen für euch!

    xD

    Ab Dienstag ... dann zieht hier der kleine Leif (wird von uns Leyw ausgesprochen, wenn du magst, googel mal Aussprache Leifur auf isländisch :D) ein, mit 8 Wochen. Ein weiterer Golden, vom Züchter.

    Ich freu mich wie Bolle - auch wenn ich weiß, die ersten Wochen werden mir (wieder) dicke Augenringe einbringen. Das gehört einfach dazu ... genauso wie die (klitzekleinen) Momente, in denen ich mich ernsthaft frage, ob ich wahnsinnig bin... :hilfe:

    Sich freuen ist doch nicht Selbstbeweihräucherung.

    Nö - sich freuen nicht.

    Dir habe ich aber - aus meiner Sicht - ein Kompliment gemacht (das auch hoffentlich so angekommen ist), mir aber selber im Spoiler auch das Zertifikat "Blick fürs Kleingedruckte" ausgestellt. Das IST Selbstbeweihräucherung ... xD

    Brauch ich manchmal ... vielleicht auch deshalb, weil ich von meiner Umwelt immer nur zu hören bekomme, wie lieb mein Amigo doch ist, und wie gut der doch hört, und wie leicht er doch zu händeln ist ... hach ja, ist ja ein "Golden" ...

    Genug geklagt - ich mach jetzt mal Haus und Garten weiter welpensicher :cuinlove: