Beiträge von Hundundmehr

    Ohne dir jetzt Angst machen zu wollen, aber eine richtige Nasennebenhöhlenentzündung die verschleppt wird, kann zu einem Siebbeindurchbruch führen.

    Ist bei meinem Sohn passiert, war nicht schön, incl. Not-OP, weil bei einem Durchbruch der Sehnerv geschädigt wird, wenn diese Entzündungsmasse dort hin gelangt.

    Auch bei mir war eine Nasennebenhöhlenentzündung mal so fett, dass der HNO-Arzt seine Mitarbeiterinnen gebeten hat, mir einen sofortigen CT-Termin (oder MRT? ist schon etliche Jahre her) hat besorgen lassen, danach sollte ich sofort wieder in die Praxis mit der CD der Aufnahme.

    Es gab fett Antibiotika, einen Termin für 2 Tage später zur Kontrolle ob die Entzündung zurück gegangen ist, und die dringende Bitte sofort ins Krankenhaus zu gehen, wenn die Kopfschmerzen stärker würden.

    Ich bin um eine OP drum herum gekommen, musste aber 3 Wochen AB nehmen, bis das ausgeheilt war.

    Sorry, ich bin da ein gebranntes Kind, weshalb ich in solchen Fällen nicht auf Hausmittel zugreife.

    Bei einem einfach Schnupfen mache ich auch Dampfbäder, und sorge mit Nasenspray für eine gute "Durchlüftung", damit der Schmodder ablaufen kann.

    Aber eine Nasennebenhöhlenentzündung ist für mich kein normaler Schnupfen, da bin ich übersensibel, aus Gründen.

    Gerade beim Labrador, aber auch beim Golden Retriever ist der Anteil an Hunden, die nicht in einem der VDH-Vereine gezüchtet wurden, sehr groß.

    Eine genaue aktuelle Liste habe ich dazu jetzt nicht gefunden, aber wenn man die TASSO-Zahlen der neu gemeldeten Hunde mit den Welpenstatistiken des VDH abgleicht, kommen beim Golden Retriever mindestens 3/4 der Hunde nicht aus VDH-Zuchten; Beim Labrador sind es mindestens 4/5, die aus keinem der VDH-Vereine kommen.

    Anekdotisch - also keinesfalls repräsentativ - aber dennoch auffällig ist meine Erfahrung mit Labrador und auch Golden, die sehr auffällige Erkrankungen hatten (schwere HD, ED und auch Allergien); Diese kamen alle aus Nicht-VDH-Zuchten.

    Bei ALLEN haben die Hundebesitzer immer gesagt, dass die Zucht auf sie einen seriösen Eindruck gemacht hat, wo sie aber dann im Nachgang über genauere Recherchen erfahren haben, dass diese augenscheinliche Seriosität einer genaueren Prüfung nicht standgehalten hat.

    Es ist so leicht, Menschen etwas vorzugaukeln.

    Deshalb plädiere ich ja immer, Retriever welche Rasse auch immer, nur beim DRC zu kaufen. Da sind die Untersuchungsergebnisse öffentlich zugänglich.

    Beim GRC oder LCD kenne ich mich nicht aus, wird aber wohl ähnlich sein

    Beim GRC werden die Ergebnisse in den Clubnachrichten veröffentlicht.

    Ich kann mir nicht alle Züchter des DRC und des GRC ansehen, aber bisher war bei allen Züchtern auf der HP einsehbar, welche Ergebnisse die zur Zucht verwendeten Elterntiere hatten.

    Darüber konnte man dann genauer nach den Elterntieren recherchieren.

    Ich mag diese Transparenz, und sie ist ein wichtiger Punkt für mich. Ohne diesen käme ein Züchter für mich nicht in Frage.

    Danke für die tollen Videos!

    Im ersten Video hab ich auch noch gedacht, das ist schönes Spiel, aber die folgenden Videos zeigen gut, dass es entweder gekippt ist oder nie so war, so genau kann ich als blutiger Anfänger das nicht interpretieren.

    Es war im ersten Video schon grenzwertig. Normalerweise beende ich das nach so einer ersten Runde, weil ich weiß, dass es dann blöd wird. Mit ihrem anderen Bruder lasse ich es gar nicht laufen, weil sie den sofort anhütet.

    Schön dass du bei deinen Hunden weißt dass es kippt, und es normalerweise unterbrichst bevor es kippt.

    Davon war im ersten Video noch nichts zu sehen.

    Schöne anschauliche Videos wie schnell das kippt wenn der Mensch es einfach laufen lässt.

    Warum lässt du Fleek überhaupt solche Rennspiele machen, wenn du weißt dass er nach spätestens der ersten Rennrunde drüber ist?

    Für mich wirkte das so, als würdest du ihm bewusst die Möglichkeit geben, nach konzentrierter Arbeit die Anspannung "wegzurennen".

    Das das nicht der Fall ist, zeigten ja dann die nachfolgenden Videos.

    Sieht nach "Anspannung wegrennen" aus, nach einer Einheit konzentrierten Arbeitens.

    Finde ich gut, weil es entspannt, den Kopf frei macht und den mentalen Tank wieder auffüllt.

    Die "kullernde Omi" - wirkt für mich ein wenig so, als würde sie bei dem "jungen Gemüse" so ein bisschen den Rennflash dämpfen wollen, auf eine äußerst liebenswürdige Weise. Fühlt sich für mich auch gut an.

    Auf mich wirkt deine Gruppe sehr harmonisch im Zusammenspiel.

    Nö. wozu? Manchmal ist es angenehmer, wenn sich einfach alle gegenseitig in Ruhe lassen. Ich zb brauche nicht auf jedem Spaziergang Kontakt mit anderen Menschen und die Dame mit angeleinten Hund sah auch gar nicht so aus, als hätte sie Interesse daran.

    Ich schrieb ja auch "eher", im Sinne von: Ich würde eher eine freundliche Absicht vermuten, als solche Gedanken zu hegen wie diese Trainerin.

    Ich bin da aber auch eher freundlich-kommunikativ gestrickt, und da ich fast nur im öffentlichen Raum trainiere, rechne ich auch damit mein Training immer den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu müssen (also evtl. auch kurz unterbrechen und meinen Hund erst mal sichern, um einen ungewollten Kontakt zu vermeiden - dann kann ich immer noch reden/fragen).

    Genau wie ihr verstehe ich den Aufreger der Trainerin nicht.

    Das ist nun mal ein öffentlicher Raum, wo ich mit anderen Passanten rechnen muss.

    Wenn ich meinem Hund nicht vertrauen kann, dass er sich trotz anderer Reize voll auf seine Aufgabe konzentriert, muss ich ihn eben unterbrechen und sichern.

    Das Stehenbleiben der Frau mit ihrem angeleinten Hund wäre jetzt für mich kein Grund für ein negatives "Sowas macht man nicht!".

    Denn das ist ja der Tenor - und den verstehe ich ganz und gar nicht.

    Da lief doch noch ein anderer Hund leinenlos direkt vor ihr vorbei, es sieht so aus als wäre dort ein Freilaufbereich.

    Ein Aspekt ist, ob ich dort überhaupt eine Suchenaufgabe machen würde.

    Bei der HH'in mit dem angeleinten Hund würde ich mich auch fragen, was sie da macht, warum sie das macht.

    Unverständnis wäre mir allerdings nicht in den Sinn gekommen.

    Eher eine freundliche Kontaktaufnahme, von Mensch-zu-Mensch, nicht von Hund-zu-Hund.

    Ich verstehe ihren Aufreger nicht.

    Und ich bin kein echter Phobiker - draußen machen mir Spinnen nichts aus, nur im Haus tendiere ich zu:


    Iiiii, mach sie weg!!!!!

    (hab nur leider keinen hier, der das macht, ich muss sie also selber fangen und des Hauses verweisen)

    Oh - noch jemanden im Haus zu haben ist kein Garant dafür es nicht doch selbst machen zu müssen ... :pfeif:

    Ist über 30 Jahre her, wir waren wenige Wochen zuvor mit unserem 1 Jahr alten Sohn in das neue Haus gezogen.

    Neben dem Bad war direkt das Kinderzimmer, als ich zum Bad ging und die Türe öffnete, kam mir ein richtig dicke, fette Spinne entgegengelaufen, und ich schrie laut durchs Haus: "Iiiiiiih - eine fette Spinne, komm mal schnell *Emil*!"

    Mein (damaliger) Mann von unten aus dem Erdgeschoss: "Was, Wie, Wo???"

    Ich: "Die ist gerade in Christians Zimmer gerannt :shocked: "

    Er: "Ich KOMME!"

    sprachs, rannte die Treppe hoch, blieb auf halber Höhe stehen und reichte mir mit weit ausgestrecktem Arm einen Pantoffel ...

    :ugly:

    Mein Sohn hatte Glück, dass in diesem Moment die Löwin in mir erwachte ... mein damaliger Mann übrigens auch :pfeif:

    Wenn man sich schon im Vorfeld schon Gedanken macht, hat man doch immer den Vorteil, im Fall des Falles einen Plan zu haben.

    Da gibt es doch für Jeden die Möglichkeit, sich das für einen selbst Passende rauszusuchen - ob man nun vorher schon "einzahlt", um nicht noch zusätzlich zu möglichen hohen Behandlungskosten noch die Kremierungskosten mit Nebenkosten zahlen zu müssen, ob man schon vorher bestimmte Leistungen festlegen möchte, damit man sich nicht im Todesfall noch damit befassen muss (was ja auch sehr belastend ist), oder ob es jemandem ausreicht zu wissen, wohin er/sie sich wenden kann, wenn der Todesfall eintritt - das ist doch sehr individuell.

    Bei Amigo und Vasco haben wir Cremare beauftragt, diese haben eine sehr gute Auflistung aller Leistungen auf ihrer HP.

    Ich hätte auch meiner Tierärztin alle Informationen im Vorfeld geben können, sie hätte dann die Information mit all unseren Wünschen an Cremare gegeben und auch die Abholung (bei uns Zuhause) in Auftrag gegeben.

    Ich weiß nicht, warum ich das doch nicht gemacht habe :ka:

    Ich habe von beiden Hunden einen Pfotenabdruck in Gips in einem schönen Rahmen hinter Glas, wo ich auch etwas Fell untergebracht habe, und eine Glasperlenkette aus handgemachten Glasperlen, in die etwas Asche von ihnen eingearbeitet ist.

    Die Urnen hat mein Mann immer persönlich abgeholt.

    "Die beste Möglichkeit, Fehler zu vermeiden ist, diese erst gar nicht zuzulassen, und statt dessen erwünschtes Verhalten beizubringen."

    Bei Haustieren in Privathaltung wird immer davon ausgegangen, dass diese Tierhaltung ein Mehr an potentieller Gefahr für die Öffentlichkeit mit sich bringt, sobald diese Tiere Kontakt zur Öffentlichkeit bekommen.

    Es ist Aufgabe des jeweiligen Tierhalters, dass sich dieses Gefahrenpotential nicht verwirklichen kann.

    Hat es sich ein einziges Mal verwirklicht, wird davon ausgegangen dass sich dieses Verhalten auch zukünftig zeigen kann, und es werden zur Gefahrenabwehr entsprechende Auflagen erteilt.

    Was wäre, wenn der Hund zum ersten Mal ausgebrochen wäre, aber nicht ein Reh getötet, sondern z.B. einen vorbeigehenden Hund in territorialer Motivation verletzt hätte?

    Was wäre, wenn er zwei Straßen weiter ein Hauskaninchen aus dem Auslauf geholt hätte? Und was wenn er dabei ein Kind verletzt hätte? Wie würdest du diese Situationen dann bewerten? Wären die schlimmer als ein totes Reh?

    Es geht aber nicht um Schlimmer, sondern um das zukünftige zuverlässige Verhindern, dass sich das GEZEIGTE Gefahrenpotential nicht noch einmal verwirklicht.

    Zum Schutz der Öffentlichkeit.

    Oh ja, Huskys haben allerdings Potential. Das Potential zu tun, was Hunde und ihre Vorfahren schon immer taten: Jagen. Was nun grundsätzlich völlig normales Verhalten für einen Caniden ist. An der Stelle wird es dann irgendwo lächerlich von "gefährlich" zu reden.

    Ich finde es lächerlich, alle Hunde(rassen) über einen Kamm zu scheren und ihnen eine Ungefährlichkeit zu bescheinigen, indem ein Verhalten als "canidentypisch" bezeichnet wird.

    Huskys haben ein deutlich größeres Potential, für die Umwelt gefährliches Jagen zu zeigen, als grundsätzlich* alle speziell für Jagd gezüchteten Hunde.

    Letztere sind nämlich - im Gegensatz zum Husky - deutlich besser ausbildbar als Huskys bezüglich Jagdverhalten.

    Es ist diese Fähigkeit zur Ausbildung, welche die Wahrscheinlichkeit unkontrolliert ausgeführten Jagdverhaltens deutlich senkt.

    Diese Ausbildung liegt in der Hand des jeweiligen Hundeführers.

    *grundsätzlich: Es gibt durchaus Ausnahmen bei den Jagdhunderassen: Bestimmte Rassen, manchmal auch bestimmte Linien werden ausschließlich an Jäger gegeben - aus Gründen

    Dass es eindeutig umfriedet ist, das sollte ausreichen, zumal es meinen Hund sicher drin hält.

    Nein, das reicht eben nicht aus.

    McChris hatte vor längerer Zeit mal ein Beispiel angebracht: Angetrunkene junge Männer sind über einen Weidezaun zu den dortigen Pferden gegangen; Beim Versuch eines der dortigen Pferde zu Reiten hat sich einer der Männer verletzt, der Halter der Pferde war vollumfänglich für den Schaden verantwortlich.

    Um mal eine Ausnahme anzubringen, wann ein Hund ohne Folgen tatsächlich auch Zubeißen darf:

    Notwehr.

    Wird man selber angegriffen, und der Hund verteidigt seinen Menschen, so wird dies gewertet als würde der Mensch sich selber verteidigen, und es wird als Notwehr eingestuft.

    Diese Notwehr muss allerdings - wie beim Menschen auch - verhältnismäßig sein; Bei einer unverhältnismäßigen Notwehrüberschreitung hat dies auch Konsequenzen, für Hund und Halter.