Beiträge von Hundundmehr

    Da ist sowohl die monierte Trogfütterung, als auch der Familienanschluss zu sehen

    Hach ja, der Familienanschluss ... für wie viele, von den um die 100, die sie zu dem Zeitpunkt auf dem kleinen Gelände hielt?

    Das "Hauen und Stechen", was in diesen kurzen Ausschnitten zu sehen ist, ist dort das Tagesgeschäft für die dortigen Hunde.

    Ein Familienleben wie aus dem Bilderbuch :ironie2:

    Über erfolgreich vermittelte Hunde lies man so gar nix auf ihrer Homepage - warum wohl ... :pfeif:

    GilianCo und flying-paws

    Ich meine auch beide Möglichkeiten, und beide machen auch Sinn.

    Aber eben nach Rücksprache mit dem Tierarzt, mit einer entsprechenden Diagnose.

    Ich habe Librela bei meinen beiden alten Hunden als absoluten Segen erfahren.

    Bei Vasco habe ich beide Variationen gehabt - zunächst kurzfristig NSAID zusätzlich zu Librela, bei akuten Lahmheiten. Als die Abstände zwischen den Lahmheiten nicht mehr Monate, sondern nur noch wenige Wochen betrugen, haben wir dann dauerhaft NSAID gegeben, niedrig dosiert.

    Erst mal Danke für deine Antwort, GilianCo , und ja, diesen Einsatz nach operativen Eingriffen finde ich auch befremdlich.

    Diese Kritik kann ich absolut nachvollziehen.

    Und am Ende finde ich es sogar vorteilhaft, dass man theoretisch Librela und NSAIDs auch kombinieren kann, wenn das Gangbild eines Patienten akut deutlich schlechter ist.

    Sollte man eigentlich nicht, zumindest war das so als ich meinen beiden alten Hunden Librela habe spritzen lassen. Dadurch wird wohl - wenn ich mich richtig erinnere - ein rasantes Fortschreiten von Arthrose stark begünstigt.

    Was aber in der Praxis bei Hunden, für die es nur noch um Lebensqualität geht, wohl egal sein dürfte.

    Das war in den letzten Lebensmonaten bei beiden alten Hunden von mir der Fall, und ich bin davon überzeugt, dass die NSAID in geringerer Dosis gegeben werden konnten, weil sie durchgängig Librela bekommen haben.

    Bei Entzündungsschüben, wie sie ja bei Arthrose auftreten (können), helfen nur Medikamente die auch gegen Entzündungen wirken. Trotzdem wird das durch nicht-entzündliche Faktoren ausgelöste Schmerzpaket der Arthrose durch Librela aufgefangen, und dieses ist ja sowohl in entzündungsfreien als auch entzündeten Phasen vorhanden.

    Also auch hier Zustimmung: Ja, es ist ein Segen dass die Kombination von Librela und NSAID möglich ist.

    Es muss eben nur genau abgewägt werden, wann es für den jeweiligen Hund sinnvoll ist.

    dass es Kollegen gibt, die Librela gerne auch als Alternative zu NSAIDs einsetzen

    Ehrlich gemeintes Interesse: Wie ist dieses "als Alternative" von dir gemeint?

    Ich habe Librela als äußerst sinnvolle Alternative zu den NSAID kennen gelernt, eben weil Librela - im Vergleich zu NSAID als häufige oder gar als dauernde Gabe - deutlich weniger Nebenwirkungen auf die Organe hat.

    Bei einem Hund, der alle paar Monate mal humpelt, und wo eine kurzfristige Gabe von NSAID ausreicht, würde ich z. B. noch nicht Librela einsetzen wollen. In dem Fall dann Librela als Alternative einzusetzen, finde ich auch übers Ziel hinaus geschossen.

    In der Studie hatten auch jüngere Hunde die Librelaspritze bekommen und offenbar darauf mit Veränderungen an verschiedenen Gelenken reagiert, die ursprünglich gar nicht betroffen waren.

    finde ich allerdings sehr logisch - Arthrose an bestimmten Stellen des Bewegungsapparates führt zu vermehrter Belastung gesunder Bereiche.

    Die Arthrose, und damit verbundenen Bewegungseinschränkungen, ist ja nicht weg.

    Librela würde ich immer nur in Verbindung mit Physio-/Osteotherapie geben, weil dadurch noch nicht sichtbare Fehlbelastungen gezielt behandelt werden können.

    Ohne die Behandlung dieser Fehlbelastungen kommt es zu verstärkter Belastung und damit Abnutzung eigentlich gesunder Bereiche.

    Vor Allem, wenn Hunde noch jünger und damit agiler sind, als alte Hunde - denn dann wird das altersentsprechend höhere Bewegungsbedürfnis ja dank Schmerzfreiheit voll ausgelebt - und genau das ist bei Arthrose verkehrt.

    Mal an einem menschlichen Beispiel, welches ich von meiner Tierärztin mal gesagt bekommen habe, erklärt, warum das Präparat für Menschen (ich nenne es der Einfachheit halber "Librela") wieder vom Markt genommen wurde:

    Aktive Sportler, z.B. Tennisspieler, mit beginnender Arthrose im Knie waren Dank "Librela" schmerzfrei, und haben weiterhin wie gewohnt ihren Sport betrieben.

    Nach wenigen Jahren (2 oder 3) war das betroffene Knie dann so kaputt, dass es durch ein künstliches Kniegelenk ersetzt werden musste.

    Viel früher, als es bei konventioneller Behandlung der Fall gewesen wäre - aber diese konventionelle Behandlung hätte eben auch beinhaltet, dass die sportlichen Aktivitäten - in dem Fall das Tennisspielen - eben auch nicht mehr hätten ausgeübt werden können.

    Genau das muss man berücksichtigen, wenn man einem jüngeren, noch sehr agilen Hund Schmerzfreiheit mit Librela geben will: Er muss in seinen Aktivitäten der Erkrankung angepasst bewegt werden.

    Ich denke, du beziehst dich auf mich?

    Nein :bussi:

    Wo ich aber immer die Krise bekomme sind so Äußerungen, wo ein Junghund Wanderungen mitmachen soll.

    Schon bei Wanderungen gibt es ja völlig unterschiedliche Ansichten - für manche ist eine Wanderung eine 5km Strecke, andere haben für die Bezeichnung "Wanderung" nur ein müdes Lächeln über, wenn die Strecke unter 10 oder 15 km beträgt.

    Dann ist ja auch ein entscheidender Punkt, welche Konstitution der jeweilige Hund hat - bei einem kleineren Hund mit leichtem Körperbau ist die Belastung für die Gelenke eine andere, als bei größeren und schnellwachsenden Rassen, wo sich das größere Gewicht eben auch als größere Belastung auf Knochen und Gelenke auswirkt.

    Dazu kommt, dass bei der Planung einer längeren Strecke auch berücksichtigt werden muss, wie man den Hund wieder zurück bekommt, wenn dieser tatsächlich Ermüdungserscheinungen zeigt.

    Darüber hinaus hat auch nicht jeder Hundehalter einen "Blick" für Ermüdungserscheinungen.

    Ich finde - genau wie wildsurf - dass man Hunden die Zeit geben sollte, die es (für die jeweilige Rasse) braucht, um höhere oder gar uneingeschränkte Belastungen angehen zu können.

    Hm - Welpe sind große Hunde mit vollendetem 4. Monat nicht mehr.

    Ansonsten halte ich mich an die "5-Minuten-Regel/Monat" ... allerdings nach eigener Auslegung, auch um mich selber zu reglementieren...

    Ich lege das so aus: 5 Minuten laufen pro Monat, macht bei 5 Monaten 25 Minuten am Stück - welche Strecke kann er dabei schaffen?

    In dem Fall wären das knapp 2km am Stück, also mache ich auch meine Runde nicht länger.

    Mit Pausen und auch Aufenthalten zum Stöbern/Erkunden dehne ich die Zeit für diese 2km dann aber auf 45-60 Minuten aus, so mache ich wenig Strecke, aber viel Zeit zum Erkunden, zum "Pause-Lernen" (mit einem kleinen Kausnack z. B.)

    Bei meinem letzten Welpen habe ich wegen des Althundes gerne mehr Strecke gemacht, wollte ich flott gehen (Althundtempo- der war da 4 Jahre und hatte für die große Runde mittags natürlich andere Vorstellungen und Bedürfnisse), kam der Welpe zwischendurch zum "Strecke-Machen" in einen Hundebuggy.

    Das war super praktisch, und der Welpe/Jungspund konnte so schon Spaziergänge mitmachen, die 1,5 oder 2 Stunden dauerten, ohne dass ich ein ungutes Gefühl wegen Überforderung bekam.

    Was ich aber, der jeweiligen Entwicklung/dem Alter angepasst, gemacht habe: "Ruhige Tage" eingelegt, wenn ein Tag mal viel Input für den Welpen/Jungspund hatte.