Beiträge von Hundundmehr

    Ich brauch mal euren Rat. Ich suche einen wirklich warmen Wintermantel und kann mich nicht entscheiden. Welchen würdet ihr nehmen? (Wellensteyn ist mir zu teuer :see_no_evil_monkey: )

    Den Winterparka von DogCoach kann ich wirklich empfehlen.

    Die Details lassen jedes Hundehalterherz höher schlagen, die Pflegeleichtigkeit ist unschlagbar, er ist warm, wasser- und winddicht ... und dabei noch "schick" genug, um auch bei Cityspaziergängen vorzeigbar zu sein.

    Zwar ist hier auch der Preis "höherwertig" - aber um eine vergleichbare Qualität z. B. bei Wellensteyn zu bekommen, was warm, wasser- und winddicht, aber eben auch schmutzabweisend betrifft, zahlst du dann noch mal eine ordentliche Schippe mehr dafür.

    Ich mag meine Wellensteyn-Winterjacke sehr, sie ist warm und schick - aber für die Waldspaziergänge zu schade, weil sie sich zwar auch gut waschen lässt, aber 2 Tage benötigt zum Trocknen.

    Noch ein Vorteil bei DogCoach: Sie ist sehr komfortabel geschnitten, und auch das recht weiche Material ist der Beweglichkeit, die ich als Hundhalterin benötige, sehr zuträglich.

    Mit dem Futter, hat man da nicht das Problem, dass der Hund dann erst recht zu einem möchte weil er lernt, dass es dann Futter gibt?

    Dann müsste man das ja immer so weiter machen….

    Beim Futter gibt es genau zwei Möglichkeiten beim Fremdhund:

    1. Der Hund reagiert überhaupt nicht darauf

    2. Der Hund reagiert wie gewünscht

    Daraus ergeben sich weitere Optionen:

    Auch der eigene Hund reagiert:

    - mit Frust, weil der andere Hund Lecker bekommt

    - stürzt sich auch auf das Futter, und vertilgt es gemeinsam mit dem anderen Hund friedlich, wodurch sie eine freundliche Annäherung ergeben könnte

    - stürzt sich auch auf das Futter, und bekommt sich dabei in die Wolle mit dem anderen Hund

    Gehen wir mal von der erwünschten Reaktion aus:

    Dein Hund verhält sich (auf deinem Arm?) ruhig, und der andere Hund stürzt sich auf das Futter.

    Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten:

    1. Der Hund findet dich überaus nett, und stürmt jetzt erst Recht zu dir bei Sichtung, seinen machtlosen Menschen hinter sich herziehend - du hast die Beiden also mit Sicherheit mindestens ein weiteres Mal an der Backe

    2. Du nutzt diesen Vorteil und erziehst den Hund - dass er z. B. "Sitz" bei dir macht, nicht mehr stürmt, sich wirklich nett verhält. Bringt mit sich, dass du auch Kontakt zu dieser nervigen Hundehalterin bekommst.

    3. Du nutzt das und sagst klipp und klar, dass du beim nächsten Treffen Nudelsalat mit viel Mayonnaise dabei hast, als Durchfallgarant, wenn sie es nicht schafft ihren Hund weiträumig von euch fern zu halten.

    Vieles ist möglich, und das Meiste davon nicht beeinflussbar.

    Notfalls also behaupten, du hast Angst vor ihrem Hund und meldest, dass er dich attackiert hat... denn ja, das Anspringen eines fremden Menschen kann vom zuständigen Amt durchaus als Angriff gewertet werden..

    Nur mal zum Richtigstellen: Das braucht gar nicht als Angriff gewertet werden.

    Jeglicher taktile Übergriff gilt als gefährlich für den Menschen wegen der daraus resultierenden Verletzungsgefahr.

    Was ich an deiner Stelle machen würde, weiß ich nicht :denker:

    Sowohl das Reden mit ihr als auch mit ihrem Mann hat ja nicht geholfen.

    Von in aller Deutlichkeit unter Androhung einer Anzeige beim Ordnungsamt mit ihr Reden, über Schmeißen von Leckerlie mit der Androhung, beim nächsten Mal ist es etwas, was ihrem Hund ordentlich Durchfall beschert, bis hin zu Videoaufnahmen und dem Einschalten eines Rechtsanwaltes fällt mir da alles zu ein.

    Was mir widerstrebt sind Maßnahmen, die sich gegen den Hund richten - denn dieser ist ja eigentlich nett (auch wenn Anspringen, auch in freundlicher Absicht, gefährlich und rechtswidrig ist) und kann nichts für das Verhalten seiner Halterin.

    Wenn du weißt wo sie wohnen, könntest du zusammen mit einem Zeugen dort auftauchen und ihr - möglichst im Beisein ihres Mannes - noch einmal in aller Deutlichkeit sagen, dass du rechtliche Schritte einleitest wenn sie dich in Zukunft mit ihrem Hund nicht großräumig meidet.

    Ich habe durchaus auch das Dummy ins tiefste Unterholz geworfen, mit der Konsequenz ich musste darin rumkrauchen . :upside_down_face: Auch ein Wurf, im Anschluss einer Fixierung von ihr hat kein Erfolg gebracht, in der Hoffnung sie verknüpft damit ihren Jagdablauf Fixieren -> Hetzen. Ihr Jagdtrieb ist schon sehr stark.

    Ja, genau das hatte ich befürchtet - zu schwierige Aufgaben, ohne die Basics wirklich erarbeitet zu haben.

    Schau mal in den von flying-paws verlinkten Bereich, evtl. machst du ja auch einen eigenen Thread dort auf, wenn du nicht fündig wirst.

    Ja draußen ruf ich sie zu mir, lass sie neben mir sitzen, zeige das Dummy, werfe und gebe ihr das Kommando es zu holen, sie rennt auch zielstrebig drauf los, aber überrennt es dann und ignoriert es.

    Nur werfen ist langweilig, weil sie da 1. immer sieht wo das Dummy hinfällt, und 2. die Entfernung dauerhaft zum Gähnen ist.

    Die Aufgabe, die du ihr bietest, ist nicht interessant und damit lohnenswert genug.

    Zu Beginn, damit der Hund überhaupt erst mal auf den Geschmack kommt, kannst du mit hochwertiger Futterbelohnung arbeiten.

    Aber um den Hund zu der Erkenntnis zu bringen, dass er bei der Apportierarbeit tatsächlich sein Jagdbedürfnis leben kann, musst du schon etwas einfallsreicher und auch vielfältiger bei den gestellten Aufgaben sein.

    Deine Hündin ist nicht im "Arbeitsmodus", so wie du sie beschreibst bei der Ausführung des (Nicht-)Apports.

    Arbeitsmodus heißt, sie will und ist bereit, die ihr gestellten Aufgaben zu erledigen - und genau das macht sie ja nicht.

    "Wie wecke ich bei meinem Hund die Neugier/den Willen auf das Apportieren?"

    Das ist ein sehr weites Feld, zu weit, um das hier wirklich gut rüberbringen zu können, weil es sehr individuell auf den jeweiligen Hund zugeschnitten wird.

    Der Anfang dafür ist: Mache den Apport zu einer Ressource - eine Ressource, die du verwaltest!

    ............

    Mein Vasco hatte null Interesse am Apport, als ich mit ihm im Alter von 3 Jahren damit anfing.

    Bei ihm war der Schlüssel Spiel, um die Begeisterung für den Apport zu wecken.

    Ein kurzes, stark aufgepushtes Spiel, bei dem ich das Apportel nur einige wenige Meter weit warf, und er für das Bringen dann eine besonders hochwertige Belohnung bekam (es reichte, wenn er es mir in die Nähe brachte und ausspukte, um sich dann die Belohnung abzuholen) - und dann habe ich das Apportel weggepackt.

    Erst als ich merkte, er war enttäuscht dass es vorbei war, habe ich noch anschließend EINE Markierung (das Dummy geworfen) gemacht - ohne Impulskontrolle (also vorheriges Absitzen), einfach mit einem begeisterten "Apport!!!" geworfen - und mich gefreut wenn er lossprintete und mir das Dummy brachte.

    Gefreut, belohnt - und das Dummy weggepackt.

    Ich bin viele kleine Schritte gegangen, immer mit viel Spaß und vor Allem Begeisterung bei meinem Hund (und ja: ich habe ihn massiv getriggert, indem ich ihm eigene Begeisterung vorlebte...) - und ich habe die Einheiten immer kurz gehalten, also darauf geachtet aufzuhören, bevor Vasco keine Lust mehr hatte.

    Ich werde ab hier auch nicht weiter über das für/wider/warum einer AKU diskutieren. Ich habe alles geschrieben und kann mich nur noch wiederholen. Wer meine Meinung nicht versteht, bitteschön.

    Deine Meinung verstehe ich gut - und befürworte das :gut:

    Was ich hier so - zumeist in deinen Beiträgen - quergelesen habe, sagt mir: Du willst einfach wissen, worauf du dich einlässt.

    Klar wäre ein möglichst gesunder Hund wünschenswert - wer wünscht sich den nicht, einfach nur dem Hund zuliebe?

    Aber ich lese eben auch, dass auch eine gesundheitliche Baustelle nicht ausschlaggebend wäre, um einen Hund nicht zu nehmen, sondern hier der Wunsch dahinter steckt, sich dann zumindest wissentlich auf diese Baustelle einzulassen, wenn der Bauch "ja" zu diesem Hund sagt.

    Wenn jemand das kann, und dafür Geld investieren will - warum nicht?

    Nichts ist schlimmer als hinterher sich selber sagen zu müssen: "Hätte ich doch mal ...".

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach einem Hund, der dann lebenslang ein Zuhause bei euch findet :bindafür:

    Wobei mir bei "gleicher Name bei allen Hunden" einfällt:

    Haben meine Hunde auch, oder einen Doppelnamen, je nachdem aus welchem Blickwinkel man das betrachtet ... :D

    Manchmal heißen sie alle: "Jungs"

    Also Vasco Jungs, Leifur Jungs ...

    Wenn ich alle Hunde anspreche, rufe ich dann: "Jungs", situationsweise auch "Juhuuungs - kommt ihr mit?"

    Fühlen sich alle mit angesprochen xD

    Wie bereitet ihr euch auf Silvester vor?

    Eierlikör :D

    Kannte diesen Tipp schon seit Jahren, habe mich aber nicht rangetraut, und bin dann über diesen Artikel vom TA Rückert gestolpert:

    Der panische Hund am Pandemie-Silvester 20 - Alprazolam, Dexmedetomidin, Imepitoin, Alkohol? - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert (tierarzt-rueckert.de)

    Ziemlich am Schluss steht dann eine genaue Anleitung für die Dosierung von Eierlikör, wobei auch die unterschiedlichen Alkoholprozente der jeweiligen Hersteller berücksichtigt werden.

    Unser Amigo war Silvester zwar nie panisch, aber total gestresst, und auch Nachts kam er zu uns ins Bett, ist aber immer hochgeschreckt wenn noch diese typischen Nachböller kamen, und hat dann immer mindestens eine halbe Stunde benötigt um sich wieder zu beruhigen.

    Dann habe ich Eierlikör ausprobiert - und Amigo hat nicht nur die Knallerei nicht mehr interessiert, er hat auch die Nacht völlig ruhig in unserem Bett geschlafen.

    Es war übrigens zu süß mit dem Eierlikör und Amigos Reaktion darauf:

    Da wir traditionell immer zuerst mit Freunden Essen gehen, und dann ab 22.00 Uhr wegen der Hunde bei uns zu Hause weiter feiern, hat Amigo seine erste Portion Eierlikör - die erste seines Lebens - auch erst um 22.00 Uhr bekommen.

    Für Vasco, der überhaupt keine Probleme mit der Knallerei hat, gab es eine halbe Portion, für Amigo die volle Dröhnung.

    Erst skeptisch an den Schnapsgläschen geschnüffelt ( "Was ist das????"), dann mit immer größer werdender Begeisterung den Eierlikör rausgeschleckt :cuinlove:

    Kurz darauf lag Amigo dann entspannt auf der Couch, mit einem seeligen "I wanna get high"-Ausdruck im Gesicht xD

    Als ich um halb 12 wieder mit zwei Eierlikörchen ins Wohnzimmer kam, sah Amigo auf ... sprang auf und stand auf der Couch, die Gläschen fest im Blick: "Für mich? :cuinlove: Jajajaja - büüüüüüüttttebüttebütte :applaus: :cuinlove:"

    Die Reaktion war so überdeutlich, sogar unser Besuch hat die Gespräche unterbrochen und sich schlapp gelacht über die Reaktion unseres Alkis Amigo xD

    Um 12 hat Amigo dann einmal kurz den Kopf gehoben: "Och joaaaaah ... diiie Knaaaa-lleee-reeeeiii... schnarch..." - und weitergepennt.

    Am nächsten Tag war er völlig fit, die Nacht über haben ihn auch die Chinakracher, die 2 oder 3 mal noch zu hören waren, nicht mehr gestört.