Beiträge von Hundundmehr
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Ich beziehe mich auf die Aussage "Anerkennung der Schutzbedürftigkeit eines (fremden) Kindes durch den Hund". Ich sehe diese bei den meisten Hunden einfach nicht.
mit dieser Aussage:
Grundsätzlich ja aber für mich zu einfach gedacht.
Ich stimme dir zu - es ist zu einfach gedacht, weil Menschen noch nicht einmal einfach denken.
Es ist ein großer Unterschied zwischen der genetisch angelegten Fähigkeit eines Genotyps, und der Entwicklung dieser Fähigkeit (Merkmals) innerhalb der genetischen Reaktionsnorm, was dann dem Phänotyp entspricht.
Einfach ausgedrückt: Bringe ich es dem Hund nicht bei, sorge ich nicht dafür, dass der Hund entsprechende Lernerfahrungen hat - dann wird sich das auch mit deutlich weniger Wahrscheinlichkeit in der erwünschten Ausprägung entwickeln.
Ein Kind, welches musikalisch sehr begabt ist, wird trotzdem nie ein Musikinstrument spielen können, wenn es das nicht gelernt hat. Ohne entsprechende Förderung nutzen Veranlagungen nichts.
Ich erlebe diese Rücksichtnahme gegenüber Schwächeren z. B. sehr oft, nicht nur bei meinen Hunden sondern auch bei anderen im Umfeld/bei Spaziergängen/Events etc.
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Nicht umsonst gilt der Grundsatz Hund und Kind nicht allein zu lassen, zumindest bis zu einem gewissen Alter plus unter Berücksichtigung tier-individueller Merkmale
Ja, natürlich - weil Kinder eben die Tragweite ihres Handelns weder erkennen, und oftmals auch noch nicht steuern können.
Eine Maßregelung des Hundes mit gut ausgeprägter Beißhemmung sieht aber anders aus, als ein ungehemmter Einsatz der Zähne.
Hunde bringen grundsätzlich die Fähigkeit zu einer außerordentlich hohen Beißhemmung mit sich, und dazu noch eine Befähigung zu außerordentlich hohem sozialen Verhalten, welches sich nicht nur zwangsläufig auf Mitglieder des Familienverbandes beschränkt, sondern auch auf Lebewesen außerhalb dieses Verbandes auswirkt.
Klar, bei manchen Hunden gilt: "Wenn sie könnten wie sie wollten, wäre es gefährlich für die Umwelt".
Beim überwiegenden Teil zeigt sich aber: "Wenn sie wollten wie sie könnten - aber sie wollen gar nicht" - denn ansonsten wären Hunde grundsätzlich absolut ungeeignet für jegliche Aktivitäten gemeinsam mit dem Menschen in der menschlichen Umwelt.
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Möglicherweise wird jetzt aufgrund meines vorherigen Post eine Diskussion losgetreten: "Hunde die Kinder nicht mögen aufgrund schlechter Erfahrungen mit diesen".
Ich weiß, da gibt es so einige - und die allermeisten von ihnen werden völlig unauffällig von ihren Haltern geführt, eben weil diese verantwortungsvoll mit dieser Problematik umgehen können.
Die wenigsten dieser Hunde stellen eine tatsächliche Gefahr im öffentlichen Raum dar, und es ist alleinige Verantwortung des jeweiligen Halters, das tatsächliche Gefahrenpotential des eigenen Hundes auch einzuschätzen, und ein entsprechendes Management auszuüben, um jeglichen Schaden zu vermeiden.
Es ist ein Unterschied, ob eine mögliche Gefahr besteht und durch entsprechendes Management verhindert wird, oder ob ein entsprechendes Management fehlt - oder ob sich, wie im vorliegenden Fall, ein solche Gefahr verwirklicht hat.
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Nein, ich bin nicht fuer alles abknallen. Aber in gewissen Situationen ist der Gebrauch der Waffe mAn sehr wohl sinnvoll. Um Menschen zu schuetzen.
Ich meine, so war es auch gemeint.
Einsatz der Schusswaffe zur Gefahrenabwehr, wenn ein Hund nicht unter Kontrolle gebracht werden und nur so verhindert werden kann, dass dieser Hund noch weiteren Schaden anrichtet, ist völlig gerechtfertigt.
Besteht keine Gefahr (z. B. weil der Hund vom Halter wieder kontrolliert werden kann, oder sicher verwahrt wird (im Haus oder im Auto eingesperrt), wäre ein "Erschießen vor Ort" Selbstjustiz.
In dem jetzt vorliegenden Fall, wo ein Rottweiler sich losriss und gezielt ein Kind auf einem Tretroller anfiel, konnte der Hund anschließend durch seinen Halter wieder festgehalten werden.
Ein Erschießen vor Ort wäre Selbstjustiz gewesen, und das - neben der Gefährdung anderer durch den Schusswaffengebrauch - geht überhaupt nicht!
Trotzdem kann ich die emotionale Forderung nachvollziehen - Nachvollziehen, Verständnis bringe ich dafür nicht auf.
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Solche Vorfälle sind immer schlimm, egal ob es Erwachsene oder Kinder betrifft.
Meine persönliche Meinung dazu: Jeder Hund sollte erkennen können, dass Kinder keine Gefahr, und auch keine Beute sind.
Hunde die das nicht können, gehören nicht in den öffentlichen Raum, in ganz bestimmten Einzelfällen evtl. mit Maulkorb und Leine gesichert.
Ein Hund, der auf solch schreckliche Weise dokumentiert hat, dass er die Schutzbedürftigkeit von Kindern nicht erkennt, und ungehemmt seine Zähne gegenüber diesen eingesetzt hat, gehört euthanasiert.
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Richtig so!
Die Tierhalter, die ihren Hund diesem Tierquäler überlassen haben, gehören direkt mit inhaftiert.
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Wieder in den Kopf ... verdammt, woher kommt dieses fehlgeleitete Beutefangverhalten?
Hoffentlich bleiben keine Folgeschäden/Verunstaltungen bei dem Kind.
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Vermutlich meinte der Interessent Fotos von den Schuhen mit Füßen drin, um zu sehen wie sie am Fuß aussehen?
Trotzdem: Witziges Kopfkino, danke dafür

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Tötung auf Verlangen ist das eine.
Den staatlichen Bonus find ich irgendwie gruselig.
Eine Teilkostenübernahme ist aber kein Bonus.