Hunde sollen die/eine Schutzbeduerftigkeit von Kindern erkennen/kennen?
Es gibt nicht mal einen 100%igen Welpenschutz, aber bei Nachwuchs einer fremden Spezies soll es sowas geben damit ein Hund als 'normal' angesehen wird?
Ich bin hier schon noch in einem Forum fuer Hundehalter, oder?
Ich hoffe doch sehr, dass wir hier in einem Forum für Hundehalter sind.
Was glaubst du denn worauf das Verhalten von Wölfen in einem Rudel beruht, die sich überaus rücksichtsvoll dem Nachwuchs verhalten?
Oder warum verletzte/kranke Rudelmitglieder mitversorgt werden?
Auf dem Wissen, dass sonst die Rasse ausstirbt?
Das ist Sozialverhalten, welches auf der Fähigkeit beruht, sich in andere hineinzuversetzen, deren Schwäche zu erkennen und dementsprechend rücksichtsvoll zu sein - also Empathie zeigen zu können.
Diese Fähigkeit zu sozialem Verhalten ist genetisch verankert und canidentypisch, und bei Haushunden hat sich diese Fähigkeit aufgrund der jahrtausende währenden Domestikation gewandelt und der Menschenwelt angepasst.
Diese Fähigkeit soll nur beschränkt sein auf den Familienverband?
Hunde sind keine Rudeltiere mehr, sondern dem Leben in der Menschenwelt angepasst.
Natürlich ist nicht jeder Hund gleichermaßen zu einem hohen Maß Empathie auch fremden Lebewesen gegenüber fähig, viel liegt auch an der Individualentwicklung des einzelnen Hundes, aber auch die Spezialisierung hat Auswirkungen auf die Ontogenese.
Dennoch hätte der Haushund keinen Siegeszug als das beliebteste Haustier machen können, wenn er nicht über diese hohe Empathiefähigkeit verfügen würde.
.................................
Weißt du - Hunde können mobben, weiß jeder (erkennt nur nicht jede/r, wie wir alle wissen, Beispiel "Hundewiese: Die spielen ja so schön"); Mobbing ist, jemandes Schwäche/Unterlegenheit zu erkennen, und diese zum Schikanieren auszunutzen.
Da wird also durchaus Schwäche erkannt - aber die Fähigkeit, Schwäche zu erkennen und dementsprechend Rücksicht zu üben (statt Schikane, oder auch Dominanz) wird Hunden nicht zugetraut?