Beiträge von Hundundmehr

    1. Two is better than One Du redest es dir schön, wie es in deine Welt passt.

    2. auch, aber nicht nur für *Sascha* :

    Zitat


    Hierbei ist somit immer zu fragen, ob die Zufügung von Schmerzen, Leiden oder Schäden beim Tier erforderlich, verhältnismäßig und ohne andere Möglichkeiten ist (Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG: Kommentar, 2. Auflage, München 2007, § 6 Rn. 20).

    aus: Die Kastration des Hundes – eine juristische Betrachtung (kanzlei-sbeaucamp.de)

    Die Ausnahme für "Nutzung und Haltung" bezieht sich grundsätzlich auf Nutztiere.

    Da ich aber wie gesagt es nicht in Ordnung finde ohne medizinischen Grund Organe zu entfernen kommt dies nicht in Frage.

    Laut tierschutz Gesetz ist es meine ich auch verboten einfach Organe zu entfernen.

    Da ich diesen deinen Beitrag gar nicht so oft liken kann, wie ich es eigentlich möchte, hier an dieser Stelle:

    :gott: :gott: :gott:

    Da möchte man gerne zwei Hunde halten, die nicht gleichen Geschlechts sind, aber weil das ja zu aufwändig und unbequem ist, muss davon dann natürlich einer amputiert werden, damit es für den Menschen besser passt.

    Das. Ist. Verboten!

    Zu Recht.

    Weil es die Hunde ausbaden müssen.

    Mit einer nicht medizinisch begründbaren Organentnahme.

    Ich hoffe, die TE findet keinen Tierarzt, der sich dafür bereit erklärt.

    Einfach nur unempathisch den Hunden gegenüber.

    Du hast doch Retriever?!?

    Die lassen sich ja schon aufgrund ihres weichen Mauls nur begrenzt vergleichen. Da sind andere Rassen einfach anderes Kaliber.

    Hattest du schon mal Retriever, und diese von Welpe an aufgezogen?

    Wohl nicht, denn dann wüsstest du, dass diese nicht mit einem "weichen Maul" geboren werden.

    Außerdem: Wie in jeder anderen Rasse auch, gibt es auch teilweise deutliche Unterschiede innerhalb der Rasse.

    Dass der Halter oft die Ursache ist, zweifelst du nicht an - aber dass der Halter für die Lebensumstände (Umfeld, Umfeldbedingungen, Reizdosierung, Alltagsroutine, Beschäftigung und Ruhephasen, etc.) sorgt, ist eine Unterstellung?

    Das ist keine Unterstellung, sondern einzig dein Kopfkino.

    Hi, und danke für deine ausführlichen Beschreibungen!

    Zusätzlich zu den Vorposts noch zwei Anmerkungen:

    Schleppleine ist (leider) kein Freilauf.

    Suche dir bitte Möglichkeiten, wo dein Jungspund gefahr- und problemlos frei laufen kann.

    Dann schreibst du, du baust Pausen ein - also wohl mehrere kurze Pausen in der einen Stunde, die ihr mittags unterwegs seid?

    Grundsätzlich sind Pausen gut, aber sie müssen eben auch dazu beitragen, dass der Hund auch wieder runterfährt.

    Bei meinen Hunden habe ich schon beim Welpen Pausen gemacht, wo ich mit einem Kausnack den Effekt des Runterfahrens gezielt erreichen konnte.

    Bei den Pausen geht es ja genau darum, dass der Stresspegel (Adrenalin und Noradrenalin) wieder runterfährt - und das tut er eben nicht, wenn der Hund zwar liegt, aber doch scannt, was er als nächstes machen kann, sobald es wieder los geht.

    Hier würde ich dann weniger, dafür aber längere Pausen (mindestens 10min) etablieren, mit einem entsprechenden Kausnack für den Hund.

    Rinderkopfhaut und Ochsenziemer wären hier für mich der Kausnack meiner Wahl.

    Wasser anbieten.

    Ach ja - Schleppleine bitte IMMER am Geschirr.

    … und wie genau korrigiert Ihr bei schnappen, anspringen, überdrehen, … ?

    Indem ich dem Hund zeige, was er statt dessen tun soll?

    Beim Schnappen: Nein, nicht mich, schnapp ins Spielzeug/Kauteil

    Bei Anspringen: Wegdrehen, geh ins Sitz, ich komme zu dir runter und kraule dich

    Überdrehen: Dabei helfen, wieder runter zu fahren

    Eine Korrektur machen heißt, einen Fehler berichtigen/verbessern.

    Schnauzgriff und Co sind keine Korrektur, sondern Strafe.

    Ich hatte hier auch so eine kleine Schnappschildkröte, und bin mir sehr, sehr sicher, dass da kein Terrier drinsteckt.

    Es gab von Beginn an ein ruhiges "Nein", und ich habe ihm ein kleines, weiches Kauspielzeug, welches ich IMMER parat in der Hosentasche hatte, ins Maul gegeben.

    Außerdem hatte ich immer langärmelige Sachen an, hat trotzdem einige Macken in den Armen gegeben, auch von den scharfen Krallen.

    Es ist wirklich wichtig, ruhig, ohne sauer zu werden, dem Welpen sofort etwas zu geben, wo er seine Kauwut dran ausleben kann.

    Seine Körperteile, die Sachen konsequent entziehen, und mit einem ruhigen Nein als Tabu beibringen.

    Beibringen heißt, der Welpe muss es erst lernen, das dauert eine Zeit.

    Leg ihm mal Zeitungspapier hin, damit kann er schön die Wohnung dekorieren ... und seinen Kau- und Reißdrang ausleben.

    Es ist normal, dass Welpen ihre Zähne einsetzen - sie haben nunmal keine Hände.

    Es ist normal, dass sie im Spiel überschäumen.

    Es ist normal, dass ihre Beißhemmung noch nicht so ausgeprägt ist, dass sie erkennen können wie verletzlich die Haut von Menschen ist.

    Schieben und Schubsen wurde hier von allen meinen Welpen als Aufforderung zu noch wilderem Spiel angesehen.

    Eine Rinderkopfhautplatte (bitte keine kleinen Rinderkopfhautstücke, es muss richtig groß sein, weil sonst die Gefahr zu groß ist dass der Welpe ein zu großes Stück runterschluckt und dabei Gefahr läuft zu ersticken!) ist eine hervorragende Beschäftigung für die Zähne, und gerade im Zahnwechsel für den Welpen eine große Hilfe.

    Aber bitte nicht unbeaufsichtigt damit befassen lassen.

    Nun zu meinen Fragen. Habt ihr Erfahrungen mit dem Pyrenäenberghund (....)

    Speziell mit dem Pyrenäenberghund: Ja.

    Nicht als eigener Hund, sondern wenige Straßen weiter von Menschen nach der Vorstellung angeschafft:

    Groß und besonders.

    Was soll ich sagen?

    Die meisten Menschen, vor allem mit Hund, gehen sehr, sehr großräumig aus dem Weg, weil dieser Hund schon einige Male so in der Leine gehangen hat, dass der Halter sich mit Mühe und Not an einem Laternenpfahl und Zäunen festhalten musste - und auch das ist ihm nur gelungen, weil er sich mit beiden Händen festhalten konnte, da er den Hund wohlweislich mit Bauchgurt gesichert hatte.

    Ich werde nie verstehen, wie Menschen ihren Wunsch nach dem besonderen Hund über dem stellen, was sie in der Realität tatsächlich bieten und auch leisten können.

    Leidtragend ist da der Hund - und leider nicht selten auch die unbeteiligte Umwelt.