Beiträge von Morelka

    Vielleicht habe ich aber auch untypische Dalmatiner kennengelernt, es waren schließlich nur drei reinrassige (und eine wiederum ganz tolle Dalmatiner-Mischlingshündin), und die drei reinrassigen hatten eben auch alle mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen.

    Ok, wenn Du solche Erfahrungen gemacht hast und nicht warm wirst mit diesem Typ Hund, dann ist das völlig legitim. Ich stolperte einfach über das Wort "unsympathisch", sorry. Als "zurückhaltend" hätte ich allerdings meine Dalmatiner niemals bezeichnet... :D , aber eine gewisse "Blasiertheit" konnte man ihnen schon nicht absprechen.

    Gesundheitsprobleme haben die (heutigen) Dalmatiner offenbar tatsächlich, das wurde schon irgendwo in einem andern Thread thematisiert. Ich habe vor 40 Jahren Dalmatiner gezüchtet und ausgestellt. Damals waren die einzigen bekannten Probleme dieser Rasse die Taubheit, die man aber mit gezielter Zuchtauswahl und Ankörung gut im Griff behalten konnte.

    Warum sollte es dann also nicht okay für die TS sein zu sagen das ihr Dalmatiner einfach nicht sympathisch sind?

    Es interessiert mich einfach, welcher Charakterzug oder Verhalten bei Dalmatinern denn unsympathisch sein soll. Zu gross/zu klein/kurzhaarig/zu temperamentvoll, etc. kann ich alles verstehen, aber "unsympathisch" verstehe ich nicht.

    Vielleicht ist es aber auch nur etwas ungeschickt ausgedrückt.

    Bei den Dalmatinern, die hier auch oft genannt wurden, sperre ich mich aber immer noch - da sind mir die, die ich kennengelernt habe, bisher auch vom Wesen her nie so richtig sympathisch gewesen.

    Was genau meinst Du damit?

    Ich habe mir vor über 40 Jahren bewusst einen Dalmatiner als Reit-Begleithund ausgesucht, das war genau die richtige Wahl! Sehr leicht zu erziehen (ich machte alles alleine, hatte damals nur ein Buch als Hilfestellung und natürlich meine vorherigen Erfahrungen mit Pferde-Ausbildung), temperamentvoll draussen, ruhig im Haus, ein toller Begleithund, was willst Du noch mehr?

    Ich verstehe nicht ganz, was Dir am Dalmatiner "unsympathisch" vorkommt... oder hast Du nur ungezogene Dalmis kennen gelernt?

    würde ich durchaus mal Puppy Pads/Hunde-Indoorklo in Betracht ziehen.

    Ja, das biete ich meiner alten Smilla auch an im Winter.

    Es ist einfach schrecklich für sie, und ich kann das nachvollziehen, aus ihrem kuschelig warmen Bettli, dick eingepackt unter der Decke, nach draussen gehen zu müssen bei Regen, Eis und Schnee und dann dort gezwungenermassen ihr Pipi zu machen.

    Wenn ich spät nachts nochmal in den Garten gehe mit beiden, macht Smilla i.d.R. rasch ihr Pipi (mit mächtigem Lob meinerseits!!!), währenddem Bongo nur ringsum den Garten "sichert" und alles inspiziert.

    Wenn er beim Abend-Spazi um ca. 19:00 oder früher sein Pipi erledigt hat, verweigert er es spät nachts, nochmals eines zu machen. Anfangs (er lebt erst seit 1,5 Jahren bei mir) stresste mich das, wenn er um 23:00 nichts machen wollte, unterdessen lasse ich ihn gewähren. Er kann dann problemlos bis um 8:00 morgens aushalten, also teilweise bis zu 14 Stunden.

    Da Rüden eine grössere Blase haben als Hündinnen, ist das auch erklärlich. Hündinnen müssen öfters die Gelegenheit für Pipi erhalten.

    In der Schweiz wird es strenger gehandhabt, so weit ich weiß. Da wird der Welpe entweder ins Ursprungsland zurück geschickt, eingezogen und Quarantäne auf Kosten der Besitzer oder Euthanasie.

    Ja, das wird in der Schweiz viel rigoroser gehandhabt.

    Ich kenne einen Fall aus meinem engsten Bekanntenkreis, die drei junge Katzen aus Albanien (= Tollwut-Land) in die Schweiz heimbrachten. Ihr TA machte vermutlich Meldung beim Kantons-Tierarzt (Amtsveterinär), woraufhin die Leute Besuch vom Vetamt kriegten. "Eigentlich" wollten diese die (gesunden) Katzen sofort einschläfern, aber nach langen Diskussionen wurde dann der Kompromiss gefunden, dass die Katzen strikte 3 Monate in Quarantäne im eigenen Haus bleiben mussten mitsamt allen andern Katzen im Haushalt.

    Grad bei Katzen ist das Risiko noch höher als bei Hunden, weil man dabei ja eigentlich immer irgendwelche Kratzer bekommt. Es ging aber alles gut, alle blieben gesund.

    Bei einigen ähnlichen Fällen ging es weniger gut aus. In den Medien wurde schon mehrfach über eingeschläferte Hunde oder Katzen berichtet, die aus Tollwut-Ländern illegal eingeführt wurden, ohne dass aber eine TW diagnostiziert wurde. Die Euthanasie war nur präventiv.

    PS. Ach ja, eine saftige Busse gab es natürlich auch im 4-stelligen Bereich.

    Toll, dass Ihr die alte Dame übernommen habt! :applaus: Meine Güte, was das arme Schätzeli durchmachen musste bei den alten Leuten :shocked:

    Bei kleinen Hunden ist die Stubenreinheit leider immer mal wieder ein Problem. Ich kenne das von meiner Smilla (Kurzhaar-Chihuahua). Sie ist eine Vermehrerhündin aus Käfighaltung, ich habe sie mit geschätzten 8 - 10 Jahren übernommen.

    Bei ihr ist der Auslöser nasses, kaltes Wetter, also Herbst und Winter. :xface: Im Sommer habe ich einen 99% zuverlässig stubenreinen Hund, im Winter eher nicht. :verzweifelt: Nur dreimal raus pro Tag finde ich auch zu wenig, da müsstet Ihr schon häufiger gehen, damit sie nichts drinnen macht. Wie bei einem Welpen müsst Ihr drauf achten, wann sie aufwacht und sofort raus mit ihr. "Spannend" wird es dann bei kälteren Temperaturen. Habt Ihr Pulli, Mantel, etc. für sie?

    Ein kurzhaariger Kleinsthund muss mit Mantel gegen die Kälte geschützt werden, weil ein so kleiner Körper ohne Unterwolle nicht genügend Eigenwärme produzieren kann.

    Nachts müsst Ihr natürlich nicht so häufig raus, aber sicher so spät abends wie möglich und danach früh am Morgen sofort, damit sie merkt, dass sie nicht "gezwungen" ist, ihr Nacht-Pipi in ihre Schachtel zu erledigen.