Beiträge von Morelka

    Und das ist der Punkt, den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Man hört es jede Sekunde, die man mit dem Hund verbringt und stört sich überhaupt nicht daran? Empfindet kein Mitleid?

    Ja, das ist auch etwas, das ich nicht verstehe... man hört und sieht doch ständig, dass so ein Hund Atemnot hat, aber offenbar sehen das noch immer viele Besitzer als "normal" an.

    Ich könnte mit so einem Hund nicht leben, obwohl sie mir unendlich leid tun. Ich musst diese Erfahrung leider mit einem Chihuahua-Rüden machte, den ich letztes Jahr übernehmen wollte (6-jährig), nachdem Vicky gestorben war.

    Das war ein absolut toller Rüde, Smilla und ich verliebten uns beide in Rocky, aber leider röchelte er fast wie ein Bully (hatte auch einen entsprechend bulligen Kopf und eine sehr kurze Nase).

    Ich musste diesen tollen Rüden unverzüglich zurück geben, denn ich hätte das nicht ausgehalten, ständig diesen nach Atem ringenden Hund um mich herum zu haben, so toll wie er charakterlich gesehen auch war.

    Deshalb könnte ich auch niemals einen Frenchie aus dem Tierschutz aufnehmen...

    Aber eben, wenn man um diese Problematik weiss, ist man sensibilisiert. Unerfahrene, unbedarfte Hundehalter merken sowas gar nicht. :( :

    Jetzt kommt es aber häufig vor, dass ich Mitten in der Nacht aufwache und der Hund steht direkt vor mir am Bett, starrt mich an, manchmal fiept sie ganz leise. Wenn ich dann die Augen aufmache, mich bewege, wach bin, sie registriere ... macht sie kehrt und geht wieder in ihr Bett und schläft weiter. ...

    Ich nehme an, Du hast geredet oder gestöhnt im Schlaf. Sie kommt dann nachschauen, was Du möchtest und fragt Dich, was Du denn für ein Problem hast... eigentlich total süss, aber natürlich irritierend.

    Herzliches Beileid zu diesen tragischen Todesfällen!

    Ich glaube, die Lösung, den Mops nach Deutschland zu holen, müsst Ihr vergessen. Die Lufthansa schliesst seit 1. Januar 2020 die brachycephalen Hunderassen vom Transport aus:

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    Quelle: https://www.lufthansa.com/de/de/kampfhun…mpfnasige-tiere

    Das ist keine willkürliche Regelung, sondern da stecken eben schon ganz konkrete Gründe dahinter, weil die kurznasigen Rassen dann so massiv unter dem Stress und den Temperaturen leiden, dass es schon mehrfach Todesfälle gab.

    Gibt es keine Möglichkeiten in Kolumbien selber, da gibt es doch sicher auch Tierschutz-Organisationen, die den Mops evtl. übernehmen... :flushed_face:

    Ich möchte euch bitte fragen, was die gesenkten Leberwerten zu bedeuten haben. Ist das jetzt eher gut oder eher schlecht oder kann es "sowohl als auch" sein?

    Dazu kann ich leider nichts sagen, ich weiss nur, dass sehr viele Organe von Cushing betroffen sind, u.a. auch die Leber. Vielleicht kann jemand von den Tierärzten hier im Forum was zu tieferen Leber-Werten sagen.

    Auch wenn man weiss, man kann dem eigenen Tierchen nicht mehr helfen, was spricht gegen den palliativen Weg?

    Gegen den palliativen Weg spricht das Leiden des Hundes. Wir alle können nur das beurteilen, was Du hier schreibst und das Bild der Kleinen anschauen, die unterdessen wirklich riesige Mamma-Tumoren hat (nebst allen übrigen organischen Leiden).

    "Palliativ" bedeutet nicht, dass man ein Tier wochen-/monatelang leiden lässt, bis es unter grossen Schmerzen und Qualen letztendlich dann noch noch (von selber) stirbt, sondern palliativ bedeutet, dass man einem Tier noch echte Lebensqualität mittels Medikamenten und anderen Massnahmen (z.B. Physiotherapie u.ä) erhalten kann, so dass dieses Tier nicht leiden muss. Ist dies nicht mehr möglich, dann ist der Weg zu Ende...

    Mehrere Tierärzte haben Dir bereits gesagt, dass eigentlich nur noch die Einschläferung übrig bleibt, wogegen Du Dich aber sträubst. Es ist Deine Entscheidung, die kann Dir niemand abnehmen, aber bitte lass Sandy nicht (länger?) leiden.

    Den "richtigen" Zeitpunkt kann niemand in einem Forum definieren, das ist nur vor Ort möglich. Deine Tierärzte haben dazu klare Aussagen gemacht.

    Der Eindruck von sehr vielen Usern hier im DF ist jedenfalls, dass Dein Hund schon längere Zeit leidet und keine echte Lebensqualität mehr hat, weil die Schmerzen und das Unwohlsein Dauerbegleiter sind, 24 Std. am Tag.

    Du musst es mit Deinem eigenen Gewissen vereinbaren, wie lange Dein Hund das noch ertragen soll/ertragen kann. Vergleiche mit andern Hundehaltern haben dabei nichts zu suchen. Jeder Fall ist individuell, egal, ob ein Hund 9 oder 19 Jahre alt ist.

    Alles Gute und viel Kraft bei der Entscheidung, die unweigerlich auf Dich zu kommt!

    Was passiert ist war doof, aber ich darf nicht bei jeder Hundebegegnung Angst haben, dass es wieder passiert.

    Das Problem ist leider, dass Du körperlich dem Hund nicht gerecht werden kannst, d.h. wenn er an der Leine losprescht, um auf einen andern Hund loszugehen, kannst Du ihn nicht halten.

    Diese Tatsache hast Du bestimmt immer im Hinterkopf, das macht Dir Probleme (würde mir auch). Wenn man rein kräfte- und gewichtsmässig einen Hund nicht halten kann, dann ist Alarmstufe Rot, das sieht der Verein offenbar nicht.

    Deshalb wäre ein Halti-Training halt oberste Priorität, damit Du ihn zumindest daran hindern kannst, einfach loszurennen, egal, ob in guter oder böser Absicht.

    Aber sie ist halt auch sein Hund. Er geht schon nicht mehr Gassi, trainiert nichts mehr mit ihr, füttert sie nicht, ignoriert sie größtenteils bzw. sie ignoriert ihn. Die Frage ist ob das nicht auch komplett kontraproduktiv ist?

    In der momentanen Situation ist das wohl das Beste, sicher nicht kontraproduktiv!

    Akita muss jetzt zuerst mal zur Ruhe kommen und langsam Vertrauen (zu Dir) aufbauen. Ob Dein Freund später auch wieder einen Zugang zu ihr finden kann, hängt von ihm und seinem Verhalten ab. Solange er sich nicht beherrschen kann im Umgang mit einem Hund, ist er völlig ungeeignet als Hundehalter und sollte sich ein anderes Hobby suchen.


    Das ist natürlich eine sehr schwierige Situation für Euch als Paar, ich hoffe, dass Ihr alle drei mit Hilfe der Trainerin vielleicht doch noch die Kurve kriegt, wird aber sehr lange dauern (ich rede von Monaten und Jahren, nicht von Tagen).

    Alles Gute!

    Morelka ich habe da grade noch meine Sorge bzgl Belohnung im falschen Moment nachgetragen, weiß nicht, ob du damit Erfahrung hast/wie ihr das gelöst habt

    Theoretisch darf ich ja nur, ausschließlich nur in der Sekunde loben/ablenken wie auch immer wir es nennen wollen, wenn Hund nicht ängstlich zum Bus guckt/ aufgebracht zum anderen Hund, oder?

    Nein, ist schon längst widerlegt.

    Ich muss jetzt gleich losfahren, keine Zeit. Aber dieser Einwand kommt immer wieder mal, stimmt aber nicht. Man belohnt NICHT das Glotzen oder Pöbeln, sondern lenkt den Hund um in eine positivere Richtung.

    Ich suche Dir morgen noch die entsprechenden Links raus, falls nötig (wird auch von vielen Trainern immer wieder erklärt, dass man damit nicht das "schlechte Benehmen" belohnt).