Beiträge von Morelka

    Außer du bekommst so ein seltenes Exemplar von Kleinhund, der tatsächlich auch große Hunde stramm stehen lassen kann.

    Ja, das kann Smilla! :woozy_face:

    Am besten beherrschte das aber meine erste Chi-Hündin, Morelka, Vermehrerhündin aus Polen. Sie liess jeden Hund stramm stehen, ohne Gekläffe, nur durch ihr souveränes Auftreten. Sogar Bernhardiner oder Neufundländer blieben mucksmäuschenstill stehen, wenn sich Morelka vor ihnen aufbaute.

    Ich kann auch völlig entspannte Spazigänge machen mit meinen beiden Zwergen.

    Smilla ist selbstbewusst genug, dass sie einen grösseren Hund energisch auf Abstand hält, falls ich in Absprache mit dem andern HH einen Kontakt erlaube. Sie kläfft dann nicht, sondern zeigt mit Bürste, einem steil hochgereckten Schwänzchen und einem kurzen, schnellen Blaffer "He, Abstand halten gefälligst!"

    Falls der andere Hund ein Rüde ist und respektvoll stehen bleibt, beginnt sie ihn anzuflirten, schwänzelt um ihn rum und gibt ihm kleine, "liebevolle" Body-Checks mit dem Hinterteil... :woozy_face:

    Bongo hält sowieso Abstand, macht leise knurrend einen grossen Bogen um den andern Hund rum und nähert sich dann vorsichtig. Er hat eher Angst vor andern Hunden, ist früher in Panik geflohen, weil er mal ganz böse im Nacken gepackt wurde (mit Tötungsabsicht, nehme ich an). Damals war er aber noch nicht bei mir.


    Im allgemeinen verlaufen Hundebegegnungen sehr entspannt, ich nehme Bongo meist bei Hundesichtung rasch ein paar Meter weit an die Leine und Smilla auf den Arm (geht schneller als Geschirr anziehen und anleinen). So können wir ganz ruhig und entspannt andere Hunde kreuzen.

    Das kann prima funktionieren. Voraussetzungen sind, dass die Kinder dahingehend erzogen sind, klare Regeln zuverlässig zu befolgen. Die Erwachsenen sich darüber im Klaren sind, dass sie mit jungem Hund einen beträchtlichen Mehraufwand 24/7 haben und diesen auch ausnahmslos zu leisten bereit sind. Den Entscheidungsträgern bewusst ist, dass sie für den Hund ebenso verantwortlich sind, wie für die Kinder und es entsprechendem Management bedarf, damit keines der Schutzbefohlenen permanent zurückstecken muss. Und dass die richtige Rasse und der passende Welpe vom seriösen und erfahrenen Züchter gewählt wird.

    Genau, Du sagst es!


    Das sind aber so viele Bedingungen in einer idealen Welt, dass ich das nicht glaube, da die TE offenbar unerfahren in Hunde verstehen und Hunde erziehen ist. Das kann eigentlich nur schief gehen in dieser momentanen Konstellation.

    Wir sind eine junge Familie, bestehend aus meinem Mann, unseren 3 Kindern, 3, 6 und 8 Jahre alt und mir. Wir wohnen in einem Haus mit kleinem Garten der gut eingezäunt ist.

    Ich finde es insgesamt unrealistisch, mit drei Kindern auch noch einen Welpen (lassen wir die Rasse mal weg) als viertes Kind ins Haus zu holen. Die Kinder sind mit 3 und 6 noch zu klein, um zu verstehen, wie sie sich bei einem Welpen zu verhalten haben. Das schaffst Du rein zeitlich und wissensmässig nicht, dass Du einerseits alle 3 Kinder unter Kontrolle halten kannst und daneben noch einen Welpen erziehen.

    Wenn Ihr wartet, bis das Jüngste mind. 8-jährig ist, könntet Ihr das viel besser managen. Die Kinder sind dann aus dem Gröbsten raus und verstehen schon viel besser, was sie tun sollen.

    Eine Alternative wäre höchstens, dass Ihr einen älteren (mind. 5-jährig), ruhigen, kindergewohnten Hund im Tierheim findet, der sich recht rasch in Eurer Familie einfügt. Im Tierheim gibt es ja nicht nur traumatisierte, "gestörte" Ausland-Hunde oder "böse" Listenhunde, sondern ab und zu auch nette Familienhunde, die durch unglückliche Umstände (Trennung, Scheidung, Wohnungssituation) halt im Tierheim gelandet sind.

    Beginnt doch lieber damit, als "Gassi-Familie" in einem Tierheim regelmässig mit Hunden laufen zu gehen, ohne dass Ihr gleich einen davon übernehmen müsst. Dann bekommt Ihr alle miteinander ein besseres Hunde-Feeling und könnt Euch schrittweise dem Projekt "Familienhund" nähern.

    Wenn Ihr jetzt die "ideale" Rasse findet (was ich bezweifle bei Euren Anforderungen!!) und dann einfach einen Welpen beim Züchter holt, endet das alles in einem Fiasko, darunter leiden muss dann der Hund.


    Bitte seid geduldig und verschiebt das ganze Projekt mal mind. 5 Jahre in die Zukunft!

    Die Züchterin sollte sich besser bei der eigenen Nase nehmen...! :dizzy_face: An ihrer Stelle wäre ich da ganz ruhig!!!!

    Sie hätte es mit ihrer Erfahrung besser wissen müssen, und es war eindeutig ihr Fehler, dass sie Euch einen Doggen-Welpen verkauft hat. Das wirft ein sehr schlechtes Licht auf ihr Verkaufs-Verhalten und ihr Verantwortungsgefühl. Ich nehme an, die Dame ist einfach "angepisst", und Ihr müsst jetzt den schwarzen Peter übernehmen.

    Nimm es Dir nicht so zu Herzen, es war völlig richtig, dass Du die Übung abgebrochen hast, bevor noch etwas Schlimmeres mit Euren Kindern passiert wäre. Jetzt schau vorwärts und überlegt Euch gut beim nächsten Hund, wann Ihr es nochmals wagen möchtet (kann auch erst in 5 Jahren sein) und für welche Art von Hund Ihr Euch dann entscheiden wollt.

    Bis dahin kannst Du ja gerne hier im Forum mitlesen und Dein Hundewissen erst mal rein theoretisch und in aller Ruhe ohne Stress aufbauen.

    Schöne Feiertage und gute Erholung von diesen traumatischen Erlebnissen!

    Lebt er in Deiner Bekanntschaft/Verwandtschaft? Das heisst, Du siehst ihn nicht regelmässig?


    Ja, es ist wirklich spannend, wie sich Hunde entwickeln und was letztendlich drin steckt.

    Er ist mein Pflegehund, er kam vor zwei Wochen bei mir an =)

    Ach so, das heisst, der Verein sucht jetzt einen Platz für ihn und Du bist die Pflegestelle?


    Dann wäre es wirklich immens wichtig, dass er "unter dem richtigen Label" vermittelt wird. Da könnte halt wirklich nur ein DNA-Test mehr Sicherheit bringen, aber als "Schäferhund-Mix" würde ich ihn keinesfalls ausschreiben.

    Da war Chako in dem Alter schon einiges schwerer. Ich glaub nicht dass da noch sehr viel drauf kommt.

    HSH sind Spätzünder, mit 7 Monaten ist dieser Hund erst ein schlaksiger Jüngling. Der wächst noch weiter bis 2 Jahre und wird natürlich auch breiter und schwerer. Wart mal 1 - 2 Jahre und zeige uns dann nochmals Bilder.

    Der Gekas ist ein Brackenmix, ne Gebrauchsmischung.

    Wie gesagt, eine Bracke(-mischling) sehe ich da absolut nicht.

    Wirklich Sicherheit (oder zumindest nahe dran) könnte man wohl nur mit einem DNA-Test erreichen.

    Der sieht nach Komondor x Puli aus, vielleicht sogar bewusst so "gezüchtet." Kennst Du sein Vorleben?