Beiträge von Morelka

    Ich habe mal beim Schweizer Club der Bullys gegoogelt und eine genaue Beschreibung der "Belastungsprüfung" gefunden. In der Schweiz müssen die Bullys allerdings sogar 1200 m absolvieren :face_screaming_in_fear: , bzw. 2 mal eine Strecke von 600 m laufen. Das sieht so aus (völlig ebene Strasse):

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Quelle: https://www.suisse-bully.ch/wp-content/upl…m_max-10Min.pdf

    Als Luftbild im Verhältnis mit den Häusern kann man damit besser abschätzen, wie solch ein "Belastungstest" aussieht. Wenn dieser kurze Weg dafür berechnet wird, ob ein Rüde oder eine Hündin für die Zucht verwendet werden darf, dann ist das Ganze einfach nur ein Witz!!!

    Ich kenne diese Strecke sehr genau, das ist in meiner Nähe. Ich absolviere das mit meinen beiden alten Chis (11 und ca. 14 - 15 Jahre alt) ganz locker in 5 Minuten, drehe aber dann nicht um, sondern marschiere natürlich weiter bis zum nächsten Dorf.

    Mit solch einem Witz-Belastungstest wird noch ernsthaft über "gesunde" Bulldoggen debattiert... das kann doch gar nicht sein! :see_no_evil_monkey:

    Ich glaube, das Grundproblem bei @Lischen97 liegt darin, dass sie mit Möpsen und Frenchies aufgewachsen ist, somit also gar keine "normalen" Hunde kennt. Ausserdem scheint sie noch sehr jung zu sein, Jahrgang 97, nehme ich an.

    Deshalb fühlt sie sich persönlich getroffen durch all diese Auflistung von Leiden der qualgezüchteten Hunde und kann die Fakten (Qualzucht) nicht von der persönlichen Bindung an ihre eigenen Hunde trennen.

    @Lischen97, ich hoffe sehr, dass Du diese Fakten erst mal etwas sacken lässt und mit der Zeit begreifst, was diesen Hunden angetan wird. Kennst Du Hundehalter mit normal atmenden, langnasigen Hunden? Es wäre sicher gut, wenn Du da mal etwas näher hingucken könntest, vielleicht auf einem gemeinsamen Spaziergang.

    Bis jetzt wurde uns immer geraten zu warten bis er stabiler ist, bis er weniger gestresst ist etc. deshalb wurde in die Richtung noch nichts gemacht. Da muss vielleicht wirklich ein Spezialist her.

    Da beisst sich die Katze in den Schwanz... bei dauernder Atemnot mit echtem Luftmangel(!!) wird der Stress nicht kleiner, sondern grösser. Je mehr er unter diesem Sauerstoff-Mangel leidet, desto gestresster fühlt er sich.

    Mit dem Leben in Haus und Garten habt Ihr den äusserlichen Stress auf sein machbares Minimum reduziert :gut: , jetzt kann nur noch, wenn überhaupt, eine grössere OP eine Verbesserung bewirken. Das ist dann nochmals Stress, ganz klar, aber lieber so, als ein langsames, qualvolles Ersticken von Monat zu Monat.

    Alles Gute für den Süssen, ich drücke ganz fest die Daumen, dass eine Verbesserung machbar ist! :cuinlove:

    Miese Qualität, weil Zoom, aber das ist er. Hier sieht man auch die stark verengten Nasenlöcher.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Was für ein liebenswerter Kerl! :herzen1:

    Aber die Nasenlöcher sind schrecklich... :shocked: Ihr dürft ihn auf keinen Fall in dieser Atemnot unbehandelt lassen... viel Glück!

    das Tierheim hat ihn davor wohl auch schon gut untersuchen lassen und kam zu dem Entschluss, dass er ohne Gaumensegel OP nicht einmal vermittelt werden würde.

    Nur eine Gaumensegel-OP bewirkt nicht viel, wenn schon die Nasenlöcher viel zu eng sind. So wie Du ihn beschreibst, sind bei ihm die ganzen Atemwege zu eng, das wird mit höherem Alter immer schlimmer, weil die Schleimhaut weiterwächst und keinen Platz findet.

    Deshalb sollte Eure oberste Priorität vor allem andern lauten, dass Ihr seine Atemnot lindern könnt. Kollabiert er noch immer und muss sich übergeben, auch wenn er jetzt nur in Haus und Garten lebt?

    Wir scheuen keine Kosten und Mühen um uns das Tier zu kümmern, für das wir Verantwortung übernommen haben. Ja, auch ich, obwohl ich ihn nicht selbst geholt habe, gehört er bereits zu meiner Familie.

    Toll!!!! :gut:

    Er ist gesundheitlich soweit fit (insofern man das bei einem Frenchie sagen kann). Das Gaumensegel wurde bereits im Tierheim operiert. Über die mega engen Nasenlöcher muss man noch nachdenken, ob da eine Erweiterung gemacht werden sollte.

    :face_screaming_in_fear:

    Bitte setzt alle Energie (und Kosten :frowning_face: ) in erster Linie darauf, dass er endlich besser atmen kann. Er ist absolut nicht "gesundheitlich soweit fit", wenn er noch immer kollabiert und sich übergibt.

    Bei jeder kleinen Aufregung oder bei warmen Temperaturen leidet er unter massivem Sauerstoff-Mangel... das muss verbessert werden, bevor überhaupt noch irgendetwas mit ihm erzieherisch erreicht werden kann.

    Vermutlich hat er nebst der Atemnot auch noch Schmerzen, wenn Du sagst, er sei so starr im Körper.

    Toll, dass Ihr Euch um ihn kümmert! :gut:

    Durch seine schlechte Anatomie verlangt das alles viel von ihm ab. Er keucht und röchelt schon nach kurzer Zeit, übergibt sich manchmal und ist auch schon umgefallen vor lauter Anstrengung.

    Da gehen bei mir sämtliche Alarmglocken an! :face_screaming_in_fear: Der Hund leidet unter massiver Atemnot und dadurch Dauerstress und Todesangst... nicht nur bedingt durch sein erbärmliches Leben vorher auf dem Balkon.

    Ich würde vor allen Erziehungsversuchen ihn zuerst einmal bei einem Spezialisten für Brachycephalie untersuchen lassen und feststellen, ob man ihm durch eine Operation Erleichterung beim Atmen verschaffen kann.

    Auch das Herz muss gründlich untersucht werden! Das nimmt nämlich auch massiven Schaden durch diese dauernde Atemnot.

    Erst wenn er besser atmen kann, ist es möglich, seine Verhaltensstörungen behandeln zu lassen. Falls keine OP möglich ist, würde ich persönlich sogar dran denken, ihn gehen zu lassen... das ist keine Lebensqualität für den Hund und eine tägliche Quälerei, 24 Std. pro Tag, ständig um Luft ringen zu müssen. :loudly_crying_face:

    Was musste der Hund bisher schon alles erdulden, er tut mir unsäglich leid! :flushed_face:

    Ja, das ist ein Entlebucher Sennenhund

    Nein, ein Entlebucher ist viel kleiner und hat einen völlig andern Körperbau.

    Es wurde zwar schon mehrfach gesagt, dass es ein Grosser Schweizer Sennenhund ist, ich wollte nur noch kurz auf die Unterschiede zwischen Entlebucher (klein und lang) und dem GSS (ausgewachsen wirklich riesengross) hinweisen. Manchmal haben Entlebucher sogar einen angeborenen Kurzschwanz.

    Der GSS ist halt noch etwas schlaksig und nicht voll ausgewachsen.