Beiträge von Morelka

    Willst Du allen Ernstes warten, bis er vor Schmerzen und Verwirrtheit nur noch ein Häuflein Elend ist und Du möglicherweise mitten in der Nacht notfallmässig in die Klinik fahren musst, um ihn erlösen zu lassen? Da er offenbar jetzt blind und gehörlos geworden ist gemäss Deinen Beschreibungen, könnte er evtl. sogar einen Hirntumor haben, was massiv schmerzhaft ist. Hunde mit Kopfschmerzen stehen häufig vor Wänden...

    Ganz ehrlich, worauf genau wartest Du?

    Es kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen, auch der Tierarzt nicht (bzw. der TA hat das ja offenbar schon früher angesprochen).

    Das Mindeste, was Du tun kannst, wenn Du wirklich abwarten willst, bis er von selber einen qualvollen Tod stirbt, ist, dass Du ihm massive Schmerzmittel gibst. Das wird auch Menschen gegeben in der Palliativ-Pflege im Hospiz.

    Alles Gute und viel Kraft!!!

    Leider mussten wir bis jetzt immer die Entscheidung treffen.

    Das tut mir sehr leid... aber in 99% aller Fälle muss man bei jedem Tier irgendwann mal die Entscheidung treffen, das Leiden zu beenden. Es kommt äusserst selten vor, dass ein Haustier einfach umfällt und tot ist.

    Wenn man aber wartet, bis ein Tier "von alleine" stirbt, ist das i.d.R. immer mit massivem Leiden und Qual verbunden. Es ist unsere Pflicht als Tierhalter, dem Tier erstens Schmerzen und Qual zu ersparen durch entsprechende Medikamente, und wenn das nicht mehr geht, das Tier gehen zu lassen.

    Gemäss Deiner Beschreibung vermute ich auch, dass er starke Schmerzen hat, z.B. Kopf- und Zahnschmerzen (nebst allen andern Einschränkungen durch seine Rasse).

    Wäre das mein Hund, dann wäre meine Entscheidung klar... so lasse ich einen Hund nicht dahin vegetieren.

    Wenn Du noch einen letzten Versuch machen möchtest, ihm das Leben zu erleichtern, dann solltest Du ihm starke Schmerzmittel geben. Falls er diese verträgt vom Magen her, könnte ihm das noch ein klein bisschen Lebensqualität geben, damit er wenigstens keine Schmerzen mehr leidet.

    Falls er sie nicht verträgt/nicht nehmen will, solltest Du ihn gehen lassen, wie es bereits auch der TA angesprochen hat.

    Viel Kraft und alles Gute!!!

    Ich werde das Auto ja eintauschen gegen ein neues und kriege noch richtig, richtig viel Geld dafür.

    Deshalb war mein schlechtes Gewissen so gross, aber vielen Dank, Ihr habt mir weiter geholfen... ich tue, was ich kann, mehr nicht!

    Kann dein schlechtes Gewissen auch verstehen. War auch so, bis ich mal mit den entsprechenden Händlern und Aufbereitern gesprochen hab.

    Es ist für den Aufbereiter keine große Mehrarbeit, wenn du nichts tust. Und da er das eh alles macht mit vernünftigen Geräten, was du vorher mit viel Energie dein bestmöglichste versuchst, macht rein logisch halt keinen Sinn. Du quälst dich und er macht es eh :winking_face:

    Super, vielen Dank!!! :relieved_face:

    Mach dir da keine Gedanken. Das Auto wurde gekauft wie gesehen. Oder habt ihr zwecks Reinigung noch irgendwelche Vereinbarungen getroffen?

    Nein, er hat nichts gesagt, auch keine Forderungen gestellt, in welchem Zustand ich das Auto bringen solle.

    Nur während der Preisverhandlungen meinte er, dass man halt schon rieche, dass es ein Hunde-Auto sei. Der Geruch stecke halt in den Teppichen. Deshalb dachte ich, ich müsste den Geruch und die Haare möglichst weitgehend entfernen vorher.

    Er kam mir aber sehr entgegen beim Preis, rief mich sogar nach der ergebnislosen Verhandlung an (ich suchte schon woanders nach einem Auto) und bot mir nochmals mehr an, denselben Preis, wie mein angestammter Garagist mir geboten hätte.

    Ja, ich glaube, dann sehe ich das jetzt entspannter, entferne halt so viele Haare wie möglich und liefere das Auto sozusagen "besenrein" ab. Alles andere muss der Händler dann selber erledigen.

    Vielen Dank für Euren Input!

    Aber ich realisiere erst jetzt, wie hartnäckig die Hundehaare in der Innenauskleidung stecken.

    Ich würde den Wagdn einfach professionell aufbereiten lassen. Kostet bei unsin definitiv Gegend z.B. so im die 80-100€. Aber die Profis haben andere Gerätschaften und andere Reinigungsmittel zur Verfügung als wir Otto Normalverbraucher. Sieht danach wieder richtig schick aus

    Dafür ist es jetzt zu spät, der Auto-Eintausch findet am Samstag statt.

    Das professionelle Aufbereiten müsste eigentlich der Autohändler vornehmen, denn er will mein Auto ja anschliessend wieder als Occasion verkaufen. Ich hoffe nur, dass es nicht noch zu Diskussionen kommt oder er noch eine Entschädigung verlangt... aber "eigentlich" hat er das Auto ja gesehen und weiss, dass es ein Hunde-Auto ist. Ich bin nur etwas erschrocken, als ich mit "fremden Augen" den Innenraum inspizierte und genauer hinschaute.

    Weiss jemand, wie ein Autohändler ein Occasions-Auto auf den erneuten Verkauf vorbereitet? Wird dabei das Innenleben erneuert, wenn die Teppiche/Innenauskleidung mit Hundehaaren voll sind?

    Ich tausche mein jetziges Auto ein gegen ein neues. Es ist alles schon verhandelt, Verkaufspreis erledigt, neues Auto bezahlt (mit Abzug des Verkaufswertes meines jetzigen Autos). Der Verkäufer weiss, dass es ein "Hunde-Auto" ist, hat es gesehen.

    Bei den Vorbereitungen für die Übergabe merke ich jetzt aber, dass ich die Haare unmöglich alle aus der Innenverkleidung weg bringe. Ich rackere mich ab...:face_screaming_in_fear:

    Meine Hunde habe ich im Bodenraum hinter den Vordersitzen transportiert, natürlich mit Decken. Es ist ein Honda Jazz mit Magic Seats (können hoch geklappt werden).

    Aber ich realisiere erst jetzt, wie hartnäckig die Hundehaare in der Innenauskleidung stecken.

    Muss ich diese wirklich alle vorher entfernen?

    So entzückend, wie Du von der süssen Monchi schwärmst!!! :smiling_face_with_heart_eyes: Was für eine unglaubliche Zuckermaus!!!

    Monchi ist wohl eher ländlich mit Mutter, Vater und 2 Geschwistern bei einer alten Dame aufgewachsen. Sie muss es dort wirklich gut gehabt haben. Diese kleine Maus ist behütet aufgewachsen und wirklich gut erzogen worden.

    Ich glaube, hier liegt der Schlüssel für dieses gefestigte Wesen von Monchi. Sie musste offenbar nie das häufige "Welpen-Trauma" durchleben wie die meisten Welpen, nämlich von Mutter und Geschwistern weg geholt in eine völlig neue Umgebung, sondern sie durfte inmitten ihrer Familie aufwachsen ohne jeden Trennungsschmerz.

    Umso tragischer dieses Drama mit der alten Dame... mir blutet das Herz, wenn ich an die alte Dame und ihr Rudel denke. Was für eine Tragödie!!!! :loudly_crying_face: Ich hoffe, dass auch alle andern dieser Familie einen guten Platz gefunden haben.

    Ich selber habe vor 1.5 Jahren ebenfalls solch ein Goldstück aufgenommen, welcher nie ein Welpen-Trauma erleben musste. Mein Taqui wuchs bei seinem einstigen Frauchen zusammen mit seiner Mutter und Schwester auf, musste also nie eine Familientrennung erleben. Das hat ihm offenbar ein unglaublich gefestigtes Vertrauen gegeben, das nicht zu erschüttern ist.

    Leider starben dann innert rel. kurzer Zeit Mutter und Schwester, aber da war er schon 11 Jahre alt. Er blieb alleine zurück bei seinem Frauchen, welches notfallsmässig ins Spital musste (Diagnose Darmkrebs :face_screaming_in_fear: ).

    Ich übernahm ihn im Herbst 2023 ursprünglich als Pflegehund, weil es zuerst nicht klar war, was los war mit seinem Frauchen. Sie war danach unglaublich vernünftig und meinte, Taqui hätte bei mir ein viel schöneres Leben als bei ihr mit häufigen Abwesenheiten, OPs, Reha, Behandlungen, etc.

    Ich holte ihn aus der Wohnung raus, wo er alleine nach dem Spital-Eintritt mitten in der Nacht zurück geblieben war. Eine Nachbarin liess ihn in den Garten. Er nahm dieses Alleinbleiben mit stoischer Ruhe hin.

    Als ich ihn meinen beiden damaligen Chis vorstellte, verlief alles völlig friedlich, ich führte sie im Wald zusammen. Anschliessend fuhr ich mit allen dreien heim und zeigte ihm die Wohnung. Taqui guckte sich um und sagte "Das ist gut, hier bleibe ich !" Das war seine ganze "Eingewöhnung."

    Er benahm sich wie ein alt vertrautes Rudelmitglied und ist bis heute der Fels in der Brandung, was sehr gut ist für meinen überängstlichen, sensiblen Bongo. Es hat Bongo sehr viel geholfen, dass er jetzt einen so selbstsicheren "Bruder" bei sich hat, der sich einfach von nichts erschüttern lässt.

    Ich bin überzeugt, dass ein Aufwachsen ohne "Welpen-Trauma" einer Trennung mit 8 Wochen sehr viel dazu beiträgt, dass solche Hunde ein Ur-Vertrauen entwickeln können, das kaum erschüttert werden kann.

    Viel Freude noch an Deiner süssen Monchi!!! :smiling_face_with_heart_eyes: