Beiträge von Morelka

    Ja, wie schon vorher gesagt wurde, die beiden werden erwachsen.

    Jetzt liegt es bei Euch, also den Besitzern, dass Ihr diese Situation managen könnt, d.h. Deine Freundin sollte ihrem Rüden schlichtweg verbieten, dass er Deinen Kleinen so bedrängt. Das ist einfach tabu!

    Durch eine ähnliche Situation habe ich erlebt, dass eine jahrelange Freundschaft mit einer Nachbarin zerstört wurde. :pouting_face: Bei uns war es ihre junge Biewer-Yorkie-Hündin, welche meinen sanften, ängstlichen Bongo bedrängte und mobbte. Eigentlich gingen wir regelmässig miteinander laufen, schon mit ihrem vorherigen Hund. Dieser starb und als Nachfolgerin zog eine junge Yorkie-Hündin ein (1.5 Jahre alt). Diese "kleine Hexe" bedrängte bei unseren Spaziergängen unermüdlich meinen ängstlichen Bongo (damals erst ein paar Wochen bei mir), forderte ihn zum Spielen auf, massregelte ihn dauernd, wenn ich ihn rief und gab einfach keine Ruhe.

    Ich bat meine "Freundin", ihre wilde Hündin doch bitte an die Leine zu nehmen, damit sie nicht dauernd meinen Bongo mobbte. Sie wollte das jedoch nicht, weil meine beiden ja schliesslich auch frei liefen... ich sah jedoch nicht ein, weshalb ich meine beiden Hunde an die Leine nehmen sollte, nur weil sie ihre junge Hündin nicht im Griff hatte. Wenn ich Bongo an die Leine genommen hätte, wäre er ja noch hilfloser gewesen gegen die Angriffe der Kleinen.

    Jedenfalls war dann meine Nachbarin zu Tode beleidigt, beschimpfte mich als Besserwisserin, meine Hunde seien ja "immer perfekt" (ja, sie hören gut und mobben keine andern Hunde), sie würde lieber alleine laufen gehen. Ihre Hündin und mein Bongo würden sich halt "nicht vertragen"... Ich war anderer Meinung, denn mit etwas Management und Erziehung hätten wir das schon in den Griff bekommen, aber sie wollte es nicht einmal probieren.

    Tja, sie geht mir auch heute noch aus dem Weg und schickt mir nur bitterböse Blicke, wenn wir uns zufälligerweise irgendwo begegnen. Ihre Hündin ist jetzt seltsamerweise dauernd an der Leine...

    Dies nur so als warnender Hinweis, wie heikel solch eine Situation sein kann.

    Ich hatte vor einigen Jahren auch ein recht spezielles Erlebnis mit einem Hund:

    Ich war auf dem Heimweg (im Auto), als mir mitten auf der Quartierstrasse ein roter Aussie entgegen kam, der ziemlich verwirrt wirkte. Er trottete torkelnd, aber zielgerichtet die Strasse entlang. Ich wendete das Auto und fuhr langsam hinterher, um zu schauen, ob der Hund irgendwo bei einem Haus stehen bleiben würde (damals hatte ich selber noch keine Hunde).

    Als der Hund aber Richtung Hauptstrasse torkelte, rief ich die Polizei an und parkte das Auto. Die Polizei meinte, sie hätten jetzt keine Streife in der Nähe, sie würden sowieso nicht ausrücken nur wegen einem herrenlosen Hund. Sie würden höchstens kommen, wenn er auf der Hauptstrasse wäre. Ich rief ins Telefon "Jaaaaa, jetzt ist er auf der Hauptstrasse!"

    Ich liess das Auto stehen und lief auf den Hund zu, dieser wich mir aus (alles mitten auf der Hauptstrasse, zum Glück war wenig Verkehr, es war ca. 22:00, aber noch hell). Ein Passant kam von der andern Seite daher, ich rief ihm zu, er solle bitte den Hund halten, was dieser auch unerschrocken tat. Ich rannte zu ihm und befestigte einen Gürtel am Halsband.
    Danach lud ich den Hund, der immer noch verwirrt wirkte, ins Auto und fuhr heim.
    Danach rief ich die Tierärztin an, die sofort in die Praxis kam und den Chip ablas. So konnten wir die Besitzer ermitteln, die überglücklich waren, die Hündin wieder zu haben.

    Es stellte sich heraus, dass die alte Aussie-Hündin unter dem Vestibular-Syndrom litt, immer verwirrter wurde und bei einem Besuch im Dorf in einem ihr unbekannten Haus durch die Haustür entwischt war.

    Sie war eigentlich gar nicht weit weg von zu Hause, nur ein paar Strassen, aber sie war dermassen verwirrt, dass sie nicht mehr alleine nach Hause fand.

    Die dankbaren Besitzer brachten mir am nächsten Tag einen Geschenke-Korb, was ich sehr süss fand!

    Wir haben das Zecomplete nun einige Tage im Einsatz und ich muss sagen, dass ich staune. Heute nach einem ausgiebigen Waldspaziergang war nichts zu finden, selbst auf Josie meinem Zeckentaxi.

    Eben, sag ich ja schon lange. :bindafür:

    Ich kann die Zecken, welche meine Hunde ganz selten mal mitbringen, an einer Hand abzählen. Bei dieser Hitze gehe ich jetzt fast ausschliesslich im Wald laufen, weil es im Quartier auf den Asphaltstrassen viel zu heiss ist.

    Heute Mittag ist sie bei der Löserunde umgefallen. Meine Mama ist sofort zum Tierarzt, der tippt auf Erschöpfung. Wir sollen es beobachten.

    Das ist Alarmstufe rot, kann man nicht einfach so abtun mit "beobachten."

    Vor jeder weiteren Massnahme würde ich DRINGEND eine genau Herzuntersuchung inkl. Herz-Ultraschall bei einem versierten Kardiologen machen lassen, also nicht einfach beim Dorf-Tierarzt (nichts gegen Dorf-Tierärzte, aber bei Herzproblemen braucht es Spezialisten und die richtigen Geräte).

    Eine Bekannte von mir ist soeben unterwegs von Griechenland in die Schweiz mit einem Wohnmobil. Sie holte einen Junghund (ca. 6 Monate alt) von einer Tierschutz-Organisation ab. Ich weiss nicht genau, wie viel Zeit sie investierte, kann sie mal fragen.

    Jedenfalls fuhr sie mit Wohnmobil nah Griechenland, verbrachte ein paar Tage in der Auffang-Station, lernte den Junghund kennen und fährt jetzt ganz gemütlich durch viele Länder mit dem Hund zurück in die Schweiz.
    Die Bilder, die sie postet, sehen völlig entspannt aus. Der Hund und sie können während dieser langen, gemeinsamen Fahrt zusammen wachsen und können bestimmt eine gute Bindung aufbauen. Sie hat dafür ganz bewusst sehr viel Zeit investiert, macht ab und zu sogar eine längere Pause.

    Vielleicht wäre solch eine "Ferienreise" auch machbar von Deutschland nach Zypern? Wobei es halt schon erschwerend hinzu kommt, dass es sich beim Leonberger um einen Welpen handeln würde, der ja noch nicht gefestigt ist, von der Familie getrennt wird und je nach Charakter unter dieser länger andauernden Reise-Situation leiden kann.

    Aber ich glaube, das könnte mit einem souveränen Welpen, der vorher sorgfältig an längere Autofahrten gewöhnt wird vom Züchter, durchaus klappen... kann aber auch völlig in die Hosen gehen. Das Resultat wäre dann ein verstörter Welpe. :face_with_monocle: Ein Risiko bleibt definitiv...

    Norwegischer Buhund in Rumänien ist doch mal ambitioniert.

    Egal, was da drin steckt, ich finde sie unglaublich süss! :smiling_face_with_hearts:

    Ich habe mich übrigens schon oft gefragt, woher eigentlich die vielen Hunde aus Rumänien kommen, die allesamt diesen Hundetyp verkörpern, "tiefer gelegter Schäferhund", salopp ausgedrückt, oder Corgi-, Buhund-, was auch immer Mischling.

    Gibt/gab es in Rumänien solche tiefergelegten Hundetypen (NICHT Dackel-Verwandte!)?

    Zu Deiner Frage: Ja, ich nehme schon an, dass sie noch etwas wächst und bis 2-jährig einfach insgesamt noch "mehr" sein wird, etwas höher, etwas breiter, etwas mehr Muskeln.

    Ich habe früher Dalmatiner gezüchtet und vor über 40 Jahren einen braunen Rüden nach Wien verkauft. Den brachte ich im Alter von 12 Wochen höchstpersönlich auf meinem Schoss im Flugzeug nach Wien und durfte noch ein paar Tage bei der neuen Familie verbringen. 2 Jahre später wurde er Weltsieger :relieved_face:.

    Für den Rüden war diese Reise sehr schonend. Er hockte im Flugzeug quitschfidel in seiner (geöffneten) Tasche und genoss die Aufmerksamkeit von allen Passagieren.

    Ich glaube, heute wäre das so nicht mehr möglich. Damals galten noch andere Bestimmungen, eine TW-Impfung war in diesem jungen Alter noch nicht vorgeschrieben.

    Als Züchterin würde ich keinem meiner Welpen solch einen Stress für die Reise nach Zypern zumuten.

    Oder wäre es möglich, den Hund auch schon mit 8 oder 9 Wochen gegen Tollwut zu impfen und direkt nach der Abholung (mit 12 Wochen) zurück nach Zypern zu fliegen und ihn direkt in seinem zukünftigen Heim richtig zu begrüßen?

    Soviel ich weiss ist das nicht möglich wegen der gesetzlichen Bestimmungen sowie wegen des Immunsystems. Vom Stress bei so einem extrem kleinen Welpen schon mal gar nicht zu reden.

    Das Immunsystem ist bei einem 8-wöchigen Welpen noch nicht genügend ausgebildet, ist deshalb (noch) nicht in der Lage, eine ausreichende Immunantwort auf die Impfung zu produzieren. Deshalb ist die TW-Impfung frühestens ab 12 Wochen möglich.

    Wenn es denn schon unbedingt ein Leonberger sein muss, könntest Du vielleicht bei einem Züchter in Deutschland einen älteren Hund finden, so dass die ganze Problematik mit der Impferei wegfällt. Es gibt immer wieder "Rückläufer" von Junghunden, die durch den Züchter ein zweites Mal plaziert werden. Vielleicht wendest Du Dich als erstes an den Deutschen Leonberger-Club, um Näheres zu Deinem Plan zu erfahren.

    Ich würde mich an Deiner Stelle lieber an eine deutsche Tierschutz-Organisation wenden, die in Zypern tätig ist und den Leuten dort Deinen gewünschten Hundetyp beschreiben. Es gibt bestimmt einen geeigneten Hund in einer der Tierschutz-Orgas, den Du in Ruhe kennen lernen kannst.

    Die Idee mit einem Leonberger aus Deutschland in Zypern finde ich ehrlich gesagt nicht so gut... erstens wegen des ganzen Stresses mit Impfung, Quarantäne, Reise, etc. und zweitens, viel wichtiger, wegen des Klimas. Ich sehe einen Leonberger beim besten Willen nicht als geeigneten Hund für Zypern an mit den heissen Temperaturen. Oder Du schränkst Dich ständig ein, weil Du Rücksicht nehmen musst auf den Hund, der die Hitze nicht verträgt (dauernd daheim in der kühlen Wohnung?).

    Ein klimagewöhnter Hund aus Zypern wäre bestimmt die bessere Wahl. Viel Glück bei Deinem Hunde-Projekt!