Beiträge von Morelka

    Grad gestern erzählte mir eine Freundin, dass ihre Schwester einen "Kampfhund" hätte (Continental Bulldog fand ich dann heraus nach genauerem Nachfragen und einem Photo), weil das doch so liebe Familienhunde seien.

    Diese Schwester war fest überzeugt davon, dass es eine reine Erziehungs-Sache sei, ob sich ein Hund dieser Rasse zu einem harmlosen Familienhund entwickelt oder nicht. In der Familie benimmt die Hündin sich erwartungsgemäss super, ist verschmust und lieb, auch Besuch gegenüber.

    Aaaaaber andern Hunden, generell andern Tieren gegenüber rastet sie völlig aus und greift heftig an. Es gab schon mehrere Beiss-Vorfälle, u.a. auch gegen ein Schwein durch den Zaun hindurch.

    Die Besitzerin arbeitet intensiv an diesen Problemen mit einer Trainerin. Sie musste lernen, dass "solche Rassen" eben nicht einfach ihre gesamte Genetik vergessen, nur weil sie in einer liebevollen Familie aufwachsen und gut erzogen werden.

    Meine Freundin wird in Kürze einen Berner Sennenhund-Welpen erhalten und macht sich natürlich bereits Gedanken dazu, wie das denn laufen soll bei Familien-Treffen. :verzweifelt:

    Und das Beste: Als ich meine Mini-Schweine erwähnte, meinte er, ooch, die könnte ich doch auch mitnehmen. Woooow!!! :upside_down_face: Das ist noch nicht ausdiskutiert, wie gesagt, die Familie ist in den Ferien, aber sie freuen sich schon sehr auf mich und meine Menagerie.

    Kurzes Update:

    Ich muss meine Schweine nicht mitnehmen, sondern kann sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Haus lassen... beide interessierten Kauf-Familien wären damit einverstanden.
    Der Haus-Verkauf selber geht dann erst im Oktober über die Bühne (hoffentlich), wenn ich endgültig ausgezogen bin und das Haus geräumt ist.

    Bis eines Tages die Nachbarskatze den Weg kreuzte und Bodo ihr völlig hinkefrei hinterjagte. Auf dem Rückweg zu Frauchen hinkte er aber wieder wie immer. Das Hinken gab sich erst, als es nicht mehr mitleidig kommentiert und mit extra Trost- Leckerlies quittiert wurde. Nach kurzer Zeit hörte der Dackel auf zu Hinken.

    Das glaube ich nicht. Als er die Nachbarskatze jagte, überwog natürlich der Jagdtrieb und das Adrenalin, und somit waren alle Schmerzen vergessen. Auf dem Rückweg tat es ihm natürlich wieder weh.
    Ein Hund hinkt nicht bewusst, um bemitleidet zu werden...

    18 Monate glaub ich, wirklich trantütig und dann frag ich mich doch von welcher Art Züchter der kommt In kupiert

    Ich habe nochmals zurück gespult, er ist 16 Monate alt.
    Das habe ich mich auch gefragt, woher er stammen kann kupiert... entweder aus dem Ausland (davon wurde aber nichts gesagt) oder von einem unseriösen Hinterhof-Vermehrer, der noch heimlich kupiert.

    Das ist doch in Deutschland auch verboten, oder?

    Er hatte bei Hundebegegnungen das Kommando schau, da musste er mich anguckt egal ob im Laufen oder in einer Position. Belohnt habe ich dann auch immer großzügig. Aber wichtig ist dass du das wirklich erst ohne Ablenkung im Alltag übst dann Menschen und dann Hunde auf großer Distanz und dann Stück für Stück näher. Das dauert eine Weile.

    In diese Richtung würde ich das auch empfehlen, also die Umlenkung auf Dich mit einem bestimmten Signal-Wort. Er soll lernen, dass er zu Dir schauen soll, dass ein anderer Hund was Positives ist, denn das bedeutet, dass er ein Super-Guteli kriegt (das NUR für diese Situation reserviert ist, also seeeeeeehr speziell lecker!!!) oder er mit seiner Beisswurst spielen darf.
    Dazu redest Du in ruhigem Ton mit ihm "aaaaalles gut, kein Grund zur Aufregung..."

    Er soll die Hundebegegnung nicht negativ verknüpfen (Riiiiesenstress, Herrchen wird hektisch, ich werde am Halsband gewürgt, kriege keine Luft mehr), sondern positiv "Aaaaah toll, schau an, ein anderer Hund, na, da wäre doch mal mein Super-Guteli angesagt und die Beisswurst!!!"

    Ansonsten wie schon oft gesagt wurde, hier braucht es einen Trainer für Einzelstunden, auf keinen Fall mehr Hundeplatz.

    Ich habe soeben erfahren, dass der zweite French Bully meiner Nachbarin nicht mehr lebt... er wurde nur grad knapp 6 Jahre alt. Ich habe ja schon mehrmals erzählt von ihm... nach dem Tod der ersten Hündin (5-jährig, Bandscheibe, Tod in Narkose) musste halt nochmals ein French Bully her, weil "der Mann es so wollte!"

    Was genau passiert ist, weiss ich nicht, aber ich machte mir bei diesen Temperaturen massiv Sorgen um den röchelnden Hund. Vor ungefähr 2 Monaten traf ich sie unterwegs an, der Bully pumpte wie wild :( schon nur beim ruhig Stehenbleiben. Ich fragte sie, ob sie eine OP in Betracht ziehe, dass man zumindest das Gaumensegel verkürzen könnte. Ich wollte nicht grad sagen, lass ihn einschläfern!

    Sie sagte darauf hin, dass ihre Tierärztin es strikte ablehne, den Hund nochmals in Narkose zu legen. Bei der Kastration sei er ihr beinahe gestorben (war nicht dieselbe TÄ wie bei der ersten Hündin). Es sei halt schlimm für die Kinder, wenn der Bully nicht mehr leben würde... :wallbash:

    Danach sah ich sie längere Zeit nicht mehr (logisch, bei diesen Extrem-Temperaturen) und habe jetzt von einer andern HH erfahren, dass der arme Kerl nicht mehr lebt. Ich hoffe, dass er nicht erstickt ist, sondern dass er tatsächlich eingeschläfert wurde. :(