Beiträge von Morelka

    Er hatte bei Hundebegegnungen das Kommando schau, da musste er mich anguckt egal ob im Laufen oder in einer Position. Belohnt habe ich dann auch immer großzügig. Aber wichtig ist dass du das wirklich erst ohne Ablenkung im Alltag übst dann Menschen und dann Hunde auf großer Distanz und dann Stück für Stück näher. Das dauert eine Weile.

    In diese Richtung würde ich das auch empfehlen, also die Umlenkung auf Dich mit einem bestimmten Signal-Wort. Er soll lernen, dass er zu Dir schauen soll, dass ein anderer Hund was Positives ist, denn das bedeutet, dass er ein Super-Guteli kriegt (das NUR für diese Situation reserviert ist, also seeeeeeehr speziell lecker!!!) oder er mit seiner Beisswurst spielen darf.
    Dazu redest Du in ruhigem Ton mit ihm "aaaaalles gut, kein Grund zur Aufregung..."

    Er soll die Hundebegegnung nicht negativ verknüpfen (Riiiiesenstress, Herrchen wird hektisch, ich werde am Halsband gewürgt, kriege keine Luft mehr), sondern positiv "Aaaaah toll, schau an, ein anderer Hund, na, da wäre doch mal mein Super-Guteli angesagt und die Beisswurst!!!"

    Ansonsten wie schon oft gesagt wurde, hier braucht es einen Trainer für Einzelstunden, auf keinen Fall mehr Hundeplatz.

    Ich habe soeben erfahren, dass der zweite French Bully meiner Nachbarin nicht mehr lebt... er wurde nur grad knapp 6 Jahre alt. Ich habe ja schon mehrmals erzählt von ihm... nach dem Tod der ersten Hündin (5-jährig, Bandscheibe, Tod in Narkose) musste halt nochmals ein French Bully her, weil "der Mann es so wollte!"

    Was genau passiert ist, weiss ich nicht, aber ich machte mir bei diesen Temperaturen massiv Sorgen um den röchelnden Hund. Vor ungefähr 2 Monaten traf ich sie unterwegs an, der Bully pumpte wie wild :( schon nur beim ruhig Stehenbleiben. Ich fragte sie, ob sie eine OP in Betracht ziehe, dass man zumindest das Gaumensegel verkürzen könnte. Ich wollte nicht grad sagen, lass ihn einschläfern!

    Sie sagte darauf hin, dass ihre Tierärztin es strikte ablehne, den Hund nochmals in Narkose zu legen. Bei der Kastration sei er ihr beinahe gestorben (war nicht dieselbe TÄ wie bei der ersten Hündin). Es sei halt schlimm für die Kinder, wenn der Bully nicht mehr leben würde... :wallbash:

    Danach sah ich sie längere Zeit nicht mehr (logisch, bei diesen Extrem-Temperaturen) und habe jetzt von einer andern HH erfahren, dass der arme Kerl nicht mehr lebt. Ich hoffe, dass er nicht erstickt ist, sondern dass er tatsächlich eingeschläfert wurde. :(

    Natürlich wollte die Tierärztin sich nicht festlegen (kann sie ja auch nicht), aber auf meine Nachfrage meinte sie, dass die mittlere Überlebenszeit so bei 9 Monaten liegt. Ich hoffe so sehr, dass ich sie noch deutlich länger habe…. :( :

    Das ist extrem individuell verschieden, je nachdem, wieviele Fasern (Chordae) an der Mitralklappe gerissen sind. Bei Vicky waren das akut plötzlich sehr viele (2/3 der Befestigungsfasern gerissen), so dass die Klappe nur noch hin- und herflatterte.
    Ich entschloss mich damals, Vicky gehen zu lassen, weil ich ihr einen qualvollen Erstickungstod durch ein Lungenödem ersparen wollte. Die Kardiologin stufte ihren Zustand als "infaust" (ungünstig, hoffnungslos) ein... :(

    Wenn bei Deiner Hündin noch keine Fasern gerissen sind oder nur wenige, hat sie natürlich viel bessere Chancen, noch einige Monate zu leben dank Medikation.


    Alles Gute!

    Mein Bongo konnte gestern wieder mal seinen Status als Streber beweisen:

    Ich war auf einer Strasse unterwegs, die vorne in spitzem Winkel mit einer andern Strasse von oben runter zusammen trifft. Dort in dieser oberen Strasse befindet sich "der 17. Grasbüschel von links", der zwingend immer herhalten muss für seine wichtigsten Geschäfte. Wenn es ihn drückt, dann rennt er in Windeseile diesem besagten Grasbüschel entgegen.

    Bongo galoppierte grad auf der unteren Strasse Richtung Einmündung, als von oben eine Frau mit angeleintem Labbi kam. Sie sah den freilaufenden Bongo und war etwas irritiert. Ich kam erst hinterher, rief ein einziges Mal "Bongo"... und Bongo warf sich auf der Hinterhand herum wie ein Westernpferd und galoppierte im gleichen Tempo zurück zu mir. wo er natürlich sofort ein Guteli und reichlich Lob erhielt.

    Die Frau mit Labbi war ziemlich verblüfft, dass ein freilaufender Kleinhund soooo extrem gut reagiert und sofort kommt, obwohl er selber ja den Labbi auch bereits gesehen hatte. Ich war wieder einmal mehr unglaublich stolz auf meinen streberhaften Bongo! :smiling_face_with_hearts:
    Dieses Verhalten ist völlig "normal" für ihn, also keine Ausnahme, aber es war so köstlich, dies einer andern Hundehalterin zu zeigen. :smiling_face_with_halo: Ehrlich gesagt, weiss ich selber nicht so genau, womit ich dieses Strebertum von Bongo verdient habe... er ist einfach so und will immer alles recht machen. Er ist ein Hund mit enorm viel WTP par excellence! :herzen1:

    Sie wird jetzt im Dezember 9 Jahre und hatte noch nie irgendein Problem mit nem anderen Hund .. bis dieser kam :face_with_steam_from_nose:

    Was für ein Hund(-Rasse) war das denn?
    Ich finde es absolut erschreckend :face_screaming_in_fear: , dass ein Hundebiss gleich zu einem Beinbruch führt, denn Deine Mali-Hündin ist ja auch nicht gerade ein zarter Kleinhund. Der andere muss ja fürchterlich zugebissen haben... :face_with_head_bandage: Alles Gute der alten Dame!

    Hallo Leute, natürlich ging ich nicht davon aus das man hier eine Diagnose stellen würde. Mehr ging es mir um Meinungsaustausch statt Diagnose!

    Wo siehst Du denn Diagnosen?

    Die bisherigen Beiträge blasen alle in dasselbe Horn, nämlich, dass Du das dringend in einer andern Klinik abklären lassen solltest und alle der Meinung sind, dass dies nach einem "Pfusch" aussieht.

    Gute Besserung der Hündin und hoffentlich kriegst Du das Geld für die Kosten zurück!