Beiträge von Morelka

    Wie haltet ihr es mit Gassirunden für eure gehandicapten Hunde? Gerade jetzt zum Sommer bin ich sehr verunsichert und befürchte, dass Speedy sich übernimmt und ich ihn bremsen muss.

    Ich hatte das "Glück", dass meine herzkranke Vicky mit Smilla zusammen lebte. Smilla war auch bereits älter (ist unterdessen ca. 15-jährig) und machte nur kurze Sprints mit, wenn überhaupt.

    Vicky bremste sich jeweils selber ab, denn wenn der Übermut sie packte, sprintete sie los wie ein Porsche, innert 2 Sek. von 0 auf 100. Aber dieses Irrsinns-Tempo (sie war ein Windhund-Terrier-Mix) hielt sie nur 50 m durch, danach musste sie wohl oder übel wieder abbremsen. Ich musste daher nie selber eingreifen, sie regelte das von alleine.

    Gegen Ende hin, als es ihr immer schlechter ging, trottete sie nur noch dem Rudel hinterher, wenn wir manchmal mit 5 Hunden insgesamt laufen gingen. Das machte dann keinen Spass mehr, so dass ich diese Rudel-Runden auch immer seltener mit machte und mich ganz nach ihr richtete mit häufigen, kurzen Gassirunden.

    ZEcomplete ist ölig. :klugscheisser:

    Die Idee, den Hund in der Dusche einzusprühen damit der Fußboden nicht rutschig wird ist IM PRINZIP gut.

    Du musst natürlich den Hund einsprayen, nicht den Boden. :woozy_face:

    Ich finde den Spray nicht extrem ölig. Ich hatte noch nie Probleme damit, dass der Spray auf dem Boden landete statt auf dem Hund. Am sichersten ist es, wenn Du den Spray auf eine Hand gibst (gerne auch mit Handschuh) und dann den Hund richtig einreibst damit. Da es ja kein Gift ist, kann man das bedenkenlos mit den Händen gut im Fell verreiben.

    Kann es sein, dass es bestimmte Stellen gibt, wo "Nester" sind? Aber die könnten ja theoretisch überall sein?

    Ja, es gibt bestimmte Stellen, wo vielleicht grad Unmengen von "niedlichen" Zecken-Babys geschlüpft sind und ein Hund genau dort seinen Kopf reinsteckte...

    Typische Stellen dafür werden so beschrieben:

    Quelle: Zeckennest erkennen

    Zitat
    • feuchte Waldränder und beschattete Zaunpfähle
    • zwischen aufgestapelten Holzstücken und Steinen oder am Grund von Steinmauern
    • dichtwüchsige Bereiche in der Nähe von Vogelfutterstellen
    • in Hecken, Büschen und dichten Blumen- oder Staudenbeeten
    • im hohen Gras oder auf dem Kompost
    • Laubhaufen und dicht bepflanzte Blumenkübel

    Was ich nicht verstehe, wie können solche Rückenprobleme von einem Tag zum anderen so akut auftreten. Sie ist nicht mehr die Jüngste, so ungefähr 10 Jahre, aber letzte Woche sprang sie noch herum.

    Ja, das kann von einer Sekunde zur nächsten auftreten. Du schreibst, sie sei ein Pekingesen-Mix, da stelle ich mir einen laaangen Hund mit kurzen Beinen vor, also leider prädestiniert für Bandscheiben-Vorfälle. Das muss wirklich rasch behandelt werden, damit sie nicht noch tagelang unter Schmerzen leiden muss, denn die Muskulatur verkrampft sich von Tag zu Tag mehr, je länger die Schmerzen anhalten.

    Wäre es nicht sinnvoller gewesen, eine Spritze mit einem Schmerzmittel zu geben, anstatt so eine Emulsion, die halt nur kurzfristig hilft? Zumindest kann ich sagen, dass eine Spritze wirksamer ist als irgendwelche Tropfen.

    Ja, das wäre ganz klar das Beste gewesen, sofort eine starke Schmerzspritze (mit Depot-Wirkung, wenn möglich). Da Du von einer "Emulsion" schreibst, nehme ich an, dass das "nur" Metacam ist, also nicht unbedingt grad das richtige für starke Schmerzen.

    Alles Gute für die Kleine!

    Jetzt mal ne blöde Frage: was macht ihr mir Zecken, die ihr Zuhause abpflückt oder findet?

    Ich pflücke die Zecke ab (mit der Zeckenschlinge) und stecke die Schlinge samt Zecke in ein Gläschen mit Brennsprit. Da stirbt sie einen schnellen Tod, sicher ist sicher...

    Dank ZE Complete und/oder Frontline Spray kommt das äusserst selten vor, alle paar Wochen mal eine Zecke, wenn ich etwas nachlässig wurde mit der Vorsorge.

    Ich habe in der Vorstellung gelesen, dass Scottie champagner-farben ist, das heisst, er trägt das Dilute-Gen (Farbverdünnung).

    Hunde mit dieser Gen-Veränderung sind leider anfällig für viele Krankheiten, ihr Immunsystem ist geschwächt, sie neigen zu Verdauungs-Problemen, Allergien, Haarausfall (CDA), etc.

    Natürlich kann an dieser Tatsache jetzt nichts geändert werden, aber vielleicht solltet Ihr nach seiner Genesung intensiv mit einer Ernährungsberatung zusammen arbeiten, um die best

    mögliche Ernährung für ihn zu finden und sein Immunsystem zu stärken.


    Ich drücke nach wie vor ganz fest die Daumen für Scottie!!!

    Ich bin sehr erstaunt, wieviel diese Christina mit der jungen Hündin bereits trainiert, d.h. rasante Sprints und Sprünge, schnelle Wendungen, plötzliche Stops, etc. also genau all das, was man mit einem jungen Hund, bei dem die Wachstums-Fugen noch nicht geschlossen sind, eben nicht machen soll! Sie sagt zwar, dass sie das Training sehr "behutsam" aufbaue, aber davon habe ich nichts gesehen, das war alles bereits full speed! :face_screaming_in_fear:

    Und zusätzlich "korrigiert" sie die Kleine noch, indem sie sie Platz machen lässt nach dem Heranrufen und danach sagt "NEIN!" Die Hündin bekommt also ein Nein für ihr "braves" Platzmachen. Das Nein bezog sich jedoch auf die "Unfolgsamkeit" vorher, als sie in ihrer Aufregung zu weit rannte und nicht sofort hörte. Der Trainer hätte dann eingreifen müssen und ihr erklären, dass sie sowas nicht tun solle... :face_with_rolling_eyes:

    Da wir Fans von Sennenhunden sind, haben wir uns für einen Entlebuchler entschieden.

    Da Du zweimal von "Entlebuchler" schreibst, ist es wohl kein Verschreiber, sondern ein Irrtum... die Hunderasse heisst Entlebucher, ohne "l" :woozy_face: Es gibt in der Schweiz eine schöne Gegend, das Entlebuch. Der entsprechende Hofhund aus dieser Gegend heisst Entlebucher Sennenhund.

    Ich finde die Entlebucher toll, sind wunderschöne Hunde und haben eine praktische Grösse. Ich selber hatte noch nie einen, sondern nur vor vielen Jahren mal einen Appenzeller-Zwergpinscher-Mix... die hatte natürlich sehr viel Pfeffer, war aber ein ungemein eifriges Hundchen, das immer irgendetwas arbeiten wollte. Wenn sie nichts anderes fand, jagte sie halt Fliegen und verteidigte ihre "Beute" energisch gegen unsere Dalmatiner.

    Ob ein Entlebucher mit seinem Temperament und Arbeitswillen zu Eurer Familie passt, kann wohl niemand beurteilen, nur Ihr selber. Am besten wäre es sicher, wenn Ihr Gelegenheit hättet, eine Familie oder Züchter von Entlebuchern besuchen zu dürfen.

    Viel Erfolg bei Eurem Projekt!