Beiträge von Morelka

    Er soll grmäßigt sein, weil wir oft Kinder zu Besuch haben und ein stürmischer Riese kann abschreckend wirken.

    Ich glaube, Euch ist es gar nicht klar, was es bedeutet, einen Welpen einer grossen Rasse zu kaufen und aufzuziehen, da Ihr nur den 4-jährigen George kennt, der bereits erwachsen und "vernünftig" war, als Ihr ihn übernommen habt.

    Bitte macht Euch zuerst mal schlau darüber, wie man mit Welpen umgeht und was es alles braucht, aus einem ungestümen Welpen (der Eure Kinder einfach über den Haufen rennen wird am Anfang) einen gut erzogenen Familienhund zu machen.

    Euer George machte es Euch offenbar sehr einfach, weil er bereits 4-jährig war. Mit einem Welpen sieht die Sache völlig anders aus!!! Ich glaube, Ihr habt keine Vorstellung davon, wie sich ein Welpe benimmt. Dass es ein "grosser" Hund sein soll, macht die ganze Sache nicht einfacher!

    Lasst Euch beraten von einem guten Hundetrainer oder geht ins Tierheim, um Eure Wünsche und Vorstellungen zu besprechen und nähert Euch so langsam der Realität von Hundehaltung vom Welpen bis zum Senior.

    Was ist ein SRT?

    Ein schwarzer, russischer Terrier, ein Riese!

    In meinem Dorf hat sich ein älteres Ehepaar einen SRT angeschafft. Der Mann fährt mit dem E-Roller mit dem Hund "spazieren." Von weitem sieht es aus, als ob da ein schwarzes Pony neben dem Roller her trabt. Ich glaube kaum, dass sich solch ein Riese für eine Familie eignet.

    Darf ich fragen wieso?

    Vermutlich aufgrund der Gesundheit.

    Ich würde eher sagen aufgrund der Grösse.

    Ein Chihuahua ist nicht für einen Haushalt mit Kindern geeignet, da sie zu fragil sind. Wenn man nicht grad eine Extremzucht erwischt (extrem klein, Wasserkopf, zu kurze Nase) sind Chihuahuas ausgesprochen robust und sehr langlebig, aber eben zu fragil für tolpatschige, kleine Kinder, welche ihre Motorik noch nicht unter Kontrolle haben.

    Ich weiss, dass jetzt vermutlich ein Aufschrei der Empörung durchs Forum rauscht, aber ich werfe trotzdem mal den "neuen" Designer-Dog Swissy Dog ein.

    Da wird ausschliesslich unter den vier Sennenhunde-Rassen verkreuzt, d.h. der Genpool wird erweitert. Ich nehme an, Berner werden mit GSS gekreuzt, Appenzeller mit Entlebuchern.

    Ich will diesen neuen Trend zum "Sennenhunde-Designer-Dog" überhaupt nicht bewerten, weder positiv noch negativ, habe auch keine Erfahrungen damit, aber es interessiert mich trotzdem, was Ihr meint dazu.

    Ob das eine Alternative für die TE ist, weiss ich ebenfalls nicht, passt aber irgendwie doch zur Fragestellung.

    Hier ein Beispiel aus Österreich.

    Edit: Und hier die Stellungnahme des VSSÖ.

    Uns ist wichtig dass der Hund freundlich, gemütlich und gemäßigt ist. Er soll außerdem kein kleiner Hund sein.

    Ihr hattet den George doch aus dem Tierschutz, oder? Wäre es nicht möglich, dass Ihr Euch nochmals bei diesem Verein(?)/Tierheim(?) meldet und nachfragt, ob sie zufälligerweise einen erwachsenen, ähnlichen Hund wie George hätten?

    Fragen kann man doch mal...

    Keiner kann George ersetzen, aber ein neuer Berner kommt wenigstens nahe dran.

    Häufiger Denkfehler:
    George war alt und vollkommen in die Familie integriert, alles hatte sich optimal eingespielt im Laufe der Jahre, Ihr wart "Eins" mit ihm! Ihr habt George aber nie als Welpen erlebt, weil er bereits erwachsen (und vermutlich bereits krank) war, als er als 4-jähriger bei Euch einzog.

    Ein Welpe wird Euch daher völlig überraschen, denn er wird am Anfang zuerst mal "die Bude auf den Kopf" stellen und all das von Euch fordern,, was jeder Welpenbesitzer in den ersten Monaten mitmacht, nämlich viel Trubel, Ärger, aber auch viel Spiel und Spass. Ich vermute mal, dass Ihr so viel Dynamik bisher noch nicht kennt.

    Es ist spannend und toll, eine Welpenzeit (und evtl. Welpen-Blues) mitzumachen, aber mit Eurem alten, geliebten George hat diese Zeit erstmal nicht viel zu tun. Deshalb wäre es bei einem Neu-Anfang trotzdem lohnend, sich mal über gesündere Rassen zu informieren, welche Alternativen möglich wären.

    Der Berner ist meine Lieblingsrasse

    Das kannst Du doch gar nicht beurteilen, da Du selber geschrieben hast, dass Du Dich nie mit andern Rassen befasst hast, hast also gar keine Vergleichsmöglichkeiten.

    Ich will jetzt nicht noch meine eigenen Erfahrungen im Bekanntenkreis aufführen betr. Berner Sennenhunden, denn diese decken sich mit den andern bereits genannten Beispielen, meist Krebs, HD und/oder ED, kurze Lebensdauer mit vielen Schmerzen und hohen TA-Kosten. Ich habe seit mind. 20 Jahren keinen Berner Sennenhund mehr gesehen, der älter als max. 9 Jahre wurde.

    Wie alt sind die Welpen jetzt aktuell?

    Zum Züchterbesuch kann ich anmerken, dass Ihr ganz sicher nach gesundheitlichen Untersuchungen inkl. schriftlichen Nachweisen fragen solltet, nicht nur der Eltern, sondern auch mind. Grosseltern oder mehr.

    Falls der Züchter Euch nur die Welpen zeigen will ohne Muttertier (mit meist fadenscheinigen Ausreden), solltet Ihr sofort auf dem Absatz wieder kehrt machen.

    Dass Ihr auf Sauberkeit achten solltet, ist ja klar. Zusätzlich aber solltet Ihr auch darauf achten, was den Welpen geboten wird an Umwelt-Reizen, d.h. sie sollten Haus und Garten kennen, nicht nur einen Zwinger, im Idealfall viele unterschiedliche Erfahrungen machen können z.B. mit Bällebad, Sand-/Gras-/Kiesboden, Flatterbänder, andere Hunde, Kinder, etc. Je mehr die Welpen kennen lernen können, desto besser für die späteren Besitzer.

    easy, lass Dich nicht verunsichern von einer Userin, die ganz offensichtlich "den Schuss nicht gehört hat" oder Dein Eingangs-Posting gar nicht gelesen/nicht verstanden hat.

    Es ist ein bekanntes Phänomen, dass brachycephale Rassen erst mit zunehmendem Alter immer mehr Probleme haben mit der Atmung, weil die Schleimhaut in den Atemwegen weiter wächst und die Luftzufuhr immer stärker behindert.

    Deshalb ist es recht typisch, dass mit 6 Jahren das "Ende der Fahnenstange" erreicht war, d.h. der arme Chico konnte in jüngeren Jahren vielleicht noch halbwegs atmen, war wohl auch noch nicht so überfettet. Aber jetzt hatte sich die Lage extrem zugespitzt für ihn und er wäre wirklich elendlich erstickt, wenn Du ihn nicht hättest gehen lassen auf Anraten von 3 Tierärzten.

    Alles richtig gemacht! Mein Herz weint für jeden erstickenden Brachy. :loudly_crying_face: