Nun steckt ein Freund von mir in einer Krise. Er hat einen 12 Wochen alten Malinois Welpen übernommen, aber es klappt nicht mit seinen anderen Hunden. Es hat nur Spannung und Stress reingebracht.
Also habe ich mich angeboten die Kleine zu mir zu nehmen, erstmal auf Pflege. Aber jetzt bin ich gerade am überlegen ob ich das meinem Senior noch antun möchte. Klar, trennen und Management ist das a und o und wird natürlich auch darauf geachtet. Aber so ein kleiner Wirbelwind bringt ja doch wieder mehr Action ins Haus.
Nie niemals nicht...
in dieser Kombination! Die Wahrscheinlichkeit, dass das klappen könnte und Deine und Nitros Nerven das überhaupt aushalten, ist verschwindend klein.
So leid Dir auch das Mali-Welpli tun mag, aber Du bist nicht die Lösung für die Kleine.
Und wie Du selber schreibst, "ausprobieren" geht eher nicht für den armen, kleinen Wanderpokal.
Ich würde eher versuchen, ob Ihr bei Malinois in Not oder andern Organisationen eine Pflegestelle findet, die besser passt.
Vor 3 Wochen habe ich selber notfallmässig einen Pflegehund aufgenommen, weil die Besitzerin sehr plötzlich mitten in der Nacht ins Spital musste. Als ich am Telefon hörte, dass es ein 11-jähriger Chi-Rüde ist, sagte ich zu, dass ich den Kleinen direkt aus der Wohnung hole.
Wenn dieser Hund eine grössere Rasse und/oder jünger gewesen wäre, so hätte ich klar meine Hilfe verweigert und versucht, andere Lösungen zu finden. Auch da kann man ja unterstützend helfen. Die Lösung muss nicht immer sein, dass man so einen Notfall-Hund selber zu sich heim holt. Das geht nur, wenn es passt, wenn man nicht sich selber und alle Hunde unglücklich machen will.
Dieser besagte Rüde, den ich holte, passt jetzt wie die Faust aufs Auge... er ist völlig integriert ins Rudel und ein totaler Goldschatz.
Ich hatte ein Riesenglück bei dieser Aktion. Wie lange er bleibt (oder sogar definitiv) kann niemand sagen.
Überlege Dir sehr gut, was Du Deinem Senior und Dir selber zumuten willst.