Beiträge von Morelka

    Morelka wuerde es dir anders gehen, wenn da 2 zerrende Schaeferhunde an den Leinen haengen wuerden? Oder wenn es (wie hier bei mir) ein einzelner Kangal ist, den sein Besitzer definitiv nicht halten kann sondern Baeume etc. braucht um den Hund da anzubinden und zu sichern?

    Nein, es würde mir natürlich nicht anders gehen, sobald ich sehe, dass ein HH alle Mühe hat, seine zwei Hunde zu "bändigen"...

    Es ist halt einfach eine "Ur-Gewalt", die von zwei so grossen, schweren Hunden ausgeht. Und ich sah ja, dass er die Hunde nur mit purer Kraft halten konnte, da kam keine Leinenführigkeit mehr zum Tragen, sondern es herrschte nur Kraft und Gegenkraft. Das macht Angst...

    Ich merke bei mir selber, dass ich plötzlich Angst oder zumindest ein mulmiges Gefühl habe, wenn ich unterwegs HH mit SoKa begegne...


    Heute war dies der Fall: Ich war auf einem einsamen Waldweg unterwegs, auf dem ich normalerweise niemandem begegne. Vorne am Waldrand war ein Ford Transit geparkt, also war ich schon etwas vorgewarnt, dass sich in diesem Waldstück wohl doch noch andere Personen und evtl. Hunde aufhalten.

    Dann hörte ich Kinderstimmen, dachte bei mir, hmmmm, Familie mit Kindern und Hund, ok, das sollte kein Problem sein. Ich begann schon meine (jetzt) drei Hunde einzusammeln, als die Familie auftauchte, ein Mann mit einem Olde English Bulldog und einem AmStaff(-Mix), beide keuchend an straffer Leine. :shocked:
    Ich nahm die beiden Buben (Bongo plus Pflegehund) an die Leine und Smilla auf den Arm, das geht schneller, als auch sie noch anzuleinen. Der Mann hatte alle Mühe, die beiden Hunde zu halten. Er hatte bestimmt etwa 80 kg an der Leine hängen, und mir fiel das Herz in die Hose.

    Ich liess mir natürlich nichts anmerken, sondern blieb am Wegrand stehen, die Hunde hinter mir. Leider begann Taqui, mein Pflegehund (ein "Klon" von Bongo sozusagen) dann zu kläffen, was der Situation natürlich nicht förderlich war.


    Der HH war ein kräftiger Mann, er konnte beide Hunde halten... ich möchte mir aber nicht ausmalen, was geschehen könnte, wenn er nicht genügend Kraft gehabt hätte oder gestolpert wäre.

    Seit ich all diese vielen Vorkommnisse lese, habe ich meine bisherige Unbekümmertheit bei Hundebegegnungen mit SoKa's verloren... :( :, weil bei mir ein Kopfkino abläuft.

    Mir kommt da als erstes ein Papillon in den Sinn, der sich wohl gut eignen würde.

    Die sind nicht gaaar so klein, aber doch sehr handlich, aufmerksam und gutwillig, keine Kläffer (zumindest diejenigen nicht, die ich kenne) und sind gerne bei allen Unternehmungen dabei.

    Es gibt auch noch die andere Variante mit Hänge-Ohren, den Phalène, der ungefähr dieselben Eigenschaften hat. Geh doch mal googeln nach diesen beiden Hunderassen.

    Wenn ich alle drei dabei habe und der andere Hund auf uns zubrettert und der Besitzer auch keine Bemühungen macht den Hund zu sich zu rufen (kommt bei uns hier leider mindestens 1x die Woche vor) lass ich inzwischen meinen Border den Fremdhund abblocken. Und der Einfachheit halber packe ich in den Situationen die Motsi meist untern Arm, da es einfach auch schneller ist als anleinen.

    Das machst Du sehr gut! :thumbs_up:
    Ich nehme meist auch Smilla auf den Arm, weil das viel schneller geht als anleinen. Die beiden Buben nehme ich an die Leine und stelle mich dazwischen.

    Ich beschütze meine zwei, ääääh, jetzt drei, auch, indem ich mich zwischen sie und einen ankommenden Hund stelle. Je nach Hundetyp halte ich aber auch gerne einen Schwatz und lasse mein Rudel dann meist frei. Das hängt aber völlig von der Situation und dem fremden Hund ab.
    Ich habe gemerkt, dass es meine drei sehr beruhigt, wenn ich relaxt mit dem HH rede und der andere Hund ruhig bleibt und nicht zudringlich wird. Das sind dann sehr wertvolle Momente, um meine Kleinen an die Begegnung mit grösseren zu gewöhnen.

    Aber wie gesagt, das klappt nur ab und zu und nur mit erwiesenermassen ruhigen, gelassenen Fremdhunden, die nicht aufdringlich werden. So habe ich auch schon locker mit der HH eines Irish Wolfhounds geplaudert, blieb alles ganz easy.

    Hab mal rein interessehalber die Hunde zur Vermittlung im TP Linz angeschaut. Glaub nicht, dass die ganzen SKH alle da sitzen weil sie so lieb und verträglich sind. Und ewig im Tierheim ist halt auch kein schönes Leben.

    Vergabetiere - OÖ Landestierschutzverein

    Ich weiss zwar nicht, was SKH für eine Abkürzung sein soll, aber das ist ja wirklich extrem... da wimmelt es nur so von unvermittelbaren Staffordshire Terriern. Das ist ja auch eine schlimme Situation für das Tierheim, weil all diese Hunde nach Langzeit-Insassen aussehen. :flushed_face:

    Meine Tochter ist 13 Jahre alt und hat vor ziemlich genau einem Jahr einen Hund bekommen.

    Hier wurden bereits die Weichen falsch gestellt... ein 12-jähriges Kind darf niemals "einen Hund bekommen!"


    Jetzt habt Ihr den Salat, weil das Kind nicht in der Lage ist, die Verantwortung für einen jungen Hund zu übernehmen und die Konsequenzen ihres Handelns zu begreifen.

    Ich glaube, da gibt es nichts anderes als mit Verboten zu arbeiten, wenn sie nicht für Argumente und Erklärungen zugänglich ist. Soooo klein ist eine 13-Jährige eigentlich nicht mehr, dass Du ihr nicht alle Zusammenhänge erklären könntest, wie sehr sie ihrem Hund schadet mit ihrem übertriebenen Ehrgeiz.


    Ihr Eltern müsst jetzt endlich Verantwortung übernehmen dem Hund gegenüber!!! Leider viel zu spät, aber vielleicht kann man noch was retten... zieht die Notbremse, und zwar lieber heute schon als erst morgen!

    Es steht ihm Raum, dass er auf eine Pflegestelle kommt und dort eine Zeit lang bleibt, bis er sich an das Leben in einer Wohnung gewöhnt hat.

    Ich sehe diese Option als einzige Möglichkeit, um ihm eine bessere Zukunft zu sichern.

    Wenn er wirklich so gross und schwer ist und Du nur ein Leichtgewicht, wird dieses Missverhältnis früher oder später zu einem Unfall mit Mensch oder Tier führen. Bei solch einem Angsthund wird es auch später, wenn Du Gassi gehen kannst mit ihm, zu Situationen kommen, in denen er durchstartet und Du dann völlig chancenlos bist. Ich möchte dann nicht mit meinen Kleinhunden in der Nähe sein... :face_screaming_in_fear:
    Es war leider unvernünftig, bei eigenem leichtem Körpergewicht solch einen grossen, schweren Hund auszusuchen, noch dazu als Anfänger. Da wurdest Du leider ganz falsch, bzw. gar nicht richtig beraten von der Organisation. Diese Konstellation ist ein Pulverfass.


    Ihr tut mir beide sehr leid... :see_no_evil_monkey: Bitte betone die Dringlichkeit bei der Orga, dass Du und der Hund unbedingt Hilfe braucht, damit er an eine Pflegestelle abgegeben werden kann. Alles Gute!

    Einer meiner Kater hatte das gehabt, und nachdem die Krankheit mit "feline..." beginnt, wär ich nie auf die Idee gekommen, sowas gäbs auch beim Hund :see_no_evil_monkey:

    CORL (Hunde) und FORL (Katzen)


    FORL bei Katzen ist offenbar sehr häufig :flushed_face: , CORL bei Hunden jedoch sehr selten.

    Das heisst jetzt aber nicht, dass die kleine Uschi von Salamander unter CORL leidet. :thinking_face: Ich hoffe, dass es ihr bald besser geht!