Ich merke bei mir selber, dass ich plötzlich Angst oder zumindest ein mulmiges Gefühl habe, wenn ich unterwegs HH mit SoKa begegne...
Heute war dies der Fall: Ich war auf einem einsamen Waldweg unterwegs, auf dem ich normalerweise niemandem begegne. Vorne am Waldrand war ein Ford Transit geparkt, also war ich schon etwas vorgewarnt, dass sich in diesem Waldstück wohl doch noch andere Personen und evtl. Hunde aufhalten.
Dann hörte ich Kinderstimmen, dachte bei mir, hmmmm, Familie mit Kindern und Hund, ok, das sollte kein Problem sein. Ich begann schon meine (jetzt) drei Hunde einzusammeln, als die Familie auftauchte, ein Mann mit einem Olde English Bulldog und einem AmStaff(-Mix), beide keuchend an straffer Leine.
Ich nahm die beiden Buben (Bongo plus Pflegehund) an die Leine und Smilla auf den Arm, das geht schneller, als auch sie noch anzuleinen. Der Mann hatte alle Mühe, die beiden Hunde zu halten. Er hatte bestimmt etwa 80 kg an der Leine hängen, und mir fiel das Herz in die Hose.
Ich liess mir natürlich nichts anmerken, sondern blieb am Wegrand stehen, die Hunde hinter mir. Leider begann Taqui, mein Pflegehund (ein "Klon" von Bongo sozusagen) dann zu kläffen, was der Situation natürlich nicht förderlich war.
Der HH war ein kräftiger Mann, er konnte beide Hunde halten... ich möchte mir aber nicht ausmalen, was geschehen könnte, wenn er nicht genügend Kraft gehabt hätte oder gestolpert wäre.
Seit ich all diese vielen Vorkommnisse lese, habe ich meine bisherige Unbekümmertheit bei Hundebegegnungen mit SoKa's verloren...
, weil bei mir ein Kopfkino abläuft.