Ich habe ein Windspiel-Mix (Windspiel - Yorkie), was bewirkt, dass sie eine "gespaltene Persönlichkeit" ist...
Einerseits das zarte, sensible, vorsichtige Windhundchen, immer etwas reserviert Fremden gegenüber, aber extrem verschmust mir gegenüber. Am liebsten würde sie in mich hineinkriechen, bzw. dauernd auf meinem Schoss höcklen und ihren Kopf schmachtend an meine Brust legen mit geschlossenen Augen.
Andererseits der Feuerteufel mit Terrier-Temperament.. sie kann sich innert Sekundenbruchteilen verwandeln, von eleganter Elfe zu einer wutschnaubenden, tobenden Furie, egal, ob der "Gegner" ein anderer Hund, ein riesiger Traktor, ein Motorrad oder ein Strassenputz-Fahrzeug ist.
Ich habe sie erst seit 4 Monaten, deshalb war ich anfangs nicht auf ihre Wutausbrüche gefasst. Diese begannen ja auch erst, als sie sich etwas sicherer fühlte und jetzt glaubt, dass sie "ihr Rudel" verteidigen müsse. Inzwischen kann ich sie besser lesen und kann ihr Temperament in den meisten Fällen in geordnete Bahnen lenken.
Ihr Jagdtrieb ist zum Glück sehr schwach ausgeprägt bis gar nicht vorhanden (ich hoffe nicht, dass dieser später auch noch hinzukommt). Das heisst, ich kann sie auf gut übersichtlichem Gelände problemlos frei laufen lassen. Sie hört sehr gut.
Alleine bleiben muss sie nie, denn sie sind ja zu zweit, Smilla (Chi) leistet ihr Gesellschaft.
Aber Vicky braucht eindeutig viel mehr Auslastung und Anregungen als Smilla. Deshalb habe ich vor kurzem mit "Schatz-Suche" (anderes Wort für ZOS) begonnen. Wir stehen aber erst ganz am Anfang, ich warte noch immer auf die weiteren Termine für die Trainings-Einheiten.
Ihre langen Spinnenbeine sind ihr manchmal im Weg, wenn sie schlafen will. Hier hat sie die Hinterbeine "sortiert" und hält sie mit den Vorderbeinen unter Kontrolle: