Beiträge von Morelka

    Meine Zwerglein leiden massiv unter der Kälte, obwohl ich sie natürlich warm einpacke.
    Vor allem Smilla weigert sich kategorisch, überhaupt noch rauszugehen, aber ich "zwinge" sie dazu... erstens soll sie sich trotzdem bewegen und zweitens müssen schliesslich auch Pipi und Würstlein erledigt werden. Am Abend gehe ich aber häufig mit Vicky alleine, die fröhlich in ihrem Spezial-Mantel mit Folienbeschichtung innen (Hurtta) voraus trippelt. Smilla bleibt derweilen bequem auf dem Sofa liegen, macht nicht einmal Anstalten, uns zu folgen.

    Hier ist übrigens ein interessanter Link zum Wärme-Verlust über die Hautoberfläche. Ich glaube, viele Hundebesitzer sind sich darüber nicht im Klaren, wie schnell Hunde ohne Unterwolle auskühlen:

    Wärmebilder

    Ich überdenke auch immer wieder meine Tier-Haltung, hatte schon viel, viel mehr Tiere und Tierarten als jetzt. Aber dass ich mal völlig ohne Tiere leben könnte, glaube ich nicht ausser wenn ich völlig dement und hilflos im Altersheim leben müsste (was ich nicht hoffe, ich sterbe lieber vorher).


    Jetzt haben wir einen größenwahnsinnigen Kater, der uns Arme und Beine blutig beißt wenn ihm danach ist, der völlig unberechenbar ist, der selbst meinen Schwager (der das Haus, den Kater und die Pflanzen in unserer Abwesenheit betreut) auf die Palme bringt. Eine Katze zum Abgewöhnen.

    Ich finde es schrecklich, dass Du so lieblos und vorwurfsvoll über Deinen Kater redest... :verzweifelt:
    Kein Tier verhält sich so, wie Du beschreibst, aus lauter Bosheit oder Trotz. Der Kater hat ganz offensichtlich Probleme und/oder Bedürfnisse, die Ihr ihm nicht erfüllen könnt.
    Es wäre schön, wenn Ihr da etwas unternehmen könntet und abklären lasst, was ihm fehlt (Freigang? Ein Kumpel? Spiel und Spass? Mehr Zuwendung und Abwechslung? Ist er krank? Hat er Schmerzen?)

    "Eigentlich" müsste der Cavalier King Charles Spaniel eine längere Nase haben, dürfte also nicht so extrem brachycephal sein wie der King Charles Spaniel.

    Aber ich befürchte, die Unterschiede zwischen den beiden Rassen verschwimmen langsam...

    Ich schliesse mich aber den Bedenken an betr. Gesundheit, schade um so viele Hunderassen, die immer weiter in die Qualzucht abgleiten. :fear:

    Ich würde Dir eher zu einem Papillon oder Phalène raten, wenn Du ungefähr in der gleichen Grössen-Klasse/Hundetyp bleiben möchtest.

    Viele Hunde aus dem Auslands-Tierschutz sind keine "Strassenhunde" im eigentlichen Sinne, sondern lebten meist einige Jahre in einer Familie, bis sie dann aus was für Gründen auch immer auf die Strasse gestellt werden (alt, krank, zu hohe TA-Kosten, "langweilig" geworden, Besitzer verstorben, Scheidung, Trennung, etc.).
    Die "Lösung" sieht in vielen Ländern so aus, dass die überflüssigen, alten und/oder kranken Hunde auf die Strasse gestellt werden nach dem Motto, "der kommt schon irgendwie zurecht..."

    Meine bisher 3 TS-Hunde kannten bestimmt vorher auch ein Familien-Leben, denn sie sind sehr menschenbezogen und kennen Haushalts-Geräusche, Autofahren, etc.

    Ja, aber der Freund der TE darf ja den Hund mit ins Büro mitnehmen. Vielleicht wäre das ja auch mal ein interessanter Test für später :lol:

    Das finde ich einen interessanten Ansatz, eine Art "Dog-Sharing?"

    Voraussetzung dafür ist natürlich, dass alle Beteiligten wirklich sehr gut miteinander befreundet sind und dass man die gleiche Einstellung betr. Hunde-Haltung und -Erziehung teilt.

    Aber wieso nicht sich gemeinsam um diesen Welpen kümmern und dafür sorgen, dass er ein glückliches Leben führen kann. Ich bin überzeugt, dass ein junger, gut aufgewachsener Welpe überhaupt keine Probleme damit hat, sich in 2 Haushalten wohl zu fühlen. Das kann man immer wieder beobachten bei Dog-Sittern.

    Vor einigen Monaten gab es sogar einen Beitrag im Fernsehen (weiss nicht mehr wo), bei dem genau dieses Modell vorgestellt wurde.

    Es wurde von einer Organisation gepostet:

    Pfotenrettung grenzenlos e.V.

    Ich glaube schon, dass das ein Fakt ist, geschieht offenbar nicht das erste Mal, aber nicht immer erfolgreich.

    Die Hündin war offenbar 3.5 kg schwer, also nicht grad ein Leichtgewicht für einen Chi. Ich glaube zwar kaum, dass der Uhu sie wegtragen konnte (der ist ungefähr auch so schwer), aber bestimmt so schwer verletzt mit seinen langen Krallen, dass sie keine Überlebens-Chance hatte.

    Seit 10 Monaten nehme ich sogar zwei Hunde mit ins Büro, zuerst Morelka mit Smilla, nach Morelkas Tod :verzweifelt: dann Smilla und Vicky.
    Da ich aber unterdessen (kurz vor Pensionierung) nur noch 50% arbeite, davon 1 Tag Home-Office, bin ich konkret nur 2 bis max 3 Tage im Büro mit den Hunden.

    Ich achte darauf, dass sie ruhig sind und schlafen, aber trotzdem gibt es natürlich immer mal wieder etwas Spass, vor allem morgens, wenn wir zu dritt eintrudeln. Smilla kläfft dann laut vor Aufregung und massregelt Vicky, weil sie weiss, dass jetzt dann gleich noch das zweite Frühstück folgt (einige Bölleli Trockenfutter).
    Ich arbeite in einem Grossraum-Büro mit wechselnder Anzahl Personen, manchmal nur 2 - 3, manchmal aber auch 8. Das spielt alles keine Rolle.

    Meine Hunde dürfen frei herumlaufen, aber sie wissen, dass sie am Platz zu bleiben haben, wenn ich ihnen das sage. An Sitzungen nehme ich sie i.d.R. mit, da liegen sie dann ruhig auf einer Decke und schlafen.

    Ich habe es nicht gerne, wenn Kollegen zu meinem Schreibtisch kommen und die Hunde knuddeln und betüdeln wollen. Ich will ihnen das gar nicht angewöhnen, sonst erwarten sie das dauernd.
    Die beste Taktik ist es, sie vollkommen zu ignorieren. Manche Besucher bemerken nicht einmal, dass da hinten in der Ecke noch zwei Hunde liegen.

    Frühmorgens, über Mittag und im Laufe des Nachmittags gibt es einen kurzen Gassi-Gang, ausführlicher gehe ich dann am Abend. Da der Parkplatz rel. weit entfernt ist vom Büro-Gebäude, ist schon nur der Gang vom und zum Auto ein kleiner Gassi-Gang.

    Ja eben... dieser mehrfach genannte Plan B fehlte von Anfang an.
    Jetzt muss dieser plötzlich, überstürzt und unvorbereitet gefunden werden. :verzweifelt:

    Zuerst Plan A (Hund ins Büro mitnehmen), dann Plan B (Was, wenn das nicht klappt, der Hund krank ist, ein Allergiker ins Büro kommt, der Welpe sich völlig ungebärdig aufführt, der Arbeitsplatz verloren geht?) und erst am Schluss dann einen Welpen kaufen.

    Klar, kann man nie alles absichern, aber zumindest Plan A und Plan B wären schon mal die Grundlagen, um überhaupt ernsthaft dran zu denken, sich einen Hund anzuschaffen.
    Das sind halt so Lebenserfahrungen, die man erst im Laufe von mehreren Jahrzehnten sammelt.