Beiträge von Morelka

    Maulkorb finde ich auch, mehr als sinnvoll und trennen.

    In den (hoffentlich) noch wenigen Tagen, an denen Du sie bei Dir hast, würde ich sie definitiv, strikte trennen, nicht "nur" Maulkorb.

    Die verängstigte Alt-Hündin weiss ja nicht, dass die andere sie mit Maulkorb nicht beissen kann. Es geht um den Dauer-Stress, den sie erleiden muss, wenn Du sie trotzdem beisammen lässt, aber halt mit Maulkorb. Dieser ist ganz bestimmt keine Not-Lösung, der Stress geht auch mit Maulkorb weiter.

    Alles Gute, ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass sich rasch eine Lösung finden lässt!

    Manuka Honig hilft.

    Ja, würde bestimmt helfen. Aber auf der Nase befürchte ich, dass er es einfach ableckt (entweder mit Zunge oder sonst mit Pfote und dann ableckt.

    Bei meiner Hündin habe ich mal eine Ohrverletzung mit Honigsalbe behandelt, sie fand das absolut toll, war ein richtiger Leckerbissen für sie, aber natürlich in meinem Sinne.
    Deshalb habe ich ja auch kolloidales Silberwasser vorgeschlagen, s. oben. Das wirkt sowohl gegen Bakterien wie auch Pilz und ist wässrig, irritiert somit den Hund auch viel weniger als klebrige Salben.

    J

    Ja, nicht Bracke. Ich hatte den Pointer vor Augen und die Bracke als Namen gedacht.
    Listenhund sehe ich nicht, ich würde da eher einen Boxer vermuten. Der hier läuft auch unter dem Mix: gr-bristol.jpg

    Ja, Pointer schon eher noch, wobei jedoch Kopf-Form und Ohren/Ohrenansatz absolut jenseits von allen Pointer-Merkmalen liegen... muss aber nichts heissen. Bei Mixen ist halt (fast) alles möglich.
    Boxer-Mischlinge geraten häufig recht Listen-ähnlich, weil sie halt auch einen "Boller-Kopf" haben.

    Falls es bei dem gezeigten Hund wirklich um die dringende Frage Listen-Hund ja oder nein geht (je nach Bundesland), würde ich einen DNA-Test machen lassen, obwohl der bei den Behörden nicht anerkannt ist, soviel ich weiss. Aber trotzdem wäre das mal ein erster Ansatz.

    Aber unterschätze bitte den Dauerstress für deine Ersthündin nicht, selbst wenn es dir gelingen sollte, daß sich die Lage dank Management soweit beruhigt, daß keine Bessereien mehr vorkommen.
    Deine Ersthündin hat nun einschlägige Erfahrungen mit der Neuen gemacht und daran kannst du nichts mehr ändern. Mit einer überlegenen Feindin auf engem Raum zusammenleben zu müssen, ist Dauerstress auch dann, wenn es nicht zur Beisserei kommt. Stell es dir vor wie Mobbing am Arbeitsplatz: dabei kommt es auch nicht zu körperlichen Verletzungen, trotzdem ist es extrem belastend und hat gesundheitliche Auswirkungen. Erspar das deiner Hündin.

    Das möchte ich voll und ganz unterstreichen!

    Hallo Leute!

    Ich habe eine Deutsche Schäferhündin, etwa 13 Monate alt. Sie hat überhaupt kein Problem mit mir im Auto zu fahren, sie hat eine Box im Kofferraum.

    Ich nehme sie in die Arbeit mit, was kein Problem ist. Ab nächster Woche bin ich im Außendienst, sie würde dabei im Auto in der Box bleiben. Etwa alle eineinhalb bis zwei Stunden kann ich sie rausnehmen für etwa 20 Minuten, in der Mittagspause etwa 90 Minuten.

    Aber hier wird doch total vorgegriffen spekuliert und munter interpretiert, oder hat die TE sich geäußert zu der Häufigkeit?
    Finde ich nicht ok

    In meinen Augen hat der TE ganz klar geschrieben, dass die Hündin im Auto warten muss, währenddem er seiner Arbeit im Aussendienst nachgeht.
    Da wird nichts vorgegriffen, sondern so lautet die Beschreibung des TE selber.

    Ich bin auch erschüttert und wütend über die Reaktion dieser Orga! :rotekarte: Das sind dann eben wieder diese negativen Beispiele, bzw. schwarze Schafe, welche dann alle andern, seriös arbeitenden Organisationen in ein schlechtes Licht rücken.

    Ich habe bereits zweimal einen Zweithund zu einem Ersthund übernommen von zwei verschiedenen Organisationen. In beiden Fällen war es völlig klar, dass der Zweithund selbstverständlich und postwendend wieder an die Pflegestelle zurückgeht, falls die Ersthündin gestresst gewesen wäre. Da gab es überhaupt keine Diskussion.
    Ich hatte beide Male Glück, dass es wunderbar klappte.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du so rasch wie möglich eine Lösung findest, notfalls halt wirklich das Tierheim.

    Was steht eigentlich im Übernahme-Vertrag, was gibt es da für Klauseln betr. Rückgabe? (nein, ich meine damit nicht das Finanzielle, das sollte ja das letzte Kriterium sein, Geld kriegst Du nicht mehr, buche es ab unter "Spende", bzw. Lebenserfahrung).

    Oh je, das tut mir sehr leid, was da läuft mit Deinen Hündinnen. :verzweifelt:

    Grad auch weil Deine Ersthündin behindert ist, würde ich da nicht lange fackeln und nicht versuchen zu "managen"... das kann man mit jungen, gesunden Hunden versuchen, aber nicht mit einer alten, behinderten Ersthündin, die körperlich unterlegen ist und jetzt völlig verängstigt. Das ist alles viel zu viel Stress für sie.
    Also muss die Zweithündin eben wieder zurück, so leid Dir das auch tut.

    Ich kenne die Situation genau, tat genau dasselbe wie Du, nur dass meine Zweithündin ungefähr im gleichen Alter ist wie die erste (nämlich selber auch schon "alt").
    Ich ging zuerst mit der Ersthündin (Smilla, Chihuahua) die potentielle Kandidatin besuchen in ihrem Umfeld auf der Pflegestelle und ging mit beiden Hündinen erstmal alleine laufen.
    Bevor ich die zweite (Vicky, rechts im Bild) übernahm, machte ich mit der Organisation eine ganz klare Vereinbarung, dass Vicky nur bleiben darf, wenn Smilla nicht durch sie gestresst wird.
    Dass es mal kleineres Geknurre geben kann, ist klar, aber ein Dauerstress wie Deinen beiden und eine völlig verängstigte Ersthündin ist für mich ein klares No-Go.
    Da würde ich mich gar nicht lange auf Diskussionen mit der Organisation einlassen geschweige denn unter Druck setzen lassen.

    Meine beiden Hündinnen kommen bestens klar miteinander, aber die "Kleine" (Ersthündin) hat das Sagen, was die zweite auch diskussionslos akzeptiert. Smilla drängelt sich als erste durch die Tür, wenn wir alle auf dem Sofa liegen, so sitze ich in der Mitte, eine links, eine rechts, klare Trennung.
    Im Alltag läuft alles bestens, die beiden unternehmen alles gemeinsam, trippeln fast im Gleichtakt durch die Gegend, beim Fressen gibt es keinen Futterneid.
    Die "Neid-"Situationen entstehen viel eher bei meiner Zuwendung (Smilla Original-Ton: "IIIIIIch bin die wichtigste Person hier, iiiiiiiiich bin die liebste, beste, jawoll!!!!")

    Ich hoffe, dass Du die Situation möglichst rasch lösen kannst, damit Deine Ersthünding wieder zur Ruhe kommt.
    Alles Gute Euch allen!