Beiträge von Morelka

    Hallo Leute!


    Ich habe eine Deutsche Schäferhündin, etwa 13 Monate alt. Sie hat überhaupt kein Problem mit mir im Auto zu fahren, sie hat eine Box im Kofferraum.


    Ich nehme sie in die Arbeit mit, was kein Problem ist. Ab nächster Woche bin ich im Außendienst, sie würde dabei im Auto in der Box bleiben. Etwa alle eineinhalb bis zwei Stunden kann ich sie rausnehmen für etwa 20 Minuten, in der Mittagspause etwa 90 Minuten.

    Aber hier wird doch total vorgegriffen spekuliert und munter interpretiert, oder hat die TE sich geäußert zu der Häufigkeit?
    Finde ich nicht ok

    In meinen Augen hat der TE ganz klar geschrieben, dass die Hündin im Auto warten muss, währenddem er seiner Arbeit im Aussendienst nachgeht.
    Da wird nichts vorgegriffen, sondern so lautet die Beschreibung des TE selber.

    Ich bin auch erschüttert und wütend über die Reaktion dieser Orga! :rotekarte: Das sind dann eben wieder diese negativen Beispiele, bzw. schwarze Schafe, welche dann alle andern, seriös arbeitenden Organisationen in ein schlechtes Licht rücken.


    Ich habe bereits zweimal einen Zweithund zu einem Ersthund übernommen von zwei verschiedenen Organisationen. In beiden Fällen war es völlig klar, dass der Zweithund selbstverständlich und postwendend wieder an die Pflegestelle zurückgeht, falls die Ersthündin gestresst gewesen wäre. Da gab es überhaupt keine Diskussion.
    Ich hatte beide Male Glück, dass es wunderbar klappte.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du so rasch wie möglich eine Lösung findest, notfalls halt wirklich das Tierheim.


    Was steht eigentlich im Übernahme-Vertrag, was gibt es da für Klauseln betr. Rückgabe? (nein, ich meine damit nicht das Finanzielle, das sollte ja das letzte Kriterium sein, Geld kriegst Du nicht mehr, buche es ab unter "Spende", bzw. Lebenserfahrung).

    Oh je, das tut mir sehr leid, was da läuft mit Deinen Hündinnen. :verzweifelt:


    Grad auch weil Deine Ersthündin behindert ist, würde ich da nicht lange fackeln und nicht versuchen zu "managen"... das kann man mit jungen, gesunden Hunden versuchen, aber nicht mit einer alten, behinderten Ersthündin, die körperlich unterlegen ist und jetzt völlig verängstigt. Das ist alles viel zu viel Stress für sie.
    Also muss die Zweithündin eben wieder zurück, so leid Dir das auch tut.


    Ich kenne die Situation genau, tat genau dasselbe wie Du, nur dass meine Zweithündin ungefähr im gleichen Alter ist wie die erste (nämlich selber auch schon "alt").
    Ich ging zuerst mit der Ersthündin (Smilla, Chihuahua) die potentielle Kandidatin besuchen in ihrem Umfeld auf der Pflegestelle und ging mit beiden Hündinen erstmal alleine laufen.
    Bevor ich die zweite (Vicky, rechts im Bild) übernahm, machte ich mit der Organisation eine ganz klare Vereinbarung, dass Vicky nur bleiben darf, wenn Smilla nicht durch sie gestresst wird.
    Dass es mal kleineres Geknurre geben kann, ist klar, aber ein Dauerstress wie Deinen beiden und eine völlig verängstigte Ersthündin ist für mich ein klares No-Go.
    Da würde ich mich gar nicht lange auf Diskussionen mit der Organisation einlassen geschweige denn unter Druck setzen lassen.


    Meine beiden Hündinnen kommen bestens klar miteinander, aber die "Kleine" (Ersthündin) hat das Sagen, was die zweite auch diskussionslos akzeptiert. Smilla drängelt sich als erste durch die Tür, wenn wir alle auf dem Sofa liegen, so sitze ich in der Mitte, eine links, eine rechts, klare Trennung.
    Im Alltag läuft alles bestens, die beiden unternehmen alles gemeinsam, trippeln fast im Gleichtakt durch die Gegend, beim Fressen gibt es keinen Futterneid.
    Die "Neid-"Situationen entstehen viel eher bei meiner Zuwendung (Smilla Original-Ton: "IIIIIIch bin die wichtigste Person hier, iiiiiiiiich bin die liebste, beste, jawoll!!!!")


    Ich hoffe, dass Du die Situation möglichst rasch lösen kannst, damit Deine Ersthünding wieder zur Ruhe kommt.
    Alles Gute Euch allen!

    Da steht: "Ab nächster Woche bin ich im Aussendienst" und das heißt für mich, dass das wohl auf längere Zeit so ist und nicht nur mal für einen Tag wie schon einmal im Herbst und die restliche Zeit im Innendienst.

    Genau so wie Dackelbenny sehe ich das auch: Im Herbst war das wohl mal eine Ausbildungs-Massnahme, ab "nächster Woche" wird der TE im Aussendienst eingesetzt, ist also dauernd(?) unterwegs. Ob dieser Aussendienst wirklich 5 Tage die Woche ist oder weniger, wissen wir nicht, da er sich dazu nicht näher geäussert hat.


    Aber ich interpretiere das eindeutig so, dass dieser Aussendienst kein Ab-und-Zu-Ereignis ist, sondern sein Beruf ist.


    Abgesehen von den kalten Temperaturen im Winter sollte der TE auch an den Sommer denken... da ist es dann absolut unmöglich, den Hund im Auto zu lassen!
    Also muss so oder so eine andere Lösung her als einfach nur die Hündin stundenlang im Auto warten zu lassen.


    Ich nehme sie in die Arbeit mit, was kein Problem ist. Ab nächster Woche bin ich im Außendienst, sie würde dabei im Auto in der Box bleiben. Etwa alle eineinhalb bis zwei Stunden kann ich sie rausnehmen für etwa 20 Minuten, in der Mittagspause etwa 90 Minuten. Im Herbst war das schon einmal der Fall, war kein Problem.
    Jetzt ist aber Winter, das Auto hat keine Standheizung. Ist das ein Problem? Ist ihr dann zu kalt?

    Ist das eine kurzzeitige Notlösung, dass sie den ganzen Tag im Auto sitzen muss (5 Tage die Woche?) oder nur an Ausnahme-Tagen?


    Falls das ein Dauer-Zustand sein soll, dann würde ich eine andere Lösung suchen für sie, denn das ist absolut nicht tiergerecht, täglich stundenlang im (stehenden) Auto in der Kälte hocken zu müssen, für mich sogar bereits grenznah an Tierquälerei.


    Du hast die Hündin ja erst seit ein paar Wochen, d.h. sie ist wohl noch immer etwas unsicher in neuer Umgebung und in neuer Familie.


    Ich hoffe, Du findest eine andere Betreuungs-Möglichkeit für sie.

    Das kommt auf den Hund, bzw. sein Fell drauf an.
    Schäferhunde haben dicke Unterwolle, d.h. sie sind gut isoliert.
    Meine 3kg-Hunde könnte ich natürlich niemals einfach im Auto lassen, die hätten viel zu kalt (keine Unterwolle, zu wenig Gewicht, um genügend Wärme zu produzieren, kurze Haare).


    Mit Vetbed als Liegefläche und bei kälteren Temperaturen (wobei es auch jetzt schon unter Null grad hat bei uns) könntest Du ihr allenfalls einen Mantel anziehen, der gut wärmt. Da gibt es spezielle Mäntel, die man nach dem Training anziehen kann, um den Hund warm zu behalten.


    Was ich aber ganz besonders wichtig finde:
    Wie gross ist die Box?


    Ich sehe extrem viele Autos mit viel zu kleinen Boxen für die Hunde. Meist können sie nur kauern darin, häufig nicht einmal liegen oder bestenfalls nur zusammen gekringelt.
    Bei soooo langem Aufenthalt im Auto muss die Hündin sich bequem lang ausstrecken können.


    Ist die Box gross genug, damit sie wirklich ausgestreckt darin liegen kann?

    Am besten ist es wohl, wenn Du Dich bei einem Rasse-Verband meldest und dort nach einer Züchterliste fragst.


    Zu bedenken ist einfach immer, dass jeder Züchter SEINE Rasse anpreisen wird, egal, welche Rasse Dich interessiert.
    Deshalb ist Euer Plan, mal einen Dalmatiner "in echt" kennen zu lernen bestimmt mal der richtige Einstieg, damit Ihr Euch selber ein Bild machen könnt.


    Ich habe vor 40 Jahren Dalmatiner gezüchtet und war an viele Ausstellungen dabei, auch als Ring-Sekretärin. Da lernt man alles Mögliche kennen... von den besten, vertrauenswürdigen Züchtern bis hin zu den "Scharlatanen" und wilden Züchtern.


    Also: Augen auf beim Hundekauf!


    Dalmatiner sind tolle Hunde, aber sie müssen in Eure Lebens-Situation passen. Sie sind aktive, energievolle Laufhunde, im Haus jedoch bei richtiger Auslastung sehr ruhig und gelassen.
    Mein Zwergpinscher-Appenzeller war bedeutend quirliger und unruhiger als die Dalmatiner.


    Wieso genau fiel Eure Wahl auf Dalmatiner? Was könnt Ihr einem Dalmatiner bieten?