Beiträge von Morelka

    Mir gefallen die "Unterwegs"-Folgen auch viel besser als die regulären. Das hat sich unterdessen so ziemlich tot gelaufen.

    Ich finde im Gegenteil, dass MR früher deutlich dicker war (vor 1 - 2 Jahren), unterdessen aber abgespeckt hat. Offenbar macht er auch ein Sport-Programm, bekam ja auch einen "Schuss vor den Bug", gesundheitlich gesehen.


    Einmal habe ich ihn dann auf den Arm genommen, erziehungstechnisch wahrscheinlich die Katastrophe aber ich hab nicht verstanden was die Dame mir am Empfang gesagt hat und sie war auch schon echt genervt von uns :(

    Es ist absolut keine Katastrophe, einen "handlichen" Hund mal auf den Arm zu nehmen, um die Situation zu entschärfen. Es geistert noch immer in vielen Köpfen herum, dass es "falsch" sei, einen kleinen Hund auf den Arm zu nehmen.

    Ich stelle genau das Gegenteil fest:
    Wenn Vicky völlig ausrastet und durchdreht, weil entweder ein Hund auf uns zu kommt oder ein ratternder, grosser Traktor, dann nehme ich sie kurz auf den Arm.
    Sie wird dann innert Sekunden völlig ruhig und beobachtet aufmerksam, was geschieht. Offenbar fühlt sie sich in Sicherheit auf meinem Arm, beruhigt sich und kann die Situation viel besser verarbeiten.

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    Ich würde auf Husky (Gesichtsmaske, Ohren) mal Schäferhund, allenfalls irgendein hochläufiger Jagdhund tippen.

    Vom Wesen her kannst Du sicher noch nicht allzu viel sagen. Vielleicht wird es nach einigen Wochen klarer, was wesensmässig in ihr drin steckt.

    Mit einem stinknormalem positiv aufgebautem Abbruchsignal hat man schon mal die halbe Miete.

    Das hier ist ein Kern-Satz, den jeder HH beherzigen sollte.

    Jeder Hund muss ein bestimmtes Abbruchsignal kennen, das man gezielt aufbauen kann.
    In meiner Kindheit hiess dieses Abbruchsignal bei vielen HH "Pfui"... ist unterdessen nicht mehr so gebräuchlich, eher altertümlich.

    Ich selber benutze ein ruhiges, bestimmtes "Nein!" Da ich sehr sensible Hunde habe, muss ich dieses Abbruchsignal sehr bewusst und vorsichtig einsetzen, damit sie nicht sofort am Boden zerstört sind.

    Stabilere, "rüplige" Hunde benötigen vielleicht ein etwas schärferes NEIN, das dann sofort beim richtigen Verhalten aufgelöst wird durch ein Lob (sprachlich, u.U. auch Guteli und/oder Spiel). Das Wort selber ist egal, Nein, Pfui, Schluss, was auch immer, wichtig ist, dass es kurz und knackig tönt.

    Solch ein simples Abbruchsignal muss zuerst sitzen, bevor Du weitergehen kannst in der Ausbildung.

    Chihuahuas wurden keineswegs für die Rattenjagd gezüchtet, das verwechseln einige wohl mit dem Zwergpinscher.

    Chihuahuas waren schon immer schlichtweg "kleine Hunde", die vermutlich schon seit hunderten oder tausenden von Jahren in Mexico wild lebten. Es ist klar, dass sie durchaus in der Lage waren, Mäuse und Ratten zu töten, aber ein eigentlicher "Zuchtzweck" war das nie, wurde auch nicht bewusst so gefördert.

    Der einzige "Zweck" der neuzeitlichen Chihuahuas war einfach die Sensation, der kleinste Hund der Welt zu sein. Das wurde dann immer mehr auf die Spitze getrieben, indem versucht wurde, immer kleinere und noch kleinere Chis zu züchten, was natürlich auf Kosten der Gesundheit ging.

    Meine Morelka war eine absolute coole, souveräne Chi-Hündin, obwohl sie als eine Produktions-Maschine in Polen missbraucht wurde.
    Ich habe noch selten einen Hund mit solch einer grossen Persönlichkeit getroffen, keine Spur von hektischem Gekläffe oder Aggression, im Gegenteil, mit ihrer souveränen, ruhigen Art hatte sie jeden Hund im Griff, auch den grössten.
    Ich weiss schon, dass sie vermutlich eine Ausnahme war, aber sie bewies mir, dass im Chi viel, viel mehr steckt als das hektische Taschen-Hundchen, das nur kläffen kann. Es ist ein Drama, was "die Zucht" aus diesen tollen Hunden gemacht hat. :verzweifelt:

    Sie läuft frei, hört extrem gut, lernt sehr sehr schnell (grundkomandos innerhalb 2 Tage gelernt, sprich sitz, Platz, warten etc) und sie nimmt ihm extrem die Angst weg. Die beiden schlafen in einem Hundebett was eigentlich auch nur für 1 Hund ausgelegt ist, die wollen aber zusammen und kuscheln dort (haben 3 Hundebetten aber die wollen es anscheinend so)

    Super! :dafuer: Das wird ihm bestimmt auch helfen!
    Viel Glück für beide!

    Ich schliesse mich den andern Meinungen an.

    Was aber zusätzlich noch seeeeehr wichtig ist:
    Sichert den Kleinen immer zuverlässig (doppelte Sicherung), lasst ihn vorläufig nicht frei laufen, solange er noch solch ein Angsthund ist.

    Falls er Euch entwischt, könnt Ihr ihn nicht mehr einfangen. Es gibt haufenweise Beispiele von TS-Hunden, die am neuen Orten entwichen sind und entweder nie wieder auftauchten oder dann irgendwo überfahren aufgefunden wurden.

    Ein sehr grosser Vorteil ist, dass Ihr noch die Hündin habt. An dieser kann er sich hoffentlich orientieren.

    Wie benimmt sich denn die Hündin? Ist sie selbstsicherer?