Ich glaube, die Wogen kochten/kochen hier dermassen hoch, weil es in diesem Fall um einen WIRKLICH gefährlich (gewordenen) Hund geht. Das heisst, es besteht eine rel. hohe reale Gefahr, dass Menschen oder Hunde zu Schaden kommen in Wien.
In vielen Threads geht es um die richtige Fütterung, nass oder trocken, ums Entwurmen, allenfalls noch um schwer kranke Hunde, usw. Auch da kann man sich vielleicht mal ereifern, aber die Brisanz ist niemals so hoch wie in diesem Fall.
Da können die Gemüter schon mal überkochen, weil man das dringende Bedürfnis hat, das Ganze zu bremsen und in geordnete Bahnen zu lenken. Was aber unmöglich ist aus der Ferne und nur in geschriebener Form.
Ich jedenfalls fühle mich total hilflos und sprachlos mit dieser ganzen Dramatik und hätte ehrlich Angst, wenn dieser Hund irgendwo hier in meiner Nähe leben würde.
Klar, denkt man auch an den Menschen dahinter, aber die reale Gefahr ist wohl höher als das Bestreben, die HH trotz allem noch mit Samthandschuhen anzufassen.
Ich erinnere mich an einen Text, den ich in FB gelesen habe... da ruft ein HH seiner Trainerin an, weil sich sein Hund in seinem Bein verbissen habe. Die Trainerin fragt ihn sorgfältig aus, wie sich der Hund verhält, ob er aufgeregt ist, redet dem HH gut zu, die Ruhe zu bewahren, den Hund nicht zu bestrafen, sonst wäre er traumatisiert für sein ganzes Leben, usw.
Na ja, der HH wird immer schwächer durch den Blutverlust, der Hund lässt nicht los... Ausgang bleibt ungewiss. Vielleicht kennt jemand diesen Text.
Genau so kommt mir dieser Thread hier vor, nur mit umgekehrten Vorzeichen... "man" sollte die TE sorgfältig und schonend behandeln, obwohl sie auf keine Vorschläge eingeht, derweil der Hund immer aufgeputschter wird, weil er nur noch 2 x 10 Min. rauskommt... irgendwann platzt dieses Dynamit-Fass und wehe dem Hund oder dem Menschen, der dann im Wege steht. 
Das ist ein gewaltiger Unterschied zu andern Threads, bei denen es "nur" um Futter oder ein Haut-Ekzem geht.