Beiträge von Morelka

    Hallo (wie heisst Du denn?)


    und herzlich willkommen im Forum!


    Ich glaube, Du solltest uns noch etwas Hintergrund-Informationen geben, sonst bleibt alles nur Vermutungen...


    Ich vermute, Curry stammt aus einem Shelter oder direkt von der Strasse?


    Ich vermute, Du wohnst irgendwo im Süden(?) auf einer Insel, also wenig Menschen, wenig Verkehr?


    Ich vermute, Curry ist ein mittelgrosser Mix?


    Du siehst, wir schwimmen total im Ungewissen, was genau denn bei Dir und Curry für Fakten mit rein spielen


    Ich kann momentan nur soviel sagen, dass ich Deinen Ansatz, erst mal auf kleinem Raum auf der Terrasse eine langsame Annäherung zu versuchen, genau richtig ist.
    Als zweites ist es seeeeehr wichtig, die Hündin niiiiiemals direkt anzuschauen, also nie in die Augen schauen. Guck an ihr vorbei irgendwo ins Grüne und halte ihr ganz ruhig die Hand hin. Bedränge sie nicht, lass ihr immer Ausweichmöglichkeiten, damit sie flüchten kann, wenn ihr die Nähe zuviel wird.


    Und noch gaaaanz wichtig (hast Du schon selbst gemerkt): Bitte sichere sie doppelt und dreifach, damit sie Euch nicht entwischen kann, solange sie noch dermassen panisch ist.


    Ich warte gespannt auf ein paar Fakten von Dir und wünsche Euch viel Erfolg!


    Was spricht denn gegen Spot-ons?

    Natürlich das Nervengift... ob man das Gift via Halsband oder via Spot-on auf den Hund bringt, ist gehupft wie gesprungen.


    Ich versuche es bei meinen (kurzhaarigen) Hunden mit Aloe Vera, hatte bisher noch keine Zecken. Allerdings laufen meine Zwerge sehr selten im hohen Gras und im Unterholz schon grad gar nicht.


    Ist der Ehrlichiose-Hund kurz- oder langhaarig? Wenn er kurzhaarig ist, würde ich ihn jeweils vor dem Spaziergang mit einem Öl einreiben und hinterher ganz sorgfältig untersuchen.
    Bei Langhaar-Hunden ist das etwas schwieriger, da kann einem rasch mal eine Zecke entgehen.


    Ich habe mir Gedanken ums Thema gemacht und dabei die Sache zu anfangs natürlich auch ganz objektiv nur nach Optik ausgewertet: was gefällt mir?! Ich bin alle Hubderassen Die ich im Netz finden konnte durchgegangen und habe diejenigen die ich hübsch fand notiert. Die Liste die daraus entstand hat leider eines ganz deutlich gemacht: zu 80% waren alles Jahdhunde

    Ich vermute fast, dass Du optisch gleich tickst wie ich... die Hunde, die Dir gefallen, sind alle kurzhaarig mit einem harmonischen, eleganten Körperbau.
    Mir selber geht/ging das auch immer so, d.h. ich kann mit Wuschelhunden, bei denen die Körperkontur kaum noch sichtbar ist, nichts anfangen.
    Ich interpretiere das so, dass man als Reiterin stark vom Bild des Pferdes geprägt ist, also ein kurzhaariges Tier mit elegantem Körper = auch bei Hunden sind die Augen auf ein ähnliches Erscheinungsbild eingestellt, somit gefallen einem automatisch die eleganten, kurzhaarigen Jagdhunde.


    Habe ich recht?


    Natürlich entspricht der Dalmatiner somit voll und ganz diesem Wunsch, das kann ich völlig verstehen.
    Was allerdings ein "Nachteil" ist bei Dalmatinern... ihre kurzen Haare sind unglaublich pieksig und bleiben senkrecht in Teppichen, Polstern, Kleidern, ja sogar in den Fuss-Sohlen stecken. :fear:


    Zu den Nierenproblemen kann ich nichts sagen. Vor 30 Jahren war diese Problematik noch unbekannt bei den Dalmatinern, mir ist kein einziger Fall bekannt.


    Als ich ihr ihr dann den Dalmatiner nannte war der erste Kommentar: "na super, das ist ungefähr der dümmste Hund den es gibt". Das fand ich schon krass. Aber so ist sie ;-)

    Was für eine Frechheit!!! :hot:
    Als ehemalige Dalmi-Züchterin muss ich das natürlich aufs Schärfste zurückweisen!
    Im Gegenteil, Dalmatiner sind ausgesprochen clever und waren damals für mich als Anfängerin die idealen Hunde, spielend leicht zu erziehen, aufmerksam und lernwillig, aber nie triebig oder stur.
    Ich erhielt viele Komplimente für meine gut erzogenen Hunde und verwunderte Blicke, wie ich das alles ganz ohne "Hundeschule" schaffte.
    Mein Geheimrezept damals war ein einziges Buch (gab ja noch kein Internet und Hundeschule war nur strammer, militärischer "Hundesport"):
    "So erziehst Du Deinen Hund zum Hausgenossen", auch heute noch empfehlenswert.

    Ich würde das Welpi auf keinen Fall hin- und herschubsen, sondern einfach das Abholdatum eine Woche nach hinten schieben.


    Das ist somit gleich ein Test, ob der Züchter seriös ist oder nur auf Geld aus.
    Ein guter, verantwortungsbewusster Züchter wird IMMER ein Welpi auch länger behalten, wenn es organisatorisch nicht anders geht.


    Was für ein Welpe wird es denn?

    Nein, das können sie tatsächlich nicht. Deshalb interessiert es mich ja auch, weshalb es jetzt "plötzlich" doch wieder ein Bully geworden ist (der übrigens mindestens so extrem kurznasig ist wie seine Vorgängerin). Aber wie ich schon schrieb, kenne ich die Umstände nicht, deshalb will ich ja auch nachfragen, falls ich sie mal antreffe.

    Ich muss mich mal selber zitieren, weil das schon längere Zeit her ist...


    Vor 2 Tagen habe ich jetzt tatsächlich diesen neuen Bully samt Frauchen angetroffen. Vicky tobte natürlich zuerst an der Leine wie üblich bei Fremdhunden, aber sie war dann doch neugierig (weil er klein ist, bei grossen lässt sie sich weniger beruhigen).
    Der Bully ist eine richtige "Maschine", gross, schwer, muskulös, unterdessen etwa 8 Monate alt.
    Er röchelte ganz schrecklich, nicht zuletzt auch, weil er ein seeeeehr enges, breites Halsband trug.
    Vicky drohte gegen ihn "Komm mir ja nicht zu nahe!!!" Er röchelte freundlich und versuchte mit seinem Stummelschwänzchen zu wedeln... Vicky wurde noch wütender, weil sie glaubte, er knurre sie an, sie knurrte zurück und fletschte noch mehr ihre Zähne, er röchelte freundlich weiter... und so weiter und so fort. Es war ein Trauerspiel! :verzweifelt:


    Ich wies die Besitzerin auf das viel zu enge Halsband hin und sie versprach, sich das "dann anzusehen."
    Ich glaube, er trägt einfach, seitdem er bei ihr ist immer dasselbe Halsband, obwohl er ja noch wächst. Sie kam nicht von selber auf die Idee, dass sie das Halsband seinem Wachstum anpassen muss.
    Der Hund hat ja bereits jetzt massive Atemprobleme (es war wirklich noch angenehm kühl), aber sie zieht ihm dann noch ein dermassen enges Halsband an!!! :shocked: , bzw. ich glaube, er trägt das dauernd 24/7.


    Sie ist eine wirklich liebe, nette Person, hat aber nicht den blassesten Schimmer davon, was ihr Hund braucht und worauf sie achten sollte.
    Meine Güte, der Hund tut mir schon jetzt leid, wenn es dann wirklich heiss wird... :muede:

    Wir haben auf einem neuen, tollen Spazierweg zwei kleine Terrier (eine Art Norwich-Cairn-Mix) aus Spanien getroffen, bei denen Vicky ganz entspannt reagierte.
    Sie fixierte die beiden zuerst, liess sich aber beschnuppern und danach war das Thema erledigt. Wir liefen dann eine Wegstrecke gemeinsam, für Vicky waren die beiden Terrier einfach Luft.


    Ich erlebe immer häufiger, dass sie sich trotz "Glotzen" und Anschleichen immer schneller beruhigen und ablenken lässt, bei kleinen Hunden funktioniert das schon sehr gut.


    Ich bin stolz auf meine Leinen-Pöblerin, die sich immer häufiger eine 10 oder 9 abholt (meine eigene Punkte-Vergabe für ihr Tagebuch).

    Bei Deiner Beschreibung habe ich als erstes gleich an den Dalmatiner gedacht.
    Ich habe früher Dalmatiner gezüchtet, habe sie auch ins Büro und mit dem Pferd mitgenommen. Sie passten sich jeder Situation an und waren sehr begeisterungsfähig, temperamentvoll und sportlich draussen, ruhig drinnen.


    Aber in erster Linie würde ich Dir raten, Dich in einem Tierheim zu melden als Gassigängerin und Deine Vorstellungen, aber auch das, was Du einem Hund bieten kannst, ganz genau zu schildern.


    Dann hast Du die besten Chancen, einen Hund zuerst in aller Ruhe kennen zu lernen und die richtige Wahl zu treffen.
    Viel Glück!