Beiträge von Morelka

    Ja, beim TA wirkt manches Tier "plötzlich gesund" wegen der Aufregung (Adrenalin). Das hat nichts zu bedeuten.

    Ich möchte Dich trotzdem nochmals daran erinnern, eine Kot-Probe machen zu lassen, denn immer wiederkehrender Durchfall deutet als ersten Verdacht auf Parasiten hin.

    Erst wenn alles wegen Parasiten (z.B. Giardien) abgeklärt ist, kann man weiter schauen.
    "Einfach so" Antibiotika geben ist bestimmt nicht der richtige Weg...

    Der Vorgang einer Hundesuche und -anschaffung ist halt enorm komplex, da muss man 100 Punkte und mehr beachten.Deshalb ist eine Step by Step Anleitung wohl recht schwierig. Dass es sehr viele Informationen gibt, ist nicht zu vermeiden. Da muss man sich halt die Zeit nehmen und sich durchwühlen.

    Mein Eindruck ist eher, dass viele Neulinge sich im Gegenteil überhaupt nicht durch Seiten im Internet hindurchwühlen, sondern nur nach Optik einen "süssen" Hund auswählen.

    Ich bräuchte soetwas nicht unbedingt.

    Da hat uns damals eh die Züchterin weitergeholfen und mit Rat zur Seite gestanden, als wir Fragen hatten.

    Damit warst Du aber bereits beim Schritt 2!

    In Schritt 1 (der seeeehr lange dauern kann) sollte man sich prinzipiell überhaupt erst mal mit dem Gedanken eines Hundes als Familienmitglied befassen.

    Züchter sind in meinen Augen nicht geeignet, um einem Neuling bei der Rassenberatung zu helfen. Meistens loben sie die eigene Rasse in den blauen Himmel.
    Natürlich gibt es auch Züchter, die einem Interessenten sagen, dass sich seine Rasse nicht für ihn eignet. Vor solchen Züchtern habe ich grosse Hochachtung, aber ich befürchte, die sind sehr dünn gesät.

    Im Grunde geht es nach meinem Verständnis @Morelka darum, dass das Pferd lernt, auf mich zu achten und zu weichen, wenn ich das will, oder?

    Genau das meine ich. :bindafür:

    Will das Pferd nicht weichen, bleibt stehen, steigt mir auf den Fuß oder droht irgendwie, müsste ich da Arbeit investieren, die Frage ist, ob das möglich ist, wenn ich nur führe und sonst nix mit dem Pferd mache.

    Auch das stimmt so.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man über Körperhaltung und sicheres Auftreten sehr viel erreichen kann. Aber dazu gehört halt Erfahrung und das hat nicht jede/r. Das kann man auch nicht einfach nur "lernen", sondern muss das verinnerlichen.
    Das ist schwierig, wenn man ein Pferd nur auf die Weide führt und sonst nichts macht.
    Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass sich auch fremde Pferde sehr rasch einfügen, wenn man ihnen mit Selbstsicherheit und Körpersprache klar macht, was man von ihnen möchte.

    Für Bodenarbeit o.ä. haben manche keine Zeit oder auch keine Lust oder zu wenig Kenntnisse und investieren die Zeit lieber in andere Übungen.)

    Genau das ist schade!
    Mit Bodenarbeit kann man soooo viel erreichen, was einem das Leben mit dem Pferd so viel einfacher macht.
    Ich begann schon in den 80er-Jahren mit Bodenarbeit bei meinen Pferden und wurde blöd angemacht, was denn dieser Unsinn solle... :verzweifelt:
    Heute gibt es haufenweise Kurse an Bodenarbeit nach allen möglichen Methoden (die sich aber alle ähneln). Ich merke heute, dass ich vor 30 Jahren vermutlich ein Vermögen hätte verdienen können, wenn ich meine damalige Methode an eigenen und fremden Pferden als Kurse angeboten hätte... tja, ich war so blöd und machte das alles gratis :lepra:


    Und Gerte, , Kette, Druck,Gewalt ist nicht immer, nur selten, das Mittel zur Wahl. Das habe ich auch schon oft genug erlebt.

    Nein, deshalb habe ich mehrmals und immer wieder betont, dass es NICHT "Druck, Gewalt", etc. sein darf, sondern deutliche Zeichen und Körpersprache.
    Dazu muss man ein Pferd natürlich vorher richtig konditionieren und Boden-Arbeit betreiben. Aber das kann man nicht via Forum erklären.
    Unfälle können immer wieder passieren, deshalb bringt nur regelmässige Boden-Arbeit und richtige Erziehung was.

    Im Übrigen wird auch bei Shows und Tierarzt-Vorführungen immer verlangt, dass man ein Pferd nach rechts dreht, nicht nach links (falls rechts geführt, sonst natürlich umgekehrt).

    Mit der Rechtsdrehung behält man die Vorhand des Pferdes unter Kontrolle. Mit der Linksdrehung kann sich das Pferd mit voller Kraft frei bewegen und abdrehen wie eine Fahne im Wind, häufig sogar angaloppieren. Da hält man gar nichts mehr...

    Das kann, je nach Situation und Pferd, aber auch sehr gefährlich werden vor den Kopf zu gehen.
    LG
    Sacco

    Falls es wirklich gefährlich würde, müsste man zu ergänzenden Hilfsmitteln greifen, z.B. einer Führkette sowie einer Gerte.
    Die Gerte ist KEIN Schlag-Instrument, sondern wird zum Zeigen benützt, Verlängerung des Armes!

    Es ist schwierig, alles schriftlich zu erklären, aber der Grundsatz, prinzipiell immer nach rechts zu drehen, nicht nach links, ist schon mal ein erster Ansatz.

    Leute, ich bin ein Vollidiot . Hab mir eben die Packung angesehen und festgestellt, dass die fütterungsempfehlung pro 24 h war und nicht pro Mahlzeit ‍♀️

    Deine Hündin hat sich vermutlich klammheimlich ins Fäustchen, äääh, Pfötchen, gelacht bei dieser Unmenge an Futter. :pfeif:

    Aber die Empfehlung, früher am Nachmittag zu füttern, würde ich trotzdem umsetzen.
    Meine beiden Leichtgewichte kriegen um 16:00 spätestens ihre zweite Mahlzeit (Nassfutter), danach nur noch wenige Gutzelis und spätabends noch ein Bettmümpfeli bestehend aus etwas Zahn-Pülverli in Wasser mit einem winzigen Klecks Leberwurstpaste. Somit bleibt der Magen nicht total leer über Nacht.

    Verstehe mich nicht falsch. Mich erinnert es sehr stark an Lebenslänglich in Amerikanischen Gefängnissen ohne Chance auf Wiedereingliederung. :( :

    Mir tut Boomer unglaublich leid... :tropf: hoffentlich ist es Lisa ernst dabei, die Nothilfe für Akitas zu kontaktieren.

    Ausserdem habe ich Angst um die Eltern... wenn sein Frust eskaliert, dann wird es echt gefährlich!
    Die Situation kann innert Sekunden kippen, das weiss die TE vermutlich auch nicht. :verzweifelt: