Ich habe bisher 3 Hunde aus dem Ausland aufgenommen mit durchwegs guten Erfahrungen. Dazu gehört aber auch, dass man flexibel bleibt und sich auf jeden Hund einlassen kann. Die Hunde verändern sich IMMER im neuen Zuhause, da kann man keiner Tierschutz-Organisation einen Vorwurf machen.
"Den Tierschutz" gibt es nicht, das hängt alles von den einzelnen Personen ab, die darin arbeiten. Deshalb kann man da überhaupt nichts verallgemeinern.
Nur weil jemand im Tierschutz arbeitet, bedeutet das nicht, dass die betr. Person ein Profi ist, was Hunderassen (wenn sie denn überhaupt auch nur die Rassen kennen), ihre Eigenschaften und das Verhalten von Hunden betrifft.
Diese Personen können ebensogut auch nur begeisterte Laien sein, die sich im Tierschutz engagieren, ansonsten aber (noch) nicht viel Ahnung von Hunden haben.
Deshalb empfehle ich Dir, auf jeden Fall nur einen Hund zu übernehmen, den Du auf einer Pflegestelle besuchen kannst, um Dir selber ein Bild zu machen. Auch dann musst Du noch immer auf Überraschungen gefasst sein (wie bei einem Welpen vom Züchter auch!) und musst Dich auf eine evtl. neue/andere Situation einstellen können.
Aber zumindest kannst Du einen Hund auf einer Pflegestelle persönlich kennen lernen und auf Dein Bauchgefühl hören. Auch die Leute, welche mit ihm zu tun haben, kannst Du persönlich kennen lernen. Das ist auf jeden Fall besser als nur auf eine Beschreibung im Internet zu vertrauen.
Viel Glück bei der Suche!