Beiträge von Morelka

    fängt bei Kaninchen schon damit an dass die meisten Tierärzte Schmerzmittel zum Beispiel völlig unter dosieren. Auch heute noch.

    Ja, das ist leider so.


    Kaninchen und Meerschweinchen gehören zu den "kleinen Heimtieren", bzw. Exoten. Die werden im Vet.Studium nur flüchtig gestreift, denn der Schwerpunkt für med.vet. liegt bei Hunden, Katzen und Nutztieren. Da bleibt nicht viel übrig für die kleinen Heimtiere.

    Nur wer sich noch zusätzlich weiter bildet für die kleinen Exoten, hat dann das notwendige Fachwissen für Meeries und Co. Ich bin da auch sehr kritisch in der Auswahl eines Tierarztes, habe inzwischen aber die "richtigen" gefunden.

    Mir sagte mal sogar eine Tierärztin, ich hätte mehr Fachwissen über Meerschweinchen als sie (das war kein Witz, sondern ihr voller Ernst). Das sind mir die liebsten Tierärzte, welche diese Lücken im Wissen zugeben und offen sind dafür, noch dazu zu lernen.

    Meine Trainerin hat mir dann fürs aller erste die sehr sehr simple Anweisung gegeben: Ruby hat nen Hund gesehen? LOBEN. Gut zureden. Leine so lassen wie sie ist. Sei da für deinen Hund meinte sie schlicht.

    So habe ich damals mit meiner Vicky trainiert aufgrund der Beschreibung von "Zeigen und Benennen."
    Bei jeder Hundesichtung habe ich freudig gesagt "Oh schau, da kommt ein Hund!!!" (die Leute dachten, ich sei bekloppt). Vicky rastete aus, war nicht mehr ansprechbar, aber ich gab ihr trotzdem hyper-super-spezial Gutelis, die es nur bei Hundesichtung gab.

    Anfangs musste ich ihr diese Gutelis "zwangsweise" in die Schnute stopfen, bzw. vor die Nase halten, weil sie völlig im Tunnel war. Ehrlich gesagt glaubte ich damals selber nicht daran, dass sich das irgendwann ändern würde.


    Nach einigen Wiederholungen und den "Zwangs-Gutelis" merkte sie plötzlich "Oh, ein fremder Hund ist ja toll, da gibt es immer die Spezial-Gutelis!"


    Von da an war der Weg offen für weitere Trainings-Massnahmen und immer mehr Vermeidung völliger Ausraster-Situationen. Es braucht aber seeeeehr viel Geduld dazu und unermüdliches Weitermachen, selbst wenn man fast nicht mehr glaubt, dass es klappt.
    Nach gut einem Jahr hatte ich sie so weit, dass sie an meiner abgewandten Seite an lockerer Leine an fremden Hunden vorbei tänzelte.

    Es ist halt Brauchtum. Warum sollen Tausende Leute darauf verzichten weil es ein paar Haustiere verschreckt?

    Was für eine ungeheuerliche Arroganz! :rotekarte: Vielleicht mal etwas über die eigene Nasenspitze hinaus denken!!!! :headbash:


    Dieses infantile "Brauchtum" ist völlig unnötig und überholt und verursacht grosse Umweltschäden, Panik und Todesfälle bei Haus- und Wildtieren.

    Panik beim Feuerwerk

    Vorhin habe ich grad im Vorbeifahren einen "Galgo-Doggen-Mix" gesehen... ob diese Mischung stimmt, weiss ich natürlich nicht, aber der Hund macht solch einen Eindruck.


    Von weitem doggenähnlich, auch grössenmässig. Von nahem sah ich, dass der Hund leichter als eine Dogge war, aber schwerer als ein "Riesen-Galgo." Die Farbe war weiss mit ein paar beigefarbenen Flecken, die Ohren so halb hängend, halb gekippt.

    Hmmm, ich vermute einen TS-Hund, von dem man nichts Näheres weiss.

    ABER zeigt ca. 2 Wo zeigt sie nun Probleme beim Füttern. Ich verteile die vollen Näpfe und Maja (so heißt sie) geht weg und interessiert sich nicht. Erst wenn dann alle anderen fertig sind, kommt sie etwas näher und vertreibt die Hunde von ihrem vollen Napf. Aber sie frisst nicht! Sie geht dann wieder weg und dann würde das Spielchen eine Weile so weitergehen. Ich nehme ihr dann den Napf weg, weil ich ihn ja auch nicht stehen lassen kann, da irgendwann, wenn sie es total vergessen hat, ein anderer Hund den Napf leeren würde.

    Wie alt ist Maja?

    Ich würde sie getrennt von den andern füttern mit einem Welpenfutter, das sie gerne frisst und auch verträgt.

    Wenn sich dann alles eingespielt hat und sie dasselbe Futter wie die andern erhält(?), ist es noch immer früh genug, um sie an die disziplinierte Fütterung im Rudel zu gewöhnen.

    Ich dachte da an Hund fast nur aus der Hand füttern und von Anfang an fürs Futter "arbeiten" lassen - oder wäre das zuviel Umstellung?

    Nein, das wäre zuviel.


    Behandle sie einfach ganz normal, ohne grosses Aufhebens und ohne ständig an ihr herum erziehen zu wollen. Das kannst Du dann in Angriff nehmen, wenn sie angekommen ist.

    Ein neuer Name sollte kein Problem sein. Ich habe meinen Bongo innert 2 Tagen umgestellt von "Mickey" (französisch ausgesprochen, also "Miggé") auf seinen neuen Namen, indem ich ihn einfach ganz ruhig jedesmal angesprochen habe, wenn ich ihn fütterte.

    Da ich damals auch Smilla schon hatte, war das einfach: "Smilla!" (Napf hinstellen), "Bongo", Napf hinstellen.


    Oder "Bongo", anleinen, "Bongo", Leckerli einwerfen, usw. Alles ohne Aufregung und ohne grosses Tam-Tam. Er hatte blitzschnell verstanden, dass er jetzt der Bongo ist... :woozy_face:


    Viel Glück mit dem Neuzugang!