Beiträge von Morelka

    Was meinst du genau mit vorsorgen?

    Ich meinte damit, regelmässig zum Herz-Ultraschall gehen (falls verdächtiges Herzgeräusch) und rechtzeitig mit den Medikamenten anfangen. Rückgängig machen kann man nichts.


    Meine Kardiologin war auch überrascht von der rasanten Verschlechterung bei meiner Hündin, aber sie konnte mir die Bilder und die "flatternde" Klappe sehr gut erklären und zeigen im US. Es rissen immer mehr der Chordae ab, der Fäden, welche die Klappe eigentlich an ihrem Platz halten sollten.

    Bei der letzten US-Untersuchung (während Corona, deshalb sah ich es nicht selbst) erklärte sie mir, dass die Klappe unterdessen nur noch ca. zu einem Drittel befestigt sei und somit nur noch "hin- und herflattere." :see_no_evil_monkey: Je mehr dieser Fäden abreissen, desto undichter ist die Klappe, das Herz schafft diese Mehrarbeit bei der Pumpleistung nicht mehr.
    Ich liess Vicky daher 2 Tage später gehen, denn laut Kardiologin könnte ein kompletter Abriss der Sehnenfäden/Chordae jederzeit innert Sekunden erfolgen, was dann ein qualvolles Ersticken durch ein Lungen-Ödem (sozusagen ein Ertrinken) zur Folge hätte. :loudly_crying_face:

    Fragen über Fragen, ich lese auch öfters, dass kleine Hunde generell immer anfällig für diese Krankheit sind. Ist das dann nicht unbedingt immer eine genetische Sache, sondern einfach auch Pech mit der Motorik?

    Es tut mir sehr leid, dass Ihr gleich zweimal diese traurige Erfahrung machen musstet. Ich selber habe das auch erlebt, allerdings bei einem Tierschutz-Hund aus Spanien, die ich erst mit geschätzten 8 Jahren übernahm (Yorkie-Windspiel-irgendwas). Auch bei ihr verlief die Verschlechterung des Zustandes rasant schnell... von der Entdeckung durch die Haustierärztin bis zu ihrem Tod waren es nur grad 1 3/4 Jahre.

    Es stimmt, dass diese Mitralklappen-Insuffizienz häufiger bei Kleinhunden vorkommt, aber soviel ich weiss, hängt das vor allem mit einer Bindegewebe-Schwäche zusammen. Ob genetisch beeinflussbar oder nicht, weiss ich nicht. Das ist wohl auch zu wenig oder gar nicht erforscht.

    Einige dieser Hunde können mit Medikamenten noch gut einige Jahre leben, bei andern (zu spät erkannt) verläuft die Verschlechterung rasant.


    Hier ist das sehr gut erklärt.


    Ich weiss nicht, was ich in Deinem Fall entscheiden würde... ein Risiko ist halt immer vorhanden bei den kleinen Hunden. :frowning_face: Du bist aber durch Deine Erfahrungen jetzt vorgewarnt und wirst bestimmt rechtzeitig vorsorgen, falls der Tierarzt bei einem neuen Hund ein Herzgeräusch feststellen würde.

    Alles Gute!

    Normal erste Runde zw 7 oder 7:30, oft nur eine kleine Runde 10 bis 20 min. Mittags zw 12 und 13 Uhr, ca 45 bis 60 min, und abends so 18 oder 18:30 so circa 30 min.

    Das finde ich echt zu wenig oft mit enorm langen Pausen dazwischen, in denen er verhalten muss. Seid Ihr berufstätig, d.h. er muss dann alleine in der Wohnung warten?

    Je nach Fütterungszeiten oder Magen-Darm-Befinden wundere ich mich nicht, dass er Euch reinmacht.


    Ich würde abends nicht erst um 18:00 gehen, sondern spätestens um 17:00, lieber früher. Dann jedoch ganz sicher nochmals um 22:00 oder später, je nachdem, wann Ihr ins Bett geht.


    Ich habe auch keinen Garten und gehe mit meinen drei Senioren mind. 5 Mal Gassi, mal nur 5 - 10 Minuten (die beiden Buben) oder 30 Sekunden (die schlotternde Smilla) raus aufs Fussweglein direkt vor meiner Haustür. Dann aber noch 2 - 3 mal 15 - 40 Minuten, je nach Wetter jetzt im Winter.

    Nach der ersten hatte sie eben während der Scheinträchtigkeit mehrere Wochen sehr viel getrunken, oft wenig gefressen, nachts nicht geschlafen, gehechelt und gefiept.

    Das deutet aber auf eine Gebärmutter-Entzündung bereits nach der ersten Läufigkeit hin, vielleicht hatte sie da schon leichtes Fieber.

    Aber es entwickeln nicht alle Hündinnen nach der Kastra Probleme.

    Genau.

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass etwas übertrieben wird mit den "Problemen" nach einer Kastration (im Erwachsenen-Alter meine ich).

    Aber man redet halt nur über die Problemfälle, nicht über die vielen unauffälligen kastrierten Hündinnen.

    Bei meinen drei Chis kommt meist grosses Erstaunen auf, wenn ich sage, dass alle drei dieselbe Rasse sind, halt einmal in Kurzhaar und zweimal in Langhaar. Smilla ist wahlweise auch mal ein "Rehpinscher."


    Viele sagen dann, die sind aber "gross" (2.8 kg und zweimal 3.6 kg)... worauf ich entgegne, dass das eben "Original-Chihuahuas" seien und nicht die absichtlich klein und übertrieben kugelköpfig gezüchteten Chihuahuas, die man leider fast häufiger sieht als meine "Normal-Chis."