Was meinst du genau mit vorsorgen?
Ich meinte damit, regelmässig zum Herz-Ultraschall gehen (falls verdächtiges Herzgeräusch) und rechtzeitig mit den Medikamenten anfangen. Rückgängig machen kann man nichts.
Meine Kardiologin war auch überrascht von der rasanten Verschlechterung bei meiner Hündin, aber sie konnte mir die Bilder und die "flatternde" Klappe sehr gut erklären und zeigen im US. Es rissen immer mehr der Chordae ab, der Fäden, welche die Klappe eigentlich an ihrem Platz halten sollten.
Bei der letzten US-Untersuchung (während Corona, deshalb sah ich es nicht selbst) erklärte sie mir, dass die Klappe unterdessen nur noch ca. zu einem Drittel befestigt sei und somit nur noch "hin- und herflattere." Je mehr dieser Fäden abreissen, desto undichter ist die Klappe, das Herz schafft diese Mehrarbeit bei der Pumpleistung nicht mehr.
Ich liess Vicky daher 2 Tage später gehen, denn laut Kardiologin könnte ein kompletter Abriss der Sehnenfäden/Chordae jederzeit innert Sekunden erfolgen, was dann ein qualvolles Ersticken durch ein Lungen-Ödem (sozusagen ein Ertrinken) zur Folge hätte.