Weniger Tote bedeutet aber nicht weniger Unfälle.
Sicherheitsgurte (bzw. das gesetzliche Obligatorium) verhindern nicht die Unfälle, sondern die Unfall-Toten. Das war ja die Frage.
Ich erinnere mich konkret an einen Unfall aus den 70er-Jahren im Bekanntenkreis, als ein junger Mann aus unbekannten Gründen relativ langsam in eine Mauer fuhr. Da er weder Sicherheitsgurte trug noch eine Kopfstütze im Auto hatte (beides damals noch nicht obligatorisch) brach er sich bei diesem Unfall das Genick und war sofort tot. Seine Frau war mit Drillingen schwanger.
Wäre dieser gleiche Unfall ein paar Jahre später passiert mit Sicherheitsgurt und Kopfstütze, so hätte er vermutlich nur leichte Verletzungen davongetragen.
Dies nur so als Erklärung dazu, ob und wann gesetzliche Regelungen sich positiv auswirken können, s. Statistik oben.
Aber nach wie vor gilt Einsteins Satz noch immer...
"Zwei Dinge sind, soweit wir wissen, unendlich – das Weltall und die menschliche Dummheit. Beim Weltall bin ich mir noch nicht sicher."
Deshalb wird es weiterhin Unfälle und unüberlegte, kopflose Hunde-Halter geben...