Beiträge von Morelka

    Ein Spot-On tötet nur die momentan vorhandenen, erwachsenen Flöhe auf dem Hund. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs.

    Du musst vor allem die Eier und Larven bekämpfen, die überall in Ritzen, Spalten und Hundedecken vorhanden sind, also waschen, saugen, entsorgen, evtl. abdampfen.

    Hier findest Du die Erklärungen und Anleitungen dazu, was man bei Flohbefall unternehmen muss.

    Viel Erfolg!

    Aber tendentiell würd ich sagen: das ist keine Rasse, wo einfach jeder Trainer Hund und Halter langfristig sinnvoll anleiten kann, der hauptsächlich mit "Streberhunden", die auf Mitarbeit gepolt sind, zu tun hat und nicht solchen Hunden, die erst davon überzeugt werden müssen, dass sich Mitarbeit lohnt.

    Das möchte ich doppelt und dreifach unterstreichen, hatte ich selber ja auch bereits geschrieben. Aber man kann diese Tatsache nicht oft genug wiederholen.

    Wenn ich mir dieses genannte Monster-Programm so ansehe, dann sieht das für mich sehr stark nach expliziter Begleit-/Sporthunde-Schule aus, wofür sich ein Akita nun mal absolut nicht eignet. Da werden weder Halter noch Hund glücklich...

    Na ihr Lieben, wie läufts mit euren verhaltenskreativen Hundenasen?

    Ich hoffe doch, hier nix zu lesen heißt, dass es realtiv gut läuft?

    Ja, das ist so...

    Vicky wird immer ruhiger bei Hunde-Begegnungen. Sie reagiert sehr gut auf mein "Do isch ä Hund", dreht sich sofort zu mir und holt sich ihre Super-Belohnung. Kürzlich machten wir sogar eine gemeinsame Wegstrecke mit ihrem "Erz-Feind", dem (harmlosen) Appenzeller-Mix Jimmy.

    Im Moment ist eher Smilla das Problem, denn sobald diese loskläfft mit einem einzelnen "Wuff", rastet die vorher ruhige Vicky aus. Das heisst, ich muss mich momentan eher auf Smilla konzentrieren, damit diese ruhig bleibt und nicht Vicky hochpusht.


    Es ist halt schon eine Herausforderung, gleich zwei Hunde ruhig und gelassen zu behalten bei Hunde-Begegnungen, gelingt aber unterdessen immer besser.

    Also es handelt sich direkt um einen Welpenkurs - ein Basistraining.

    • Aufbau eines Markersignals
    • Sitz, Platz, warte
    • Aufbau eines Umorientierungssignals
    • Rückrufsignal
    • Leinenführigkeit
    • Fingertouch
    • Aufbau eines Kehrtsignals
    • Handling in Hundebegegnungen
    • kleine Spiele für unterwegs
    • Aufbau einer Suche
    • ausgeben von Ressourcen
    • stoppen aus der Bewegung
    • Welpenstarterpaket
    • Trainingszusammenfassung via Mail
    • Zusenden von Handouts zu den Übungen
    • Punktekarte zum Abstempeln deiner Erfolge

    Huch, das ist ja ein Wahnsinns-Programm, bestimmt nicht für einen 11-wöchigen Welpen gedacht. Das ist in meinen Augen bereits eine Junghunde-Ausbildung. Das Ganze wird in wenige Wochen reingequetscht...

    Habt Ihr Euch damit befasst, was an Akitas "anders" ist als an den gängigen Hunderassen mit Will-to-please? Kennt der Trainer die Eigenheiten eines Akitas?

    Abgesehen von der Welpenschule, zu der ich mangels Erfahrung nichts sagen kann, würde ich Euch noch empfehlen, Euch seeehr gründlich über Akitas zu informieren und hoffe, dass Ihr vorher gründlich über diese Rasse recherchiert habt.

    Gut wäre es jedenfalls, wenn der Trainer dieser Welpenschule bereits Erfahrung mit Akitas oder anderen Urhunde-Typen vorweisen könnte, denn da muss man sich schon auf einige Unterschiede zum "Normal-Hund" einstellen.

    Ich habe auch die Züchterin gefragt, ob Kindertrubel ein Problem wäre und sie meinte nein überhaupt nicht.

    Ja klar, die will ja verkaufen...

    Wir sind denn eure Rassetypischen Erfahrungen? Worauf sollten wir achten?

    Bei solchen Kleinsthunden (ich hoffe, Ihr habt einen "Normal"-Chi, keinen "Teacup" oder "Mini-Mini-Chi") solltet Ihr "schlurfen" im Haushalt, um ihn nicht zu treten. Grad kürzlich gab es hier im Forum einen Beitrag zu einem Todesfall beim Bettenmachen (mal kurz zur Seite getreten und peng, das Hundchen war totcrying-dog-face).

    Dass Du den Kleinen vor den Kindern schützen musst, sollte ja klar sein.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder sehr zart mit meinen Kleinhunden umgehen, sofern sie selber begreifen, dass sie so zart und klein sind. Aber Kinder toben auch gerne, da wird es gefährlich, wenn dann ein Klein-Welpe mitten im Trubel auch mitmachen will.

    Rassetypisch ist das Temperament und grosse Menschenbezogenheit. Sie lernen sehr rasch und eifrig, sind Hunde, wie andere auch, brauchen also Erziehung und klare Richtlinien. Lasst Euch nicht dazu hinreissen, den Kleinen einfach machen zu lassen, denn "er ist ja so klein"... unerzogene Chihuahuas kommen bei niemandem gut an.

    Dann solltet Ihr auf genügend Wärme achten, denn bei kalten Temperaturen kühlt so ein Kleinhund sehr rasch aus, weil ein Körper von 2 - 3 kg Masse nicht genügend Wärme produzieren kann (Mantel, Pullover, etc. ist kein "Verwöhnen", sondern notwendig in unseren europäischen Breitengraden).

    Kannst Du ihn mit ins Büro nehmen? Das wäre bei Euren langen Abwesenheiten natürlich ideal, klappt i.d.R. auch problemlos. Dazu findest Du hier im Forum viele Threads über Hunde im Büro.

    Wie seid ihr denn nun auf einen Chihuahua(-Welpen) gekommen?


    Also wenn ich an viele Rassen gedacht hätte, aber ein Chihuahua passt für mich hier gar nicht rein. Nimm mir das bitte nicht übel.

    Mich würde nur interessieren, wie Eure Gedanken über diese Rasse dazu waren?

    Dem schliesse ich mich an... gemäss der Beschreibung Eurer Familie plus der Nachbars-Kinder passt ein Chihuahua nun absolut nicht, bzw. der arme Welpe tut mir jetzt schon leid.


    Als Büro-Hund wäre ein Chihuahua perfekt (habe ich auch über 4 Jahre lang so gemacht), als Familienhund mit viel Trubel, kleinen Kindern und Haustieren vollkommen ungeeignet. Die Gefahr besteht, dass der Kleine sich sehr schnell verletzt. So ein Chi-Welpe ist unglaublich zart und leicht, der darf nicht als Kinderspielzeug "missbraucht" werden (auch kein anderer Hund, aber grössere Hunde sind zumindest robuster).


    Bitte überlegt Euch diese Wahl nochmals und holt lieber einen erwachsenen, gefestigten Hund aus dem Tierheim, der am besten bereits Kinder kennt (Scheidungs-Waise, Todesfall, Umzug... es gibt viele Gründe, wieso ein problemloser, bereits erzogener Hund im Tierheim sitzt und auf einen guten Platz wartet).

    Einen meiner Welpen verkauften wir mal nach Wien. Ich brachte ihn selber per Flugzeug aus der Schweiz nach Österreich. Er war damals 11 Wochen alt und wog gute 10 kg. Er wurde übrigens 2 Jahre später (Reserve-)Weltsieger... aber das war alles vor beinahe 40 Jahren.

    Glücklicherweise hatte ich einen guten Freund bei der Fluggesellschaft, der ohne mit der Wimper zu zucken den Welpen samt Tasche mit 5 kg eintrug im Flugschein, damit ich ihn im Passagier-Raum mitnehmen konnte. Ich hätte niemals einen so jungen Welpen im Gepäckraum fliegen lassen.

    Alles ging gut, das ganze Flugzeug nahm Anteil an diesem süssen, braunen Dalmatiner-Welpen, aber natürlich ist meine Methode nicht nachahmenswert... ist unterdessen bestimmt schon längst verjährt.:pfeif:

    Ich glaube, kaum jemand kann sich dagegen wehren, auf einen bestimmten Hunde-Typ aufgrund der Optik "anzuspringen" oder eben nicht... das steckt tief in uns drin. Erst wenn dann der Verstand eingeschaltet wird, fällt eine Entscheidung dann vielleicht anders aus.

    Zu unterscheiden wäre aber, ob man sich eine bestimmte Hunderasse aussucht, weil diese so "süss" oder wuschelig oder exotisch ist, obwohl der Rasse-Typ absolut nicht in die Lebenssituation und das Wissen und Können hineinpasst oder die Rasse eine Vielzahl von genetischen Krankheiten aufweist. Da sollte man immer den Verstand einschalten vor einer Anschaffung und sich gründlich über die gewünschte Rasse informieren, bevor man sich einen Hund/Welpen anschafft nur aufgrund der Optik.

    Bei mir selber merke ich, dass ich auf kurzhaarige, kleine Hunde anspringe mit Steh-Ohren... ta-taaaaa, das ist dann halt der KH-Chi.

    Kleinhunde mit viel Wuschelfell oder sogar noch Hänge-Ohren lassen mich völlig kalt, "sowas" würde ich nie aufnehmen, ausser wenn es ein wirklich dringender TS-Notfall wäre. Da muss ich dann halt meine eigene optische Vorliebe beiseite lassen und nur den Hund sehen.

    Meine Hunde-Optik ist aber eindeutig der "klare" Hund mit gut definiertem Körperbau ohne viel Gewuschel und Gekringel ringsherum. Bei anderen ist es genau umgekehrt, die möchten soviel Wuschel wie nur möglich. So hat halt jeder seine Vorlieben.

    Abendliche Events, wo die Hunde nicht mitkommen können, werden so geplant, dass sie unmittelbar vorher ihren langen Auslauf hatten.


    Das Einzige, was mir wirklich manchmal schwerfällt, ist die "Gute-Nacht-Runde" NACH solchen Events - einfach nach Hause und sofort ins Bett fallen geht nicht.

    Genau so mache ich das auch.

    Deshalb muss ich vorher akribisch genaue Berechnungen anstellen, wann ich was esse, wann ich laufen gehe, wieviel Zeit ich brauche, um mich vorzubereiten und loszufahren, damit die Hunde wirklich auf den allerletzten Drücker noch, kurz bevor sie alleine bleiben müssen, ihren Auslauf erhalten.

    Im Moment spiele ich Theater mit täglichen Vorstellungen, da habe ich mich unterdessen recht gut organisiert mit dem zeitlichen Ablauf. Trotzdem kriege ich jeden Abend einen "Anschiss" von Smilla, was mir eigentlich einfalle, "so lange" (max. 5 Std.) wegzubleiben. Na ja, damit muss ich halt leben...

    Ansonsten habe ich mich mein Leben lang schon darauf eingestellt, dass ich so gut wie nie in die Ferien verreise, früher war es das Pferd, welches mich daran hinderte (zeitlich und finanziell), jetzt sind es die Hunde. Aber das fällt mir leicht, da ich gar kein Bedürfnis habe, diesen ganzen Ferien-Hype mitzumachen...