Puuuuuh, da habt Ihr Euch was vorgenommen, grad als Hunde-Anfänger... 
Ganz wichtig bei solchen Unternehmungen ist immer ein Plan B. Bei Euch sieht der offenbar so aus, dass Ihr auf Biegen und Brechen den Hund so lange behalten müsst, bis ein anderer Platz für ihn gefunden wurde. Das finde ich sehr fragwürdig, denn Ihr seid keine erfahrene Pflegestelle.
Wenn der Hund und Ihr nicht zurecht kommt miteinander, dann ist es natürlich völlig unsinnig, solch eine Konstellation zwangsweise noch weiter zu führen. Eine Neu-Platzierung kann Wochen oder Monate, evtl. sogar Jahre dauern... wollt Ihr das, falls es nicht klappt?
Ich finde das eigentlich eine Zumutung von diesem Verein, denn wie gesagt, Ihr seid (noch) KEINE Pflegestelle.
Ich habe vor ziemlich genau 5 Jahren ebenfalls eine Hündin direkt aus dem Ausland übernommen, meine geliebte Morelka (inzwischen verstorben, da sie schon bei Übernahme alt war). Es klappte wunderbar, ich nahm sie nach 2 Tagen bereits ins Büro mit, auch das war nicht optimal, aber man kann ja nicht individuell planen. Wenn der Transport ankommt, dann kommt er an, da kann man nichts verschieben.
Morelka lebte allerdings in Polen mehrere Wochen lang im Privat-Haushalt der Tierheim-Leiterin, kannte also schon vieles und fügte sich daher lückenlos in meinen Alltag ein.
An Eurer Stelle würde ich diesem "Experiment" nur zustimmen, wenn als Plan B eine Pflegestelle des Vereins einspringen kann. Bei Morelka war das der Fall, ich hätte sie jederzeit, falls es unüberwindliche Hindernisse gegeben hätte, in eine der Pflegestellen des Vereins geben können.
Ich bin gespannt, wie es bei Euch weitergeht. Viel Glück!