Beiträge von Morelka

    Ich finde es ohnehin immer sehr abenteuerlich, auf welche Mixe die da kommen, wenn Hunde aus dem Tierschutz vorgestellt werden.

    Na ja, wer im Tierschutz arbeitet, ist ja nicht automatisch ein Rassen-Kenner... vielfach haben diese ehrenamtlichen Helfer oder wer immer da einen Input gegeben hat, halt herzlich wenig Ahnung von Hunderassen, kennen vielleicht nur grad die gängigen, also Schäfer, Pudel, Dackel, Labrador.

    Das darf man nicht für bare Münze nehmen, auch nicht, was der TA allenfalls dazu gesagt hat.

    Wer sich nicht mit Hunderassen auseinander setzt und diese intensiv studiert, hat es halt schwer, bei irgendwelchen Streunern eine Rasse-Zuordnung zu machen.

    Bei gewissen Rassen kann diese Ahnungslosigkiet aber später böse in die Hose gehen, wenn ein HSH in eine Familie mit Kindern vermittelt wird im 3. Stock in der Stadt...

    Sonst könnte es auch Hüteverhalten sein.

    Das könnte nicht nur, das ist garantiert Hüteverhalten. Damit muss man natürlich rechnen, wenn man sich einen Arbeitshund anschafft.

    Ich würde Euch auch raten, wie @Schnappschildkroete schon schrieb, dass Ihr Euch schleunigst einen erfahrenen Trainer sucht, der sich mit Cattle Dogs auskennt.

    Weshalb habt Ihr Euch einen Cattle Dog angeschafft? Was für Überlegungen stecken dahinter, bzw. was könnt Ihr einem Cattle Dog alles bieten, um seine rassetypischen Verhaltensweisen in die richtigen Gleise zu leiten?

    Wir haben für unsere Frostbeule einen Mantel von Sofa-Dogware.

    Interessante Seite! :bindafür:Da werde ich mich gleich mal reinvertiefen, denn diese Modelle passen vermutlich viel besser für meine beiden.

    Alle Mäntel und vor allem Pullis, die ich kaufe, sind für viel dickere, kompakte Kleinhunde geschnitten und schlottern deshalb an meinen beiden herum.

    Wenn ich sie kleiner wähle, sind sie im Rücken zu kurz, aber bei Windspiel-Grössen werde ich wohl eher fündig, hoffe ich.

    Ich mache mit den Hurtta Extreme Warmer mit Folienbeschichtung innen drin recht gute Erfahrungen, weil sie so geschnitten sind, dass auch der Bauch und die Hinterschenkel bedeckt sind.

    Aber bei Nässe versagen diese Mäntel auch, weil sie halt von unten her nass werden... da helfen dann nur kurze Spaziergänge und Wärmflasche im Auto. :pfeif:

    Hat Deine Kleine Stehohren wie Smilla, s. Avatar? Falls ja, so sind die Ohren ein zusätzliches Problem, weil der Hund über die Fledermausohren sehr viel Körperwärme verliert. Dafür habe ich noch keine gute Lösung gefunden... das Innenfutter über die Ohren ist nur kurzfristig, sie schütteln sich sofort wieder frei.

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    In Amerika werden die gezüchtet

    Wow! Speziell trifft es haargenau! Sehen wirklich aus wie Bären. :shocked:

    Das Umgekehrte gibt es auch... in China holte sich eine Familie eine "Tibet-Dogge", wirklich sehr niedlich und fluffig, wuchs aber seeeehr rasch. Mit zunehmendem Alter bekamen die Leute etwas Angst vor ihrem "Hund", der wirklich extrem gefrässig war. Als er dann etwa 100 kg wog, kamen erste Zweifel auf, ob das überhaupt ein Hund war...

    Na ja, es stellte sich dann heraus, dass sie einen asiatischen Braunbären grossgezogen hatten.:shocked: , der dann von der Polizei abgeholt wurde.

    Dann doch lieber diese niedlichen Bärchen... wieder mal kräftig das Kindchen-Schema bedient, worauf bestimmt viele Leute unüberlegt anspringen werden.

    Ich frag mich ja schon ne Weile ob man den Hunden da nicht ähnliche Medikamente wie Asthmatikern oder COPDern geben könnte.

    Hast Du die Doku gesehen im NDR? Da sieht man ganz klar, dass diese Hunde massivste Verengungen haben in den gesamten Atemwegen, vom Nasenloch angefangen bis in Kehlkopf und Luftröhre. Statt einer durchgängigen "Röhre", durch welche die Luft ein- und ausströmt wie bei normalen Hunden, hängen da überall grosse Schleimhaut-Lappen herum (soviel halt, wie eine normale Schnauze benötigen würde), welche den Luft-Durchlass zeitweise völlig verschliessen. Da nützt garantiert kein abschwellendes Medikament, denn diese Lappen sind ja nicht geschwollen, sondern sie sind einfach da und versperren den Weg für die notwendige Luft.

    Ich bin noch immer entsetzt, wie das aussah, viel schlimmer, als ich ursprünglich mal dachte. :shocked:

    Kannst du dazu mehr erzählen? Auf der Homepage finde ich nicht viel und die ist wohl auch eher für Mobilgeräte gemacht?

    Ja, wir sind auch erst im Aufbau, Gründungstag war der 9. Juli 2019, also alles sehr frisch. Es geht dabei explizit um einen Verein für den Menschen, nicht ein weiterer "Hunde-Club" oder so....

    Der Ansatz ist, dass man sich gegenseitig unterstützt bei den Alltagssorgen, die im Alter für einen Hundehalter auftauchen, z.B. mal einspringen mit Gassigehen, zum Tierarzt fahren mit einem Hund, Hilfe bei Problemen (wir haben Trainer im Verein), Pflegeplätze bis schlimmstenfalls zur Weitervermittlung, etc. Es sind auch Mitglieder ohne Hund willkommen, die entweder mithelfen oder sich langsam an einen Hund "herantasten" wollen. Ich kenne viele Leute, die manchmal jahrelang sagen "wenn ich in Rente gehe, möchte ich einen Hund"...

    Wir treffen uns regelmässig (bisher 2-mal) mit oder ohne Hund, um uns gegenseitig kennen zu lernen und somit vorbereitet zu sein, wenn man mal kurzfristig einen "fremden" Hund zu betreuen hat (den man von den Treffen her kennt).

    Wir sind aktuell daran, eine Versorgungs-Regelung (Name ist noch nicht fix definiert) zu erstellen, in der festgelegt wird, wer im Krankheits- oder Todesfall den Hund übernehmen soll. Das ist nicht zwingend jemand vom Verein, sondern darin wird natürlich ein bestehendes Netzwerk aufgeführt, sofern vorhanden.

    Wir haben Notfall-Karten verteilt im Kreditkarten-Format, die man mit sich führen kann im Portemonnaie, falls etwas passiert und der Hund alleine zu Hause sitzt.

    Weitere Ideen, Gedanken, etc. sind in Vorbereitung.

    Momentan sind wir im Gebiet Nordwest-Schweiz rings um Basel tätig, haben aber bereits einen ersten "Ableger" in der Ostschweiz.

    In jüngerem Alter (der Besitzer) klappt es wohl noch recht gut mit Familie. Wenn Senioren einen Hund halten, wird es aber schwieriger, weil Eltern nicht mehr leben und Kinder häufig nicht interessiert sind am Hund der Mutter oder der Oma/Opa.

    Für diese Senioren haben wir vor 4 Monaten den Verein Herbsthunde - Senioren mit Hund gegründet. Wir sind erst im Aufbau, u.a. natürlich auch ein Netzwerk an Hunde-Betreuern und anderen Angeboten, z.B. Begleitung zum Tierarzt, Gassi-Gänger, etc.

    wundert es mich doch wie man auf diesen Rückschluss "französische bulldoge = sporthund" wohl kommt

    Ich interpretiere das als reine Schutzbehauptung, um das eigene schlechte Gewissen des Besitzers zu beruhigen...