Beiträge von Morelka

    Ich habe das Stop- bzw. Warte-Signal mit viel Körpersprache aufgebaut... das heisst, wenn ich "Waaaarte" sagte, erstarrte auch ich selber zur Salzsäule. Beide Hunde (und vorher Morelka), also alle drei Hunde, die bei Übernahme schon recht alt waren (ca. 8+), haben das innert kürzester Zeit gelernt.

    Hinzu kam dann noch ein Handzeichen, ein mahnend erhobener Zeigefinger.

    Die Auflösung nach dem "Warte" ist immer mit viel Begeisterung, Party und Gutelis verbunden.

    Heute funktioniert dieses Warte-Signal auf recht grosse Entfernung einwandfrei.

    Heute Abend hat Vicky eine Hundebegegnung (wie fast immer unterdessen) souverän gemeistert:

    Ich war mit ihr alleine unterwegs (Smilla findet einen Abend-Spaziergang völlig überflüssig...), sie lief frei. Da kam eine Frau mit einem weissen Pudel um die Ecke, Vicky erstarrte, ich "do isch ä Hund!", sie drehte sich zu mir um, und ich gab ihr kleine Brocken ihres Hyper-Mega-Super-Gutelis.

    Die Frau wich etwas aus, ich grüsste sie, sie grüsste zurück und sagte beifällig "Genau, so soll es sein, immer schön ablenken."

    Alles zusammen eine schöne Situation mit entspannten Hunden und entspannten HH. :smile:

    Vor einigen Monaten hätte ich nicht geglaubt, dass Hundebegegnungen so einfach sein können...

    Kann die PDF des DTK leider nicht verlinken, aber wenn man danach googelt findet man das recht einfach.

    Hier ist der FCI- Standard, den Du oben zitiert hast.

    Die "braune" Variante ist dabei nur in Kombination mit Brand (Tan) aufgeführt. Ich habe noch nie so einen Schoko-Tan Dackel gesehen, kommt aber offenbar (sehr selten) vor. Rein genetisch ist sowohl Schwarz-Rot (Black and Tan) wie auch Schoko(Braun)-Rot offenbar möglich.

    Aber es gibt eben viele Leute, welche rote Hunde (Cocker, Dackel, Viszla, etc.) als "braun" bezeichnen. Ich glaube, das meinte @Frau Rossi ursprünglich.

    Ob und wo man jetzt ausgerechnet einen Schoko("Braun")-Dackel findet, weiss ich nicht. Wie ich oben schon schrieb, finde ich die Farbe völlig unerheblich, viel wichtiger wäre die Gesundheit und Langlebigkeit "trotz" der anatomischen Besonderheiten.

    braune Cocker bei den englischen sind total verpönt, allerdings kann sich niemand mehr erinnern, warum.

    Rote Cocker sind verpönt, weil sie manchmal "spinnen", überraschend zubeissen, die "rote Cockerwut" ist ein Begriff, den ich schon gehört habe. Ob das auch heute noch so ist, weiss ich nicht... es gab da wohl ein paar Linien bei den Roten, die etwas "wirr im Kopf" waren.

    Sowas habe ich aber noch nie gehört bei roten Langhaar-Dackeln. In meiner Jugend waren diese sehr häufig, heutzutage sehe ich sozusagen keine mehr.

    Ich würde Dir aber viel stärker dazu raten, extrem auf den Körperbau und die Gesundheit zu achten, nicht auf die Farbe, die müsste total Nebensache sein. Bei einem Dackel hätte ich persönlich viel zu viel Angst vor gesundheitlichen Schäden durch den überlangen Rücken und die krummen Beine (Achondroplasie).

    Schon bei Smilla mit ihren krummen Beinchen (auch sie hat verkürzte Röhrenknochen wie ein Dackel) muss ich immer wieder starke Muskelverspannungen in den Schultern behandeln lassen muss bei der Ostheopathin, sobald sie etwas länger laufen musste.

    Ich kenne mich überhaupt nicht aus mit Dackeln, vielleicht sind sie unterdessen viel gesünder gezüchtet als früher, aber ich persönlich hätte ein ungutes Gefühl bei so einer "verbauten" Hunderasse (überlanger Rücken, verkürzte und krumme Beine).

    Solange Aufklärung und Werbung da nicht direkt verzahnt sind, wäre eine Vermarktungspause bis zur Genesung der Rasse keine schlechte Idee. Gerade bei der jungen Generation würde dann eine neue Startimpression möglich sein. (abgesehen von den will-old-school-fb-leuten)

    Ja, das wäre schön, aber ich glaube nicht, dass das realisierbar ist... über welche Kanäle sollte solch eine Vermarktungspause kommuniziert werden?

    Viele Werber haben doch keinen blassen Schimmer von Hunden und allfälligen Problematiken, sondern sie gehen nur rein optisch auf die Suche nach "süssen" Hundebildern, da stehen natürlich die Möpse und FB an vorderster Stelle. Das wird sich auch nicht ändern, ich bin da sehr pessimistisch.

    Ich habe übrigens die HP von Hunter durchforstet und finde dort beim besten Willen keinen FB... wo seht Ihr den? Habe ich Tomaten auf den Augen?

    Na, DSH und Weißer Schweizer können auch unterschieden werden. Obwohl der Weiße komplett aus dem DSH kommt. Wieso also nicht auch bei JRT und PRT?

    Die Farbe Weiss lässt sich genetisch identifizieren bei den Schäferhunden, der Weisse ist halt eine "Farb-Variante", die gezielt weiter gezüchtet wurde.

    Die Russell Terriers unterscheiden sich nur durch Hoch- oder Niederläufigkeit. Da sind sich ja nicht einmal die grossen Verbände einig, ob sie die Russells als eine oder als zwei Rassen führen wollen.

    Hier wird doch auch immer wieder erwähnt, dass der genetische Fingerabdruck von AL Bordern und SL Bordern komplett unterschiedlich ist.

    Das erstaunt mich jetzt aber, wo wird das denn erwähnt, bzw. womit wird das begründet? Komplett unterschiedlich, also komplett andere Rassen, Linien eingekreuzt? :???:

    Parson Russell und Jack Russell sind eng verwandt, aber optisch schon ziemlich unterschiedlich.

    Na ja, im Grunde ist das ein und dieselbe Rasse (aus vielen Terrier-Rassen zusammen gemixt), halt einmal kurzläufig, im andern Fall hochläufig.

    In einigen Verbänden werden sie einfach als Russell Terrier bezeichnet, egal, ob kurz- oder hochläufig (oder irgendwas dazwischen).