Beiträge von Morelka

    Der HSH zeigt sich deutlich an seinem Kopf, aber natürlich ist da noch alles Mögliche mit drin, wie halt diese Mix-Mix-Mix-Hunde nun mal sein können. Ich schätze auch, dass er max. 30 kg wird und vielleicht 50 - 55 cm, also nicht unbedingt ein HSH-Riese.

    Aber das Wesen und Verhalten eines HSH steckt ganz bestimmt in ihm drin, das zeigt sich dann erst im Erwachsenen-Alter (wie bei allen Hunden), wenn er die Pubertät hinter sich hat.

    Hier in der Nachbarschaft gibt es auch so einen rumänischen HSH-Light... typischer HSH, gefleckt, mittelgross und recht "stur." Was ausser HSH noch in ihm drin steckt, weiss niemand. Er ist recht ruhig und angenehm, bewacht den ganzen Tag den Garten, neigt aber auch dazu, seine Menschen zu "massregeln", wenn er findet, dass sie sich nicht "korrekt" verhalten.

    Viel Glück für Euren Kleinen!

    Durch die Bauchatmung, die andere Hunde mal bei großer Anstrengung haben, aber Euer Hund immer machen muss, drückt sich permanent Magensäure und eben auch anderer Mageninhalt in die Luftröhre.

    Du meinst die Speiseröhre, zur Luftröhre hat der Magen keine Verbindung. Aber ansonsten stimme ich Dir natürlich voll und ganz zu.

    Wenn es wirklich keine weitergehenden entlastenden Behandlungen oder OPs gibt für diesen Hund, dann ist das ein schreckliches Drama für Hund und Besitzer, das mir sehr leid tut.:verzweifelt:

    Ich war bereits in verschiedenen Tierkliniken. Die sagten mir das er das Problem derzeit hätte, weil sein Rachen entzündet wäre bzw der Hals.

    Ja, da fragt man sich aber, wo liegt die Ursache und wo die Auswirkung...

    WEIL er so häufig erbrechen muss, ist sein Rachen entzündet, nicht umgekehrt. Die Tierärzte sind halt leider meist auch hilflos bei solchen Qualzüchtungen. Wenn die innere Anatomie (die ganzen Atemwege vom Nasenloch bis runter in die Bronchien) dermassen "verbaut" ist, kann man halt chirurgisch nicht viel machen.


    Wenn das dauernde Erbrechen so weitergeht, dann wird seine Speiseröhre bald so verätzt sein, dass er dauerhaft Rachenentzündung und -schmerzen hat.

    So leid es mir um den Hund tut, aber dann solltet Ihr zeitnah eben doch darüber nachdenken, ihn erlösen zu lassen, wenn wirklich keine dauerhafte, deutliche Erleichterung möglich ist.

    Besonders alarmierend in Eurem Fall ist, dass Euer Hund bereits mit 8 Monaten solch gravierende Anzeichen zeigt. In der Regel verschlechtert sich der Zustand bei brachycephalen Hunden erst mit ca. 3 - 4 Jahren, manchmal sogar später. Dann haben sie immerhin noch eine halbwegs schöne Jugend. Es tut mir sehr leid, was Ihr und vor allem Euer Hund erleiden muss.:verzweifelt:

    Wir füttern derzeit Wolfsblut "Pferd & Süßkartoffel".


    Meist ist es Schaum oder Magensäure. Häufig kommt es auch nicht zum direkten Erbrechen. Es kommt Ihm hoch und er kaut und schluckt es wieder runter. Ansonsten ist er immer gut drauf... Also es scheint Ihm nicht schlecht zu gehen.

    Ok, dann ist es offenbar wirklich Mageninhalt, der ihm hochkommt.

    Der Schein trügt, Eurem Hund geht es sehr schlecht! Das ist doch keine Lebensqualität, wenn ein Hund bereits bei der kleinsten Anstrengung erbrechen muss. Wie soll das denn im Sommer gehen? Dann könnt Ihr überhaupt nicht mehr mit ihm laufen gehen, weil er zu wenig Luft kriegt.:verzweifelt:

    Bitte geht in eine Tierklinik und klärt nochmals ganz genau ab, ob weitere OPs ihm noch etwas Erleichterung verschaffen könnten. Leider kann man die ganze Qualzucht nicht einfach "wegoperieren", aber zumindest ein bisschen Erleichterung sollte dem armen Hund verschafft werden können.

    Ich würde ihm die Futtermenge, die er heute kriegt, auf mind. 4 - 5 Portionen verteilen über den ganzen Tag.

    Wir wissen langsam nicht mehr weiter und den Glauben an die Tierärzte haben wir fast aufgegeben.

    die Tierärzte können nicht alles heilen, was Züchter bei Qualzuchten alles anrichten.

    Da Bullies ja auch zu Allergien neigen, könnte das Erbrechen evtl eine Futtermittelunverträglichkeit sein oder es könnte auf die Atembeschwerden zurückzuführen sein.

    Ich schliesse mich Cindychill an... :verzweifelt:

    Ich befürchte, Ihr seid da an einen Extremfall von "verbauten" Atemwegen und/oder Speiseröhre geraten.

    Ich hätte jetzt auch Ulmenrinde vorgeschlagen, aber das macht Ihr ja bereits. Fahrt bitte damit fort.

    Wie sieht das Erbrochene aus, bereits anverdaut, mit Magensäure vermischt oder sieht es noch immer so aus wie vorher im Futternapf?

    Mir kommt nämlich als weitere Abklärung (nebst Futterwechsel und allenfalls einer weiteren OP) in den Sinn, dass er evtl. einen Mega-Ösophagus haben könnte. Das ist eine Ausstülpung der Speiseröhre, wobei das Futter dort liegen bleibt, statt im Magen zu landen. Dann wäre dieses Futter aber nicht mit Magensäure vermischt, sondern ziemlich unverändert noch so, wie er es gefressen hat.

    Was genau füttert Ihr denn und wie oft pro Tag? Wie schwer ist er, nimmt er normal zu?

    Kannst Du mal ein Bild zeigen?

    Wir haben bei der Tierschutzorganisation unser Problem nochmal geschildert - sie wussten schon Bescheid. Von dort habe ich eine Trainerin vermittelt bekommen, die Popcorn vielleicht für ein bis zwei Wochen zu sich nimmt, und sich die ganze Sache mal ansieht.

    Super, dass Ihr Euch zu diesem Schritt entschlossen habt.:gut:

    Ich hoffe nur inständig, dass die Trainerin nicht mit den antiquierten Methoden der Besuchsdame vom Verein arbeitet...:shocked::flucht:

    Ich glaube, der Ursprung des Problems liegt in der falschen Einschätzung des Hundes, der wohl als "Münsterländer-Mix" vermittelt wurde. Ihr wolltet doch einfach nur einen netten Familienhund.


    Gemäss all Deiner Beschreibungen von Anfang an und aufgrund der Grösse und Gewicht muss es sich jedoch viel eher um einen HSH-(Mix) handeln (sehr häufig in Griechenland), also ein völlig anderes Kaliber als ein netter Familienhund, der halt andere Baustellen gezeigt hätte, z.B. den Jagdtrieb.

    Am besten wäre es deshalb, wenn Ihr einen Hund aus einem Tierheim oder einer Pflegestelle sucht, den Ihr MEHRFACH und regelmässig besuchen gehen könnt, mit ihm laufen geht, ihn mal besuchsweise nach Hause mitnehmt und erst, wenn alles passt, ihn auch definitiv übernehmt.

    Viel Glück für Popcorn und für Euch viel Kraft, um all diese Erlebnisse gut verarbeiten zu können.

    Bisher war nur die Dame von der Tierschutzvermittlung hier und hat am eigenen Leib erfahren, dass er gerne zwickt und dann schwer bis gar nicht zu beruhigen ist. Hier kam ebenfalls der Tipp und auch die Vorführung des Herunterdrückens, sonst wäre ich nie auf die Idee gekommen.

    Wie schon früher jemand schrieb, die (freiwilligen) Mitarbeiter bei der Vermittlung müssen nicht zwingend "Fachleute" sein, häufig haben die noch weniger Ahnung als Ihr selber von Hundehaltung und -erziehung. Deshalb vergiss bitte diesen "Ratschlag" definitiv und endgültig, ich bin entsetzt! :shocked:

    Falls Ihr wirklich über Rückgabe nachdenkt (was ich verstehe!), dann wäre das ein gewaltiger Rückschritt für den Hund, wenn er dann in der Obhut dieser Organisation dermassen martialisch und nach völlig veralteten Methoden traktiert würde... das wäre dann wieder kontra-produktiv.:???:

    Er sollte nicht wieder in die Hände von solch unfähigen Leuten geraten, aber vermutlich war diese Dame nur eine Nachkontrolle und wird wohl den Hund nicht selber zu sich nehmen., hoffe ich mal.

    Ich rate nochmals ganz dringend dazu (wie viele andere vorher) Euch einen fähigen Hundetrainer zu suchen, der sich mit Herdenschutzhunden auskennt.

    Kannst Du mal ein Bild zeigen?

    Unbedingt das Herz abhören, allenfalls eine Herzultraschall-Untersuchung bei einem Kardiologen machen lassen (das macht ein normaler Tierarzt nicht, dafür braucht es Spezialisten).

    Bei mir läuten die Herz-Alarmsignale bei Deiner Beschreibung, aber es kommen natürlich auch mehrere andere Diagnosen in Frage.

    Alles Gute für den alten Herrn!