Beiträge von Morelka

    Hallo Thomas

    Zu Deinen Therapie-Plänen kann ich Dir nichts sagen, damit habe ich keine Erfahrung.

    Ich wollte nur einwerfen, dass Du die Wahl der Rasse vielleicht nochmals überdenken solltest, weil Berner Sennenhunde nur eine rel. kurze Lebenserwartung haben durch viele Krankheiten. Die Rasse ist leider ziemlich "kaputt gezüchtet." Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur Berner, die rel. jung (6 - maximal 9 Jahre) starben.

    Ausserdem stelle ich mir grad vor, dass ein Therapiehund vielleicht auch mal auf einem Bett bei einem Kranken liegt. Das ist dann schon sehr viel Gewicht und "sehr viel Hund"... vielleicht überdenkst Du die Rassewahl nochmals oder schaust Dir Alternativen an.

    Es kommen sicher noch viele Rasse-Vorschläge von andern.

    Jetzt habe ich Dein Profilbild gesehen, zwei süsse Mädels habt Ihr da! :cuinlove:

    Uns war wichtig, dass die beiden keinen allzu großen Altersunterschied haben.

    Ja, das war ein Denkfehler... mit ungefähr gleichaltrigen Hunden, aber so riesigem Gewichts-Unterschied, fördert Ihr ja das Risiko, dass die beiden in wildem Übermut miteinander toben wollen mit den bereits genannten Risiken für die Kleine.

    Ausserdem haben dann beide gleichzeitig denselben Quatsch im Kopf und wollen dieselben Resourcen, z.B. während der Pubertät und Läufigkeiten, also immer Konflikt-Potential.

    Die Kombination gross und klein kann funktionieren, kann aber auch gewaltig schiefgehen (auf Kosten der Kleinen natürlich), je nach Konstellation. Deshalb gilt immer "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste."

    Alles Gute für die Süssen!

    Sie kaut dann 2-3 mal und hört dann auch schon wieder auf.

    Genau dasselbe passierte vor einigen Tagen bei Bongo. Er speichelte mehr als sonst und kaute immer wieder krampfhaft, als ob ihm irgendwo ein Stück Futter zwischen den Zähnen stecken würde. Ich fand aber nichts.

    2 Tage nach dem ersten Kauen (das er immer weiter machte) war seine Backe geschwollen, ich ging sofort zur Tierärztin.

    Diese guckte ihm ins Mäulchen, sagte "Oha", drehte sich um, nahm eine Zange und holte den grössten Backenzahn (zuhinterst) einfach so aus dem Maul raus, ohne Ziehen.

    Sie sagte, der sei total durchgefault, sie musste keine Kraft aufwenden, sondern ihn nur aus seiner Höhle rausziehen.

    Sie spritzte ihm danach AB und ein Schmerzmittel und gab mir die Medikamente noch als Tabletten mit. Ein kleines Stück der Wurzel war noch oben geblieben. Sie meinte, entweder falle dies dann noch von selber raus oder sie müsste ihm dann trotzdem noch eine Narkose geben, um diesen Wurzelrest rauszuholen.

    Jetzt sind die Medis beendet, die Backe ist abgeschwollen, Bongo ist munter und das Zahnfleisch nicht mehr gerötet. Ob der Wurzelrest noch drin ist oder nicht, weiss ich allerdings nicht. Dafür müsste ich nochmals zur Kontrolle zu TÄ mit ihm, aber ich glaube, es ist herausgefallen.

    Ich würde mit Käthe zum TA gehen und alle Zähne kontrollieren lassen.

    Von Lebensgefahr zu sprechen finde ich schon übertrieben

    Nein, das ist nicht übertrieben, sondern durchaus real, dafür gibt es viele Beispiele. Auch Tierärzte und Kleintierkliniken können ein Lied davon singen.

    Grad vor 2 Tagen hat mir eine Gassi-Bekanntschaft erzählt, dass der Pekinese ihrer Putzfrau von einem einzigen Pfotenhieb (nett gemeint) eines Schäferhundes getötet wurde. Der Pekinese war nicht mal ein Welpe, sondern schon erwachsen und bestimmt eher stabiler als ein Bolonka-Welpe.

    Ich will damit einfach sagen, dass Ihr gar nicht phantasievoll genug sein könnt, um den Zwerg wirklich vor dem ungestümen Temperament einer selber noch sehr jungen Aussie-Hündin zu schützen. Ein einziger übermütiger Pfotenhieb genügt bereits, um die Kleine zu verletzen oder zu töten.

    Mein Tipp war Kindergitter, durch welches die Kleine hindurchschlüpfen kann, s. oben.

    Dein Welpe lernt durch das grobe Verhalten deines großen Hundes nur schlechte Sachen: große Hunde sind ungestüm, achten nicht auf meine Körpersprache und tun mir weh. Und: die Menschen lassen zu, daß große Hunde gemein zu mir sind. Also muss ich es selber regeln!

    So hat man recht schnell einen pöbelnden Zwerg, der Fremdhund richtig doof findet.

    Da möchte ich mich Snaedis anschliessen, Dein Zwerg lebt sehr gefährlich (lebensgefährlich) :shocked: mit einem ebenfalls noch jungen Aussie-Pubertier.

    Ich würde die beiden strikte trennen, denn das Grössen- und Gewichtsverhältnis ist viel zu riskant. Am besten macht Ihr diese Trennung mit Absperrgittern, durch welche die Kleine schlüpfen kann, die Grosse jedoch nicht.

    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, weshalb die Bolonka-Züchterin Euch überhaupt einen Welpen gegeben hat mit dieser Konstellation eines noch jungen, pubertären Ersthundes einer viel grösseren Rasse. Wäre ich Bolonka-Züchterin so hättet Ihr ganz bestimmt keinen Welpen gekriegt von mir... (sondern erst in 3 - 4 Jahren, wenn der Aussie erzogen und ruhiger geworden ist).

    Aber jetzt habt Ihr sie halt, da hilft nur rigoroses Management, um die Kleine vor der ungestümen Wucht der Grossen zu schützen.

    Kannst Du mal Bilder zeigen von beiden?

    Du hast ja schon viele Tipps erhalten, aber was ich noch speziell ansprechen möchte, wäre der Blick-Kontakt, nämlich KEINEN Blick-Kontakt.

    Schau ihr nicht in die Augen, fixiere sie überhaupt nie, sondern schau immer an ihr vorbei. Ausserdem solltest Du Dich nie direkt über sie beugen. Das macht ihr alles Angst.


    Viel Erfolg und viel Geduld!

    wir ein golden Retriever nicht größer/ schwerer wie 45 cm und 20 kg ?

    Das ist doch die aktuelle Grösse und Gewicht (9 Mt.). Die legt schon noch zu...

    Ich finde den Hund in diesem Inserat sehr süss und ansprechend, hat aber sicher Hummeln im Hintern. Ich vermute mal, dass da eher das Temperament eines Parson Russell Terriers durchschlägt. Ich hoffe, dass die einen guten, für sie passenden Platz findet.

    Unsere Ridgeback Hündin ist fast zwei Jahre alt

    Das ist der Kernsatz Deines Problems...

    Die Hündin wird jetzt erwachsen und packt erst jetzt ihr ganzes Verhaltens-Repertoire aus.

    Was Ihr unternehmen müsst, kann ich leider nicht sagen, ich habe keine Erfahrung mit Ridgebacks (die ja durchaus eine "kernige" Rasse sind).

    Ihr habt Euch ja bereits an eine Hundetrainerin gewandt, da müsst Ihr dranbleiben und daran arbeiten, dass Ihr die Hündin nicht nur als Junghund (wie bisher), sondern auch als selbstbewusste, erwachsene Hündin in den Griff kriegt.

    Alles Gute!

    Was wäre denn deiner Meinung nach ein angemessen Preis für einen Zwergspitz Welpen? Das ist hier in der Schweiz der absolute Durchschnittspreis für einen Chihuahua / Zwergspitz / Havaneser :ka:

    Aber nicht für einen Hund ohne Abstammungspapiere!

    Soviel würde ich niemals bezahlen.

    Für einen nachweislich gesunden, gechippten und durchgeimpften Welpen aus unbekannter Herkunft wären ca. Fr. 1000.-- maximal angemessen.

    Ich würde vorher mit dem Welpen zum Tierarzt gehen, den Chip kontrollieren lassen und Dir eine Gesundheits-Bescheinigung geben lassen, damit Du keine bösen Überraschungen erlebst. Die kommen dann noch früh genug, das weiss man nie vorher.