Beiträge von Morelka

    Also mit 46 kannst Du Dir bestimmt locker noch einen Welpen holen.

    Ich finde, man sollte bei der Hunde-Anschaffung im "höheren Alter" auf drei Dinge achten:

    - Lebenserwartung des Hundes: Also rund 15 Jahre in die Zukunft denken. Mit 46 + 15 = 61 ist das locker überschaubar

    - Eigene Lebenserwartung (ich rede dabei nicht von Unfällen oder plötzlichen schweren Krankheiten): Wer sich mit 72 noch einen Welpen anschafft, handelt in meinen Augen verantwortungslos (72 + 15 = 87), egal, wie fit diese 72-jährige Person momentan noch ist.

    - Aktuelle Fitness und Sportlichkeit: Kann ich/will ich die Kraft aufbringen, in den kommenden 15 Jahren täglich zügig spazieren zu gehen, kann ich einen Hund auch in 10 - 15 Jahren noch hochheben?

    Sehr stark wird auch die Idee "Senioren für Senioren" propagiert, d.h. ältere Leute sollten lieber einem alten Hund aus dem Tierheim noch einen schönen Lebensabend ermöglichen, statt sich einen Welpen anzuschaffen, dem bereits beim Kauf vorbestimmt ist, dass er seinen Platz verlieren wird bei Krankheit oder Tod des Besitzers.

    Vernünftigerweise sollten die Hunde kleiner und älter werden (also keine Welpen-Anschaffung), je älter der Hundehalter selber ist.

    Hmmmm, nein, ich habe sowas noch nie gesehen.

    War er kürzlich beim Hundefriseur, evtl. eine Reaktion auf das Scheren? Ich denke dabei an entzündete Haarfollikel oder Bakterien an der Schermaschine, oder so? :???: :ka:

    Ich persönlich würde solch eine Stelle immer mit koll. Silberwasser abtupfen, das wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilz.

    Gute Besserung!

    Edit: Sehr empfehlenswert wäre auch Honig-Salbe oder -Spray, Manuka-Honig.

    Mein Erziehungs-Grundsatz ist, dass ich meine Hunde nicht als "Untergebene" ansehe oder behandle, sondern höflich mit ihnen umgehe. Das Buch von Masih Samin ("Sei höflich zu Deinem Hund") hat mich in meiner Einstellung und meinem Umgang mit den Hunden enorm bestärkt.

    In meiner Jugendzeit war die Einstellung dem Hund gegenüber stark verbreitet, dass "der Hund" ein minderwertiges Wesen sei, das von seinem "Meister" gegängelt und kommandiert werden müsse, sonst würde "der Hund" (auch Hündinnen wurden "er" genannt) seinem "Meister" auf der Nase herumtanzen.

    Gewisse Reste dieser veralteten (stark militärisch geprägten) Einstellung sehe und erlebe ich auch heute noch, im Alltag und auch im DF.

    Da wird von "Kommandos" geredet, der Hund muss sich "unterordnen", er muss im Sterngucker-Stechschritt zackig neben seinem "Meister" hermarschieren (häufig mit entsprechenden gesundheitlichen Spätschäden) und von einem höflichen Umgang mit dem Lebewesen Hund ist eigentlich nicht viel zu sehen oder zu spüren.

    Trotzdem geht die Tendenz langsam etwas weg von dieser militärischen Unterordnung, was mich natürlich freut.

    Meine Hunde sind sehr gut erzogen und müssen natürlich auf mich hören, wenn ich rufe oder etwas will von ihnen, gar keine Frage. Ein höflicher Umgang mit dem Hund bedeutet nicht, dass dieser einfach Narrenfreiheit hat, das darf ja schon aus Sicherheits-Gründen nicht sein. Wenn ich Bongo zu mir rufe, weil er stracks in Richtung der Strasse trabt, dann erwarte ich natürlich "Gehorsam" oder wie immer man das nennen will, denn ich will ihn ja vor Gefahr schützen. Das geht aber auch ohne hartes "Kommando" oder zackiges "Fuss-Gebrüll", sondern ein einfacher Gesprächston reicht schon "Bongo, komm her."

    Kürzlich kam ich ins Gespräch mit einer Nachbarin, die absolut nichts am Hut hat mit Hunden, null Hunde-Erfahrung hat, aber sich trotzdem immer freut, wenn meine Zwerge sie freundlich begrüssen.

    Sie sagte mir, dass sie es richtig schön finde, wie ich mit meinen Hunden umgehe und mit ihnen rede, einfach im normalen Gesprächston, ohne zackige Kommandos, und wie brav meine Hunde auf mich hören.

    Das ging mir natürlich runter wie Öl... :gut:

    Cashew bleibt dafür meistens einfach aus dem Lauf heraus stehen und kackt, der Unterschied ist so lustig

    Genau so macht es Smilla auch! :D

    Ich habe zwei extreme Gegensätze, einen sorgfältigen Wissenschaftler (Bongo) und eine unbekümmerte Gelegenheits-Kackerin (Smilla), die einfach hinter mir hertrippelt, unvermittelt stehen bleibt, eine Wurst mitten auf die Strasse setzt und fröhlich weitertrippelt.

    Es ist schon rätselhaft, weshalb es so krasse Macken gibt bei den Hunden, aber offenbar ist Bongo nicht alleine. Das beruhigt mich immerhin, obwohl es sehr mühsam sein kann, wenn ich minutenlang im Garten (wenn möglich noch bei Regen) auf seine wissenschaftlichen Überlegungen warten muss, bis die Wurst endlich raus ist. xD

    Ich habe mir schon ernsthaft Sorgen gemacht, ob er Schmerzen hat dabei oder verstopft ist, aber das Resultat sieht eigentlich immer einwandfrei aus.

    Bongo dreht sich bei Aufregung um sich selber, z.B. wenn er sich freut, weil ich mir die Schuhe anziehe.

    Dasselbe tut er aber auch vor dem Pieseln und Kacken:

    Vor allem am Morgen sind die ersten Geschäfte im Garten immer furchtbar aufregend... er sucht ganz aufgedreht den tollsten Grasbüschel, der es wert ist, die erste Morgendusche zu kriegen. Da ist er sehr kritisch und kann sich kaum entscheiden. Wenn er endlich den richtigen Büschel gefunden hat, dann dreht er sich mehrere Male nach rechts, bis er die GENAU richtige Position gefunden hat, um sich gründlich zu erleichtern, manchmal hebt er das Bein, manchmal kauert er aber auch wie ein Welpe.


    Danach kommt das Kacken an die Reihe... er rennt aufgeregt hin und her durch den Garten und sucht sich eine ganz bestimmte Super-Ecke aus, damit er kacken kann. Hat er endlich diese richtige Ecke gefunden, dann dreht er sich mehrmals nach links, bis er sich hinhockt und kackt.

    Diese Rechts- und Linksdrehungen sind zu 100% genau aufgeteilt, Rechtsdrehung = Pipi, Linksdrehung = Wurst. Anfangs dachte ich noch, das sei Zufall, aber es ist wirklich 100%-ig immer so eingeteilt.

    Ich habe Bongo seit ziemlich genau einem Jahr, er wurde im April 10-jährig. Deshalb kenne ich sein vorheriges Leben nicht, weiss nichts über sein Aufwachsen. Er lebte vorher in einer Familie und wurde als 8-jähriger in einer Auffang-Station abgegeben (familiäre Gründe oder so, keine Ahnung...).

    Im Laufe des Tages erledigt er seine Pipis nicht mehr ganz so kompliziert wie frühmorgens, geht also auch ohne Rechtsdrehung, er markiert dann ja auch häufig, dann erledigt er sein Pipi häufig eher so nebenbei.

    Aber die Kacke braucht immer ein kompliziertes Ritual und die obligate mehrfache Linksdrehung vorher.

    Kennt jemand ähnliche Macken?

    Weiss jemand, was das für eine Pflanze ist?

    Auf dem Info-Schild stand Radermachera, also Zimmeresche. Aber wenn ich bei Wikipedia und andern Quellen nachlese, dann sehen diese ganz anders aus, vor allem sind die Blätter bei Zimmereschen ganzrandig, bei meiner Pflanze nicht.

    Kann mir jemand diese Pflanze identifizieren (oder gibt es dermassen verschiedene Arten von Zimmereschen?)

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    Ich würde Dir dringend raten, mal Kontakt mit Therapeuten aufzunehmen, welche eine tiergestützte Therapie anbieten, mit ihnen zu reden, sie zu begleiten, sofern das möglich ist und Dich einfach insgesamt mal sehr intensiv und lange mit der Situation Mensch mit Hund und Mensch als Therapeut mit Hund zu befassen.

    Ich habe nämlich den Eindruck, dass Du in irgendwelchen Phantasie-Welten schwebst, was die Hundehaltung betrifft und im Grunde gar nicht weisst, was das überhaupt bedeutet.

    Bitte stürze Dich nicht unüberlegt in eine Hundeanschaffung, bevor Dir nicht klar geworden bist, was Du eigentlich willst und wie Hundehaltung (plus evtl. Therapie-Ausbildung) überhaupt erfordert (nämlich enorm viel Zeit, Empathie, hohe Kosten und extrem viel Geduld!)

    Wenn Du kopflos einen Berner Sennenhund anschaffst, ohne die Konsequenzen zu bedenken, dann muss am Ende immer der Hund darunter leiden.

    Du hast jede Zeit der Welt, Dich in die Hundewelt einzuarbeiten!