Ich finde es extrem unlogisch, die Zeckenbekämpfung aufgrund von Nervengift (welches auch immer) zu betreiben, welches die Zecken erst abtötet, nachdem sie bereits gebissen haben. Es ist doch paradox, dass man darauf wartet, bis sie andockt (diejenigen, die man beim Durchwuseln des Fells übersehen hat), damit sie dann erst getötet wird. Das ist doch viel zu spät, da ist der Schaden evtl. bereits angerichtet.
Ein vernünftiger Zeckenschutz muss doch viel früher ansetzen, nämlich, indem verhindert wird, dass Zecken überhaupt schon nur auf die Hunde gelangen.
Alle meine bisherigen Bemühungen zielten daher immer auf repellente (abschreckende) Massnahmen. Da habe ich verschiedene Methoden ausprobiert, z.B. vor dem Spazigang mit Kokosöl einreiben, meist noch vermischt mit Lavendel und/oder Teebaumöl oder einem gekauften Spot-on mit ebenfalls abschreckenden Ölen.
Das bisher überzeugendste repellente Produkt ist der Zecomplete-Spray, welcher selber fast völlig geruchlos ist und den Hundegeruch so verändert, dass die Zecken den Hund nicht mehr erkennen. Das Zauberwort heisst Laurinsäure, welche in diesem Spray verwendet wird.
Seit gut einer Woche verwende ich diesen Spray und habe bisher keine weiteren Zecken auf Bongo entdeckt (aufHolzklopf). Es ist noch zu früh, um zu jubeln, aber ich finde die Methode ziemlich erfolgversprechend.
Der negative Punkt dabei ist, dass dieser Spray recht teuer ist und für einen grossen, langhaarigen Hund wohl wirklich zu teuer kommt, weil man ca. alle 24 Std. den Hund wieder neu einsprayen und benetzen muss.
Mit meinen Zwergen geht das einigermassen, obwohl ich schon jetzt bereits die nächste Flasche bestellen muss. Ich ging wohl etwas zu grosszügig damit um. 
Bongo mit seinen langen Haaren ist natürlich am schwierigsten von Zecken frei zu halten. Bei Smilla sehe ich die Zecken schon, wenn sie erst über ihr kurzhaariges, helles Fell krabbeln. Das ist völlig unproblematisch, deshalb benötige ich den Spray bei Smilla kaum.