Beiträge von Morelka

    Ich habe Cash heute Vormittag zurück ins Tierheim gebracht. Die Entscheidung war nicht einfach, aber ich glaube sie ist richtig. Ich kann einfach nicht mehr mit ihm, ich habe keine Freude mehr an ihm, ich kann einfach nicht verzeihen was passiert ist. Die Katzen und ich brauchen Zeit zum Heilen und Cash braucht Zuwendung, die ich ihm nicht geben kann.

    Das war eine sehr gute Entscheidung, die für Dich jetzt offenbar stimmt, auch wenn es ganz sicher nicht leicht war.

    Wir alle verstehen das, manchmal braucht es einfach etwas Zeit, bis man wichtige gedankliche Schritte bewältigen kann.

    Vielen Dank, dass Du Dich nochmals gemeldet hast und alles Gute für Dich und die Katzen, natürlich auch für Cash!

    Bei dem Raum mit dem Zimt haben sich etliche Teams beschwert. Weil viele Hunde das eigentlich konnten, aber dort halt nicht mehr, weil einfach dieser ganze Raum nach Zimt roch. :lol: Und dann scheinen sie es ja geändert zu haben.

    Ja, das habe ich auch sehr komisch gefunden, dass nur 1 einziger Hund fündig wurde. Alle Hunde waren völlig verwirrt...

    Ich könnte mir vorstellen, dass es an der Zimt-Essenz (flüssig, nehme ich an) lag, die Teams aber mit dem normalen Zimt aus der Küche geübt haben.

    Die feinen Hundenasen merken halt diesen Unterschied... schade, dass das völlig in die Hosen ging.

    Bei der Prothese handelt es sich um eine sog intrasklerale Prothese. Das bedeutet, das Auge wird an einer Stelle aufgeschnitten, alles was drin ist wird raus geholt (Linse, Ziliarkörper und Co) und stattdessen wird ein (schwarzer) Silikonball eingesetzt und das Auge wird wieder verschlossen.

    Dh das Auge ist immer noch das vom Hund, außen, es ist mit Nerven und Gefäßen versorgt und er kann es bewegen usw, es ist nur blind und natürlich schmerzfrei.

    Wow, was für eine geniale Methode! :bindafür:

    Vielen Dank für diese Beschreibung, die muss ich im Hinterkopf behalten, man weiss ja nie!

    Wäre es anders gelaufen und eine Katze hätte Cash, sagen wir, am Auge schwer verletzt, so dass es rausgenommen hätte werden müssen, wäre meine Reaktion der Katze gegenüber gleich gewesen, wie sie Cash gegenüber ist.

    Das zeigt ein sehr menschliches Denken... :( :

    Aber die Katzen abgeben, obwohl sie nichts falsch gemacht haben, wäre doch einfach nur unfair.

    Tiere machen nichts "falsch" oder "richtig", das ist nur Deine menschliche Sichtweise. Du solltest Tiere nicht "moralisch" nach ihren Handlungen beurteilen, das ist ungerecht jedem Tier gegenüber. In der Tierwelt gibt es kein moralisches Empfinden, der Löwe ist nicht "böse", weil er die Antilope tötet, ebenso wenig ist Cash "böse", weil er Deinen Kater angegriffen hat. Von diesem menschlichen Denken solltest Du Dich distanzieren und eher "hundlich" denken. Dann fällt es Dir auch leichter, Cash abzugeben/"frei" zu geben, damit er eine zweite Chance in einem Haushalt ohne Katzen hat und bei Leuten, welche die Denkweise und das Verhalten von Hunden lesen und verstehen können.

    Ich konnte mich heute überwinden und habe im Tierheim angerufen und Bescheid gesagt was passiert ist. Die Dame am Telefon war zwar sehr betroffen, aber auch etwas genervt, weil es momentan in der Ferien und Urlaubszeit sehr sehr schwierig ist Hunde aufzunehmen, da sie praktisch überquellen. Sie würden Cash aber zurücknehmen, sollte ich das wirklich wollen.

    Suuuuuuper gemacht! :bindafür:

    Ich hoffe, dass es so rasch wie möglich klappt, damit Du und die Katzen wieder aufatmen könnt.

    Alles Gute für alle Beteiligten!

    Für mich sind drei Punkte ausschlaggebend zu dieser Frage:

    1. Lebenserwartung eines Welpen, d.h. ist es realistisch, dass ich (von Unfällen, etc. mal abgesehen) den Hund bis zu seinem Tod behalten kann?

    Wer sich mit 60 einen Welpen holt, kann gut und gerne damit rechnen, dass man auch mit 75 noch fit genug für einen alten, 15-jährigen Hund ist. Also ganz klar ja.

    Wer sich aber mit 70 noch einen Welpen holt, handelt in meinen Augen verantwortungslos, denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man mit 85 längst nicht mehr in der Lage ist, für einen Hund zu sorgen. Also rechnet man damit, dass der Hund sowieso nicht sein gesamtes Leben beim selben Menschen verbringen kann und früher oder später umplaziert werden muss. :crying_face:

    2. Gibt es einen Plan B, Verwandte, zuverlässige Pflegestelle o.ä., die im Notfall den Hund sofort übernehmen könnte? Hier wäre der Idealfall sozusagen ein "Dog-Sharing", d.h. man holt sich mit 70 einen Welpen, der aber zusätzlich regelmässig auch von einer andern Person betreut wird. Ich kenne konkrete Fälle, wo das so funktioniert. Der Hund gehört "im Prinzip" der Mutter, sie geht sogar in den Hundesport mit dem Hund, aber die Tochter nimmt den Hund ebenfalls regelmässig zu sich. Für den Hund ist das völlig stressfrei, sich in zwei Haushalten heimisch zu fühlen, sowas wäre der Idealfall für Hundehaltung im Alter.

    3. Nicht zu vergessen die körperliche Leistungsfähigkeit. Wer sich mit 70 einen Welpen einer grossen Rasse holt, handelt ebenfalls verantwortungslos, selbst wenn man sagt "Aber ich hatte doch mein gesamtes Leben lang immer weisse Schäferhunde! Das lasse ich mir doch nicht nehmen!"

    Nein, ab einem gewissen Alter (immer die Lebensspanne des Hundes im Auge behalten) ist es verantwortungslos, gedankenlos einfach nochmals dieselbe grosse, schwere Rasse zu nehmen. Je älter man wird, desto "handlicher" und leichter sollten die Hunde werden.

    Auch dafür kenne ich mehrere Beispiele, bei denen ich nur noch fassungslos den Kopf schütteln kann... :face_with_rolling_eyes:

    Ich selber hatte früher Dalmatiner, 30 Jahre lang berufsbedingt überhaupt keinen Hund mehr, ab 60 nur noch Kleinhunde, aber nicht aufgrund meines damaligen Alters, sondern weil meine Hunde für die letzten Jahre meiner Berufstätigkeit mit ins Büro kamen. Dafür wollte ich ausdrücklich einen kleinen, handlichen, alten Hund aus dem TS.

    Ehhh, kann mir das jemand erklären?! Ein Havaneser mit blauen Augen?!

    Ich kann mir das nur so erklären, dass das ein gescheckter, weisser Havaneser ist, d.h. um die Augen herum ist er unpigmentiert.

    Da man natürlich Weiss und Scheckung nicht voneinander unterscheiden kann, kommt dabei ein weisser Hund mit blauen Augen heraus.

    Solche blauen Augen ("Glasauge" genannt) kommen auch bei Dalmatinern vor.

    Er ist ein echt süßes Kerlchen, aber wie gesagt kann ich gar nicht einschätzen wie es ihm bei uns als „Haushunde“ nur unter Menschen gehen würde. Die Besitzer sind definitiv keine Züchter, sondern der Wurf ist ungeplant entstanden. Also sagen sie jedenfalls.

    Jeder junge Hund ist "süss", das ist kein Kriterium, um sich für einen Hund zu entscheiden.

    Ich würde die Finger von so einem unsozialisierten "Kaspar Hauser" lassen, denn er kennt ja wirklich nichts. Ihr tut ihm und Euch selber keinen Gefallen damit, wenn Ihr ihn holt. Du hast ja selber erlebt, dass er absolut kein Menscheninteresse hat, sondern sich nur mit seiner Mutter beschäftigt.

    Am besten wäre es wohl für den Junghund, wenn er dort auf dem Hof bleiben dürfte (kastriert natürlich, Inzucht muss vermieden werden!).

    Sie sollen ihn doch behalten, da ist er glücklich.

    Sucht lieber im Tierheim oder einer Pflegestelle nach einem geeigneten Hund, der schon einiges kennen gelernt hat, Haus und Auto und andere Menschen/Hunde kennt. So eine wilde Bauernhofvermehrung muss man ja wirklich nicht auch noch unterstützen.