Beiträge von Morelka

    Bitte denk daran, dass Deine Hündin nicht nur an den Tumoren leidet, sondern auch am Cushing. Das Übermass an Cortisol im Körper gaukelt ihr einen ständigen Stress vor, deshalb kommt sie Dir vermutlich auch rel. "munter" vor.

    Ausserdem drückt die Bauch-Verfettung auf sämtliche Organe, auch auf Herz und Lunge, so dass sie früher oder später zusätzlich auch noch unter Atemschwierigkeiten leiden wird.

    Willst Du ihr das alles antun, nur weil Du Angst hast, sie "zu früh" zu erlösen? Es gibt kein absolutes "zu früh" bei einem Hund mit dieser Ansammlung von Krankheiten, sondern nur ein "zu spät."

    Bitte denk einfach mal in Ruhe über alles nach, was wir hier geschrieben haben und versuche Dich, in die Lage Deiner alten Dame zu versetzen... sie hat keine Angst vor dem Tod, denn das kennt sie nicht.

    Hier noch ein paar Gedanken dazu.

    Viel Kraft für Dich und alles Gute für die Kleine!

    Wir strafen nicht wirklich, wenn er rein macht, sagen nur etwas lauter "nein". Ist das auch schon zu viel? Sollen wir ihn wortlos rausbringen?

    Ja, genau so! Nicht schimpfen, nicht Nein sagen, sondern kommentarlos nach draussen bringen.

    Weiter oben hat jemand geschrieben, dass Ihr noch einen benutzten Pad rauslegen solltet. Das wäre eine sehr gute Idee, damit sie das Pipimachen besser mit draussen verknüpft.

    Aber drinnen dürft Ihr überhaupt gar nicht reagieren, kein Wort, kein Geschimpfe, sondern nur hochheben und nach draussen tragen.

    Mit gutem Allgemeinzustand meine ich:


    - sie frisst und trinkt wie gewohnt

    - sie hat einen wachen, aufgeweckten Blick

    - sie nimmt immer noch am Leben teil

    In andern Worten ausgedrückt... Du willst also so lange warten, bis sie NICHT mehr frisst und trinkt, bis ihr Blick trüb und apathisch geworden ist und bis sie NICHT mehr am Leben teilnehmen kann, weil sie nämlich nur noch ein Häuflein Elend ist? Das ist doch der logische Umkehrschluss.

    Es tut mir wirklich schrecklich leid, wenn ich mir das Bild dieses armen Hundes ansehe, aber bitte sei vernünftig und erlöse sie von diesem Leben, bevor sich alles so dramatisch verschlechtert, dass sie kurz vor dem Tod steht und Du sie notfallmässig erlösen lassen musst (vermutlich mitten in der Nacht am Wochenende...).

    Du hast es in der Hand, sie noch 1 - 2 Tage zu verwöhnen und Dich selber mental auf diesen Schritt vorzubereiten. Ich mache das jeweils so, dass ich in Gedanken und ganz für mich alleine Abschied nehme von meinem geliebten Tier, indem ich mir dieses Tier (Pferd, Hund, Schwein, etc.) fröhlich und lebenslustig auf einer Wolke vorstelle, "erlöst" von allen Schmerzen und Elend, die es momentan erleiden muss.

    Deine alte Dame hat sicher keine echte "Lebensqualität" mehr, sondern das redest Du dir nur noch ein, weil Du nicht loslassen willst. Bitte tue ihr diesen letzten Liebesdienst noch, bevor sie völlig zusammen bricht.

    Ich habe seit Wochen keine Zecken mehr gefunden auf meinen Hunden. Liegt das am nassen Wetter oder am Zecomplete-Spray und Schwarzkümmel-Öl?
    Egal, was wirkt, Hauptsache keine Zecken (mehr).

    Jetzt wird das Wetter wieder besser und trockener. Ich bin gespannt, ob die Wirkung auch dann noch anhält.

    Wo finde ich bitte einen versierten Vet-Onkologen?

    Ich weiss nicht, wo Du wohnst, aber für mich persönlich wäre in solch einem Fall eigentlich am ehesten eine Uni-Klinik die geeignetste Anlaufstelle oder sonst halt eine moderne, gut ausgerüstete Kleintier-Klinik, aber auf keinen Fall der "Dorf-Tierarzt."
    Meine eigene Tierärztin würde mich bestimmt gleich weiterschicken bei so einer Fragestellung.

    Oh je, das sind wirklich mehrere heftige Baustellen... tut mir leid! :pleading_face:

    Da es Dein erster Hund ist, fällt es Dir offenbar schwer, sie los zu lassen. Es ist bei jedem Hund/Tier schwer, aber mit der Zeit entwickelt man einen etwas realistischeren Blick auf Todesfälle bei Haustieren... sie haben nun mal i.d.R. eine deutlich kürzere Lebenszeit als wir Menschen (Schildkröten und Papageien mal weggelassen). Deshalb muss sich JEDER Hundebesitzer damit abfinden, dass es früher oder später Abschied zu nehmen gilt. Da führt kein Weg dran vorbei... :flushed_face:

    Überleg doch mal, was die alte Dame für schöne Zeiten bei Dir und mit Dir erleben durfte... :smiling_face_with_hearts: Willst Du ihr für ihre letzten paar Wochen, bestenfalls Monate, wirklich noch "unschöne Zeiten" zumuten mit Schmerzen, Angst und schliesslich doch Tod?

    Geniesse mit ihr die Zeit, die Euch noch bleibt und solange sie noch Freude am Leben (und Fressen) hat und lass sie gehen, wenn sie leidet.


    Alles Gute und viel Kraft!

    Schau mal bei Hunde Tourismus

    Ich bin auch aus der Schweiz.

    Edit: Huch, ich habe grad mal selber nachgeschaut, sooo viele Angebote sind darin gar nicht erfasst. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einfach fragen kann, ob man den Hund mitnehmen darf. Das ist in den meisten Hotels und Unterkünften erlaubt, meist mit einem Aufschlag (für Reinigung halt).

    Ich selber verbringe im September ein Wochenende in einem Hotel, bei dem ich vorgängig per Mail anfragte, ob ich meine Hunde mitnehmen dürfe.