Andererseits hat der Arzt in der Klinik die Hündin live gesehen - im Gegensatz zu uns allen hier.
Ich nehme an, er hat gesehen, wie verzweifelt sich die Besitzerin an den kleinsten Strohhalm klammert und hat ihr die (minimalen) Möglichkeiten angeboten, die machbar sind. Mit der Entfernung der grössten Tumorknoten kann verhindert werden, dass diese aufplatzen. Dass die Gebärmutter raus muss, darüber gibt es ja keinen Zweifel.
Aber sämtliche übrigen Krankheiten werden durch diesen Symptom-Eingriff (keine "Heilung", sondern nur eine evtl. Lebensverlängerung) nicht beeinflusst.
Deshalb ist anzunehmen, dass Sandy noch ein paar Tage oder Wochen länger hat, heisst, sie wird nicht gleich morgen, sondern erst in ein paar Wochen oder Monaten eingeschläfert, welche jedoch während eines grösseren Zeitraums voller Schmerzen und Angst (ständige TA-Besuche) verlaufen werden. Also kein "Zuckerschlecken" für die arme, alte Sandy.
Wir alle haben solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht und versuchen deshalb, der TE die Situation zu erklären.
Ausserdem ist ein Hund bei einem TA-Besuch immer "munter" (ausser wenn er grad im Sterben läge) vor lauter Stress und Adrenalin-Ausschüttung. Das müssten Tierärzte aber auch wissen, dass die Munterkeit eines Hundes beim TA kein Zeichen für "Vitalität" ist.
Erfahrene Tierhalter sind halt nun mal realistischer als unerfahrene Erst-Hundehalter...