Beiträge von Anderster

    Puh also geht es noch mehr Hunde so dass sie Saisonabhängig mehr Angst haben. Schlimm.

    Vor zwei Jahren konnte ich dem noch weitestgehend entgehen indem ich dann halt nachts oder zu Sonnenaufgang raus bin. Das geht mit Job jetzt nicht mehr.

    Ich knall jetzt erstmal die Gabapentin Dosis hoch, vielleicht hilft es ihm etwas.

    Gibt es noch mehr Hunde denen der Frühling mit den ganzen Reizen zu schaffen macht?

    Wir waren auf so einem gutem Weg und jetzt wird es gerade so schlimm wie lange nicht mehr.


    Zuhause auf unseren Standardrunden zeigt er wenig Angst vor Fahrrädern, es sei denn es wird geklingelt. Dann geht nur noch Flucht.

    Aber wenn wir woanders hinfahren ist e die ganze Zeit im Angstmodus. Er denkt einfach die ganze Zeit dass ihm der Himmel auf den Kopf fallen muss. Und wenn dann ein Auto oder ein Fahrrad kommt ist es ganz vorbei. Wie soll man an Auslösern arbeiten wenn die Angst vor der Angst das Hauptthema ist. Ich bekomme da keinen Fuß in die Tür. Strecken die wir uns im Winter zurück erkämpft haben weil uns monatelang kein Auslöser entgegen kam und das ganze super positiv belegt werden konnte, können wir jetzt wieder unmöglich begehen weil im Frühjahr die ganzen Fahrräder wieder raus kamen.


    Und heute hatten wir einen echt schlimmen Moment. Ich trainier Nuka gerade eine Brille auf. Aus mehreren Gründen, aber auch weil ich hoffe dass das wie ein Calming Cap wirkt und ihm hilft mit den Angstreizen besser klar zu verarbeiten.

    Er kennt die Brille seit einer Woche und konnte damit schon problemlos eine gewisse Strecke laufen ohne dass er sich daran gestört hat.

    Heute wollte er eher nicht spazieren gehen (kommt wegen seiner Angst gerade wieder öfter vor). Dummerweise hab ich ihm die Brille trotzdem angezogen. Er hat dann nach ein paar Metern versucht sie sich abzuziehen, also hab ich ihn an die Leine genommen um ihn rechtzeitig zu unterbrechen. War vielleicht auch einfach blöd das durchzuziehen, aber ich kenne das schon vom Maulkorb. Er braucht irgendwann einfach den Abbruch weil nur positiv aufbauen geht nicht. Er mag ja schon kein Geschirr an sich. Auch so ein Extrem dass er zeigt.


    Naja jedenfalls ist er in Sekunden in so einen Überlebensmodus gekommen dass er mich steif mit den Vorderpfoten umklammert hat und mich beißen wollte. Ich musste ihn mit der Leine strangulieren dass er von mir ablässt. Sobald ich wieder locker ließ ging das von vorne los. Es dauerte Minuten bis er wieder klar war und aufhörte mich zu attackieren.


    Ich hab ihm schnell die Brille abgezogen und Leckerchen geworfen um die Spannung abzubauen. Er war krass gestresst. Zum Glück war kurze Zeit später wieder alles gut, aber es hat mich schon ganz schön geschockt. Er neigt beim Tierarzt zum schnappen wenn er nicht weg kann, aber ansonsten hat er nie Tendenzen gezeigt gegen mich zu gehen.


    Keine Ahnung wie wir die Zeit bis zum Herbst überbrücken sollen. Das geht mir so dauerhaft an die Nerven.

    Also ich hab meinen ganzen T5 mit Filz plus Sprühkleber ausgekleidet. Das geht hervorragend. Wahrscheinlich muss man nur den richtigen Sprühkleber verwenden und sich halt auch an die Anweisungen halten wie beide Flächen zu besprühen und ablüften zu lassen bis nichts mehr klebt. Hab das vor vier Jahren gemacht und an keiner einzigen Stelle ist der Filz wieder abgegangen.


    Das chippen hat ja auch nicht nur Vorteile. Es gibt eine lange Liste von Nebenwirkungen und einige davon werden mit relativ hoher Sicherheit eintreten durch den Mangel an Testosteron.


    Es gibt gute Gründe das den Chip trotzdem zu setzen, aber bei euch sehe ich keinen Bedarf so wie du das beschreibst. Eher ein völlig normaler Junghund. Der hat Hormone und muss damit lernen umzugehen. Und der hat auch ein Sexualverhalten, das ist ja nun völlig normal.


    Mein Hund hatte durch Gerüche von anderen Hunden zusätzlich massiven Stress. Dem (und mir) hat es gut getan da mal ne längere Pause vom Hormonchaos zu haben. Und weil das alles so lange braucht sich einzupendeln hat er deswegen auch direkt nen Jahreschip bekommen. Nach einem Jahr hab ich den auslaufen lassen. Der hat sich danach vom Wesen nochmal weiter entwickelt, hatte aber auch erstmal wieder Hormonchaos. Jetzt mit sechs Jahren konnte er trotzdem noch lernen damit umzugehen und entspannter zu sein trotz läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft. Das dauert vielleicht auch was länger und ist Arbeit. Aber der Chip allein wird euch wahrscheinlich nicht weiterhelfen.

    Meine Hunde haben tatsächlich gerade beim normalen Spaziergang die Zungen an den Seiten hochgeklappt und ich fühls. Morgens 2 Grad und nachmittags 20 Grad und volle Sonne ohne die Möglichkeit im Schatten zu laufen. Ich hab schon wieder Kopfschmerzen ohne Ende wegen dem Wetter, den Hunden geht's auch nicht gut bei dem krassen Umschwung.

    Kannst Du da was mit HomeOffice und/oder Betreuung machen? Und bzgl. alleinleben: Vorsorgeplan - wer kümmert sich um den Hund, wenn Du nicht kannst (z.B. Krankenhausaufenthalt)?

    Homeoffice geht nicht (ich fahre Bagger, idk ob sie da mitkann/will, mein vorheriger Hund und die aktuelle Pflegehündin wollten immer lieber daheim bleiben solange ich arbeiten war (Autofahren findet sie blöd, und mein alter Hund fuhr zwar gerne im Auto mit aber war auch lieber daheim)


    Edit: ich hab nen eingezäunten Garten (Metallstabgeflecht, da kommt kein Hund durch) und ne Hundeklappe, meine konnten immer 24/7 raus wie sie lust haben, bevor mir hier jemand vorwirft ich sperre die Hunde den ganzen Tag iwo ein ^^

    Es geht nicht ums einsperren. Es geht darum dass du den Hund als Rudeltier verdammt viel seiner Lebenszeit alleine lässt. Es ist auf jeden Fall okay den Hund mal alleine zu lassen und vor mir aus auch regelmäßig wenn es nur ein paar Stunden sind. Vorraussetzung ist dass der Hund es kann.

    Sonst solltest du dir andere Möglichkeiten suchen wie Betreuung, Teilzeit...

    Alles andere ist nicht fair dem Hund gegenüber. Und ich denke ohne Plan B was die Arbeitszeit angeht wirst du eh keinen Hund aus dem TS bekommen.

    Nur weil der Hund fit erscheint muss er es nicht sein. Mein Hund hat mit ner Pankreatitis zu tun. Der frisst dann einfach nicht weil er Bauchschmerzen hat. Das zeigt er aber erst wenn er richtig heftige Schmerzen hat uns sich quietschend auf dem Fußboden windet.

    Ich würde erstmal zu Tierarzt gehen wenn der Hund plötzlich das fressen einstellt.

    Ich versteh den Unterschied nicht, hatte aber auch einen nordischen Welpen der nicht so schnell gefroren hat.

    Das ist der Unterschied. ;)

    Cara, als Welpe einer kleinen Rasse ohne nordisches Fell hätte ich jedesmal umständlich ein- und auspacken müssen zum gassigehen. Und das anfangs gefühlt ein dutzendmal am Tag. Ich weiß nicht mehr, wieviel sie anfangs mit 8,5 Wochen gewogen hat, vielleicht 1 Kilo? Jedenfalls kühlt so ein kleiner Welpe im Flusenfell im nasskalten Wetter schnell aus.


    Mit der Dunkelheit im ersten Winter hatte sie keinerlei Probleme, die kommt ja auch nicht von heute auf morgen.

    Ich hab ja gar nicht abgestritten dass es totale Frostbeulen unter den Welpen gibt weil sie eben kleiner sind oder gar nichts an Fell haben. Mein Welpe hat nach 10 Minuten im Schnee auch gefroren. Den hab ich für ne Zeit in den Beutel getan und gewärmt, dann konnte es weiter gehen.

    Für mich macht es aber trotzdem keinen Unterschied was Sozialisierung oder Stubenreinheit angeht. Dafür würde ich nicht auf einen Welpen verzichten und auf den perfekten Moment warten.

    Als ich meinen ersten und bisher einzigen Welpen bekommem hab war ich noch nicht hier im Forum und wusste daher nicht dass Winterwelpen nicht zu sozialisieren sind xD

    Ich versteh den Unterschied nicht, hatte aber auch einen nordischen Welpen der nicht so schnell gefroren hat.

    Ansonsten kann man doch genauso viel Zeit draußen verbringen wie zu anderen Jahreszeiten. Und nur zum pinkeln flitzen muss man sich außer Schuhe ja auch nichts anziehen.

    Dafür war mein Zwerg noch in der Prägungsphase als Silvester war und bis heute ist die Knallerei das Größte für ihn.