Beiträge von Anderster

    Einen Welpen mit ins Bett zu nehmen, wo er nicht weg kann ist genauso eine räumliche Begrenzung wie eine Box.

    Stimmt, ein gutes Argument!
    Ich hatte ja noch nie einen Welpen - aber ein recht hohes Bett ...
    Ich würde vermutlich das Bett "abbauen".
    Die Matratze auf den Boden legen für 2-4 Wochen. Schlafzimmertür zu. Wasser und Hundebett irgendwo hin - und dann gucken was der Welpe so annimmt

    und wie es "läuft". :D


    Ich habe einfach einen umgedrehten Wäschekorb neben das Bett gestellt, so konnte der Zwerg hoch und runter wie er wollte. Ich habe ihn übrigens nicht platt gelegen, obwohl er auch nur 4kg wog und sich eng an micht quetschte. Das brauchte er übrigens nach einige Zeit nicht mehr, aber die ersten Tage hat er ganz viel Körperkontakt zum schlafen gebraucht.

    Okay, Wasser nachts hinstellen und man ist auf der sicheren Seite aber ich denke z.B. Personen die ihre Hunde mit ins Bett nehmen und keine Wasserschüssel im Schlafzimmer stehen haben braucht man nicht öffentlich zu beschimpfen.


    Aber da frage ich mich was so unglaublich kompliziert sein kann, dass man dem Hund nicht einfach einen Napf Wasser über Nacht hinstellt. Sogar in mein kleinesTrekkingzelt stelle ich Nachts einen faltbaren Wassernapf hin, im Bus genauso. Der kann da sogar während der Fahrt über stehen bleiben weil er einen Überlaufschutz hat

    Hier wird auch immer mal nachts getrunken, obwohl ich frisch fütter. Taavi trinkt sowieso vermehrt wenn er den Tag über Stress hatte. Aber es ist völlig egal ob der Hund immer mal nachts trinkt oder nicht, er muss zumindest freien Zugang zu Wasser haben.

    Vielleicht ist das auch wirklich Typabhängig. Aber meinem Verständnis nach muss Stress in irgendeiner Form raus. Zumindest wenn man sagt dass der Hund resigniert, bedeutet es ja dass dieser ein riesen Problem damit hat alleine zu bleiben und demnach auch einen sehr hohen Stresspegel. Wenn der Hund trotzdem ruhig da liegt kommt das entstressen eben wenn es ihm wieder möglich ist.

    Taavi ist da auch eher wie Juro, dem passt es einfach nicht dass ich gehe und lässt seinen Stress aber direkt raus indem er bellt und hin und her läuft. Der kann sich aber nach ein paar Minuten hin legen und pennen. Und das ist dann auch wirklich ruhen im Gegensatz zu Nuka der die ganze Zeit unter Spannung steht während er ruhig wartet


    Wenn ich damal rein grätschen darf: Spätestens wenn man zurück kommt merkt man doch ob der Hund gestresst war oder nicht. Irgendwann muss sich der Stress ja entladen und das tut er eigentlich dann wenn er wieder die Kapazitäten dafür hat. Also auch ein Hund der resigniert hat immer noch den gleichen Stress wie vorher.

    Nuka liegt immer ruhig rum wenn ich weg, aber für ihn ist es purer Stress. Wie sehr kann ich dann immer anhand seiner Eskalation feststellen, wenn ich zurück komme.


    Hier geht es doch darum den Hund die ganze Nacht in eine Box zu sperren und nicht sie sinnvoll als Rückzugsort aufzubauen. Dann mag die Box tatsächlich ein Hilfsmittel sein für jemanden der es meint zu brauchen.

    Ich würde mich halt nicht von einer Box abhängig machen wollen, die hat man ja nicht ständig dabei.

    Aus meiner Sicht: nein. Für mich ist die Box in Sachen Sicherheit alternativlos. Meinen PKW habe ich entsprechend meiner Bedürfnisse gekauft, also in dem Wissen, dass zwei große Hunde samt Box Platz darin haben müssen und zusätzlich noch einige andere Dinge. Ich habe mich deshalb für einen Hochdachkombi entschieden. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, rollt es mir oft die Fußnägel hoch, wenn ich sehe, wie Hunde manchmal mitfahren - gerade in PKWs mit kleinem Kofferraum. Man denke einfach nur mal daran, dass mit die häufigsten Unfälle Auffahrunfälle sind und eher nicht in der 30er Zone passieren...


    Ich habe in meinen schmalen Kofferraum damals keine Box rein bekommen. Aber ich denke die hätte den Hund auch zerdrückt wenn jemand aufgefahren wäre. Aber reine Boxenhaltung nachts und sicher im Auto transportieren sind ja zweierlei Dinge. Da ist es auch egal ob der Hund da mal 9 Stunden drinnen sitzt weil man in den Urlaub fährt.


    Okay verstehe. Ich bin ab der zweiten Nacht bei normalen Geräuschen wie umdrehen nicht mehr aufgewacht.

    Aber wenn ich doch eh bereit bin meinen Hund aus der Box zu lassen wenn er sich woanders hinlegen möchte, warum sperre ich ihn dann zuerst da ein? Ich versteh die Logik nicht so wirklich


    Reden wir von nachts? Da höre ich nur ungewöhnliche Geräusche. Z.B. würgen, da steh ich hellwach im Bett :ugly:

    Aber das würde ja keine aushalten wenn man bei jedem drehen des Hundes wach wird, egal ob "Welpenmama" oder Halter eines erwachsenen Hundes

    Wir sind mit der Boxenlösung bis jetzt gut gefahren und ich hatte auch nie das Gefühl, dass die Hunde in irgendeiner Form damit "leiden" - eher im Gegenteil. Und wenn ich merke dem Welpen ist zu warm/zu kalt, er ist sehr unruhig oder er muss raus, dann ist es für mich doch selbstverständlich, dass man dann die Box öffnet und Abhilfe schafft.

    Ganz unemotional: Dazu muss man das erstmal mitbekommen dass es dem Hund nicht gut geht. Wenn meine Hunde nachts die Plätze wechseln bekomme ich das in der Regel nicht mit. Die meistens Hunde werden sich wohl kaum melden wenn sie den Platz wechseln möchten und arrangieren sich dann damit dass sie in der Box nicht wegkommen