Beiträge von Anderster

    Ok, wir sind also weder Frauchen noch Dämchen, nicht Herrchen oder Männchen, nicht Besitzer und vermutlich auch kein Hundehalter ( denn wir halten den Hund ja gar nicht, wörtlich genommen), erst recht nicht Mama und Papa, und auch nicht Tante oder Onkel von einem Hund.

    Was ist denn die politisch, moralisch und hundeethisch richtige Bezeichnung für jemanden, der einen Hund hat? :ka: Was darf man korrekterweise sagen, ohne zurechtgewiesen oder zusammengefaltet zu werden?

    Bleibt nur der Name. Ich bin die Frau Maier mit dem Udo. Die richtige Ansage in einer Tierarztpraxis, beim Hundefriseur oder auf der Hundewiese wäre demzufolge: Udo, geh mal zu deiner Frau Meier.

    Ob das der Hund versteht? :denker:

    Wie oft kommst du denn in die Verlegenheit diese Begriffe für jemand anderen zu verwenden? Ich kann mich bisher an keine Situation erinnern wo ich das gebraucht hätte. Im übrigen ist das halt auch immer eine einkategorisierung in Geschlechter die du ja gar nicht wissen kannst wenn dir Mensch xy draußen mit Hund begegnet.

    Wenn ich mal über andere Menschen mit Hund rede sage ich "Hund Bello mit seinem Mensch" z.B. Da muss ich nicht vom "Papa von Bello" reden.

    Der Fjord Lined kam gestern an. Er dürfte weniger eng an der Brust sein, aber ich habe nicht den Eindruck dass es in der Bewegung einschränkt. Ansonsten finde ich den Mantel super.

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    Naaa vielleicht passt der doch nicht ganz so gut. Hat jemand den Fjord lined in Größe 60 und wär so lieb mir einmal den Bauchlatz und einmal die Gesamtlänge ohne Halsteil zu messen?

    Ich verstehe den Vergleich tatsächlich überhaupt nicht. Ich kann mich doch um andere Lebewesen kümmern, einfach weil ich sie mag. Wenn meine Hunde so eigenständig wären, dass ich mich nicht um ihre Grundbedürfnisse kümmern müsste, dann würde ich sie trotzdem in meinem Leben wollen. Wie Freund*innen halt.

    Du gehst davon aus dass man Tiere anschafft, weil man sich kümmern möchte. Gibt's ja auch den Aspekt. Aber es gibt auch genug Menschen die das Kümmern eben übernehmen, weil es eben nicht anders geht.

    "Ersatz" heißt ja eben das man etwas ersetzen möchte. Aber da ist nichts was ich ersetzen möchte. Ich möchte einfach zusätzlich etwas, nämlich die Gesellschaft meiner Hunde. Wie man da so viel rein interpretieren kann dass es automatisch ein Kinderersatz sein muss, keine Ahnung.

    Wir haben uns entschieden, dass im kommenden Jahr ein zweiter Hund bei uns einziehen soll. Alle sind mit im Boot, wir stehen jetzt sogar auf der vorläufigen Warteliste bei einem Züchter und ich freue mich darauf.

    Jetzt gab es aber mehrmals Momente, in denen ich mir emotionale Fragen gestellt habe. Angefangen damit, wie das sein wird, wenn der Zweithund einfacher und umgänglicher als unser erster wird und was das mit der Beziehung zum ersten macht. Oder auch, wie es wird, wenn das Gegenteil eintritt und alle schönen Momente, die wir uns hart erarbeitet haben, durch einen hibbeligen, überdrehten Problemhund zerstört werden und ich einfach nur die alte Zeit zurück will.

    Kann das jemand nachvollziehen? Kann mich jemand beruhigen?

    Ja diese Gedanken hatte ich bisher bei jedem neuen Hund. Und es ist nie so geworden wie ich mir das vorgestellt habe. Im Positivem wie im Negativem.

    So ein bißchen kann man ja vorher abschätzen wie der Ersthund drauf ist. Ist das ein Hund der schnell erregbar oder einfach ein Mitläufer, dann kann es natürlich gut sein dass dieser gleich mitmacht wenn der Zweithund in der Pubertät ist oder unschöne Verhaltensweisen zeigt. Aber es kann auch viel schöner und einfacher werden als gedacht.

    Ich finde das eine sehr seltsame Vorgehensweise. Dann könnten Tierärt*innen ihren Job ja gar nicht ausführen wenn das so schlimm wäre dass die Menschen dabei sind. Warum sollte ich als Mensch bei Hundegroomer*innen so nervös sein, dass der Hund viel zu aufgeregt ist? Klar backt der kleine Brötchen wenn sein Mensch weg ist. Das macht die Situation ja aber nicht angenehmer für ihn. Dafür komme ich komm ich halt mit Hund mal so vorbei, damit sich alle erstmal kennen lernen.

    Ich würd meine Hunde nie in einer ungewohnten und unangenehmen Situation alleine lassen.

    Bei meiner letzten Erkältung (zum Glück bin ich nur alle Jubeljahre mal krank) habe ich ernsthaft überlegt den Hund auszulagern, so sehr hat der unter meinem Husten gelitten. Da gab es keine Desensibilisierung. Eher das Gegenteil.