Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Ja. Wenn ich das falsch verknüpfe. Hand zur Tasche doch erst, wenn der Hund eben sitzt, wenn ich Sitz verlange.

    Bei mir isses eine Mischung. Gerade, wenn ich etwas auftrainiere, warum keine Leckerli oder Spielzeug verwenden? Die brauche ich nicht ewig. Lola hört auch so, hab nicht immer was dabei. Sie kennt und bekommt auch soziales Lob, ich will ja kein Leckerliautomat sein.

    Und ich vermute mal, dass Franz das "weiter" vielleicht auch nicht zuverlässig genug verstanden hat, um es in für ihn mega spannenden Situationen umsetzen zu können. Er ist ja erst 7 Monate.

    Und wenn sie tatsächlich den Esel macht (hier zB bei Regen), locke ich nicht, sondern schiebe an und laufe dann erstmal so zügig weiter, dass sie gar nicht stehen bleiben kann.

    @Lorbas

    Doch, hier nehmen auch relativ viele die Hunde ran.

    Und wenn 50m weit weg ein riiieesiger Hund mit irre langen Zottelfell ums Eck rennt, dann rufe ich defintiv so laut, dass man mich hören MUSS. Und das dürfte dann auch genervt klingen. Wobei ich mich immer bedanke. Nicht, weil das so toll ist (gehört sich ja eigentlich so) sondern, weil ich will, dass das beim nächsten Mal auch klappt.

    Lola ist nämlich auch so, erst hinter Mama verstecken und dann, wenn Mama den anderen Hund blockt, losspringen und mitmischen wollen. Also sehe ich zu, dass ich die Hunde gleich fernhalten.

    Mh. Was spricht denn aber gegen einen freundlichen Versuch. "Franz, weiter!", ganz nett. Und dann zeigst du ihm zB ein Futterbröckchen. Er kommt, loben, freuen, Leckerli darf er nehmen. Dann hast du das "weiter" erstmal wieder neu verknüpft. Ich würde dazu eine extra Einheit machen. Bei Lola ist das "Komm!". Lola an der Leine, die ich quer über der Schulter habe. Wir laufen "Komm!" Leckerli zeigen, Richtungswechsel. Zwei, drei Mal. Dann ohne Leckerli. Nicht arg viele Schritte, relative schnelle Wechsel aber immer warten bis der Hund die erwünschte Reaktion zeigt- in die erwünschte Richtung guckt, sich dahin wendet - und dann schon bestätigen. Leckerli gibt es dann neben dir. Diese Einheiten mache ich immer mal und Franz ist ja noch jünger, der kann kaum die Signale wirklich zuverlässig bringen, wenn man in die Lerntheorie schaut.

    Einfaches Training für die Leinenführigkeit.

    Wenn du Franz weiterhaben willst und nicht wie vor üben, täte ich nicht am Halsband ziehen. Der Hund soll nicht ziehen, ich vermeide das auch (Notsituation kommen vor wie ein nötiger Schlenker, der definitiv stattfinden muss und wenig Reaktionszeit zulässt zB bei ekelhaften Dingen, die ich nicht näher ausführe jetzt). Dszu kommt der Oppositionsreflex, den ich beim Ziehen deutlicher merke als beim Anschieben.

    Wenn Lola bockt, gehe ich hinter meinen Hund und schiebe an. Muss den ja nicht grob über den Haufen laufen, einfach mal schieben. Prescht er dann vor, würde ich mein Richtungswechselsignal geben (also ich nehme Komm, das heißt einfach wir laufen los oder woanders lang und du passt mal besser auf) und die Richtung ändern. Neben dir belohnen.

    Bei Komm laufe ich auch schonmal eng in den Hund, aber nicht grob. Das ist idR nicht nötig. Der Hund soll nur mal merken, dass es auch blöd sein kann, wenn er nicht aufpasst. Wobei ich das nur mache, wenn Lola sehr unaufmerksam ist und Leckerli nicht wirklich verdient sind. Aber danach wird Lola aufpassen und die Belohnung verdient sein. Positiv beendet.

    Vielleicht kann man, wenn man zB im Garten übt auch mit einer kleinen Spieleinheit abschließen, also zergeln, im Nahbereich beim Menschen.