Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Ok. Also Lol soll direkt bei mir laufen, max 1m kurz mal zurückfallen. Was sie aber gemacht hat, war sich abzuseilen nach hinten und zu schnüffeln, was es so spannendes gibt. Und das möchte ich gern korrigieren, sie soll dran bleiben. Theoretisch müsste ich dann hinter den Hund, oder?

    Also dieses bei mir laufen ist in dem Moment weniger eine Einladung als eine Anweisung. Schnüffeln ja, aber im direkten Umkreis.

    Kein "Ran" oder dergleichen, einfach den Radius enger ziehen ohne ständiges Ermahnen sondern sie soll gucken. Geht sie nach vorn, dreh ich mich kurz seitlich ein. Lola hat soviel Antenne bei mir in einem Spielraum von 2m, dass sie das merkt und stoppt bis ich da bin. Das möchte ich erstmal vertiefen. Und deshalb überlege ich, wie ich es körpersprachlich mache, wenn sie hinter mit zu weit weg ist.

    tantematilda

    Genau. Ich hab schon bei euch mitgelesen, aber erzähl doch gern von Silva. Wie läuft es denn?

    Hundundmehr

    Geht mir auch so. Ich habe meine Vorstellungen so, dass es im Alltag passt. Leinenführigkeit zB sehen viele enger als ich.

    Verlässlichkeit ist mir auch wichtiger, weshalb ich so Sachen wir den doppelten RR richtig gut aufbaue während die Leinenführigkeit für mich dazu da ist, keinen Arm ausgekugelt zu bekommen.

    mogambi

    Du kannst auch positiv aufbauen. Nimmst was richtig geiles für den Hund und kriegst den damit erstmal direkt bei dir reflexartig ins Platz. Wenn das ohne Leckerli vor der Nase sitzt, kannste das mal aus der Bewegung (bei dir) einfordern und dann laaaaangsam die Entfernung steigern.

    Aversiv finde ich aber nicht schlimm. Am Ende wird der Hund genauso für gutes Verhalten gelobt. Und du passt dich ja an den Hund an. Manche brauchen nur nen bösen Blick (hab ich gehört) während mein Bollerkopp da schon eine ziemlich deutliche Information braucht erstmal, dass ich das meine. Aber das Aversive ist ja ur Mittel zum Zweck und nicht dauerhaft gedacht. ZB kann ich Lola sehr deutlich zeigen, wenn etwas Kacke ist. Gelegentlich, also bei Sachen, die ich so richtig Scheiße finde. Aber würde ich banale Dinge dauerhaft so belegen, würde sie auch sagen "Mach alleine". Wobei das eh nicht mein Weg ist. Strafe ja, deutlich ja, wo möglich positiv jaaaa!

    Ich auch, Elaia!

    Frieren

    Also Lola hatte den ersten Winter Zeit, sich abzuhärten. Aber da passiert nix. Der Hund friert. Ich merke es ja generell, dass Lola zB nur bei 40 Grad überhaupt mal auf den Fliesen liegt oder erst bei 30 Grad rum wirklich gerne draußen pennt. Das ist einfach so eine Frostbeule wie ich und da muss ich den Hund nicht quälen. Gewollt hätte ich einen Hund, der keinen Mantel braucht, aber bist eben so.

    Hier

    Ich war heut mal anders spazieren und möglichst wortkarg. Sobald Lola überholen wollte, habe ich körpersprachlich korrigiert. Prima. Aber was mache ich, wenn Lola sich zurückfallen lässt und das nicht erwünscht ist und korrigiert werden müsste? Also rein körpersprachlich. Hat jemand einen Tipp?

    Ich möchte einfach, dass Lola noch bisschen mehr auf mich achtet.

    Hunde hat sie super gemacht, nix unmittelbar getroffen, aber auf mittlere Entfernung und sie hat es beim Gucken belassen und kam mit.

    Das läuft nicht mal unter antiautoritär. Attachement parenting heißt das heute.

    Ich würde auch mal niedergemacht, weil ich meinen damals Anderthalbjährigen kreischend (also er hat gekreischt, ich nicht) der Straße gesammelt habe. Er wollte dort mit dem Laufrad parken. Nachvollziehbar, aber nicht durchdacht vom Sohnemann. Ich war die Sensation und wie ich nur so mit dem Kind umgehen könne. Klar, ich hätte dem Kind auch AUF der Straße die Autos fernhalten können, nur damit es da seinen Willen entfalten kann.

    Und dann aber durfte ich mir stets eine anbrennen lassen, wenn ich meinen Sohn hab selbst entscheiden lassen, ob es bei 7 Grad eine Jacke braucht oder nicht. Und ja, der hat ein gutes Gespür für sich. Schon immer. Hatte ja auch eine Jacke dabei.

    hasilein75

    Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Macht aber nichts, deine Erfahrungen sind ja ganz andere als meine. Ich glaube völliges Fehlen von Grenzen kann mehr verursachen als Rotzlöffel. Muss aber nicht sein.

    Psychische Erkrankungen im Elternhaus sind vielleicht nochmal eine andere Ebene. Vielleicht deshalb, weil ich mir da keinen endgültigen Schluss anmaßen mag.