Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Die Dummyarbeit möchte ich wieder ausbauen. Über den Winter haben wir da wenig gemacht. Aber Lola ist entweder nur über größere Entfernung zu kriegen oder mit Verstecken, die bissl tricky sind (ich sag nur: in den Baum gehängt). Die Basics waren ihr sehr schnell fade, weshalb ich jetzt eben korrekt(er) aufbauen möchte mit mehr Möglichkeiten (Einweisen/Markieren/Frei verloren), wobei wir Elementedavon natürlich bereits genutzt haben.

    Ich möchte mit Lola am Wochenende gern in den Wald fahren und mal gezielt einen Wildliegeplatz anlaufen.
    Was genau belohne ich? Wenn ich an den Wechsel komme, der zum Schlafplatz führt soll sie .... am besten nicht reagieren, oder? Und wenn sie mir den anzeigt, dann belohne ich quasi ruhiges Stehen und Gucken und Umorientieren zu mir. Richtig?

    Etwas weiter gäbe es noch die Stelle, wo Lola im Herbst mal in den Wald gedämpft ist und danach an der Leine immer fuuuuurchtbar aufgeregt war. Bin erstmal nicht mehr dahin, damit Lola nicht lernt, dass sie sich da aufregen muss. Sobald sie jetzt unruhig wird in der ungefähren Richtung würde ich stehen bleiben, mich vielleicht hinhocken und einfach bleiben bis sie sich beruhigt. Dann die Ruhe loben.
    Stück weiter noch oder dabei bewenden lassen und gehen? Also weiter nur, wenn sie sich zügig beruhigen kann. Ist das Vorgehen richtig?

    @Brizo
    Die ist immernoch Zucker! :herzen1: Aber wirklich schon recht jugendlich als welpich.

    @Elaia
    Och nö. Haste Traumeel? Das hilft oft recht gut.

    @ver_goldet
    Die Maus ist auch süß!

    Hier
    Ich war heut selber mit Lola draußen, man bin ich platt. Mal bisschen wäldlicher wieder. Lola hat gefühlt jeden Grashalm und Baumstamm abgeschnüffelt, den sie erreichen konnte.
    Lief auch gut, bissl raus aus der Leinenführigkeit, irgendwas macht mein Mann anders.
    Aber schön im Fuß ohne Leine an allem vorbei (bei Hunden nehme ich die Leine auf). Und kurz vorm Auto kommt von hinten ein Bully angeschossen (haben wir beide erst gemerkt als es hinter uns schnaubte).
    Nirgendwo ein Herrchen zu sehen, Lola sofort "Geilo, muss ich hin!". Ich also Abbruch, auf die Leine gelatscht, weil Lola da nicht an Abbruch denkt.
    Hat mich echt verärgert, dieser Hund, weil Lola ist noch nicht so weit. Deswegen nehm ich ja die Leine, was schlecht geht, wenn sich von hinten einer anschleicht. Bis dahin hatte sie alles gut gemacht und dann musste ich so korrigieren. Manno. Und der muss angeschossen sein, ich hab kurz vorher nochmal nach hinten geschaut nach Radfahrern.

    Aus Hündinnrn-Sicht: ich geh dazwischen. Mal anschnuppern ist was anderes als pausenlos belästigen. Und gerade junge Hündinnen wissen ja eh nicht, was der andere Hund will von denen. Lola versucht das galant über Ausweichen und Spielangebot zu überbrücken. Sie hat generell noch niemals einen Hund irgendwie knurrend oder so verwiesen und wenn es soweit käme, müsste ihre Not schon arg sein. Ich versuche, da vorher zu helfen.
    Hört der Rüde nicht auf zu nerven, kommt Lola aber zu mir ran (zB, wenn sie mit Schleppe lief).
    Hier sind da aber viele Rüden-Besitzer sehr verständnisvoll.

    @Feyra478
    Klingt sehr gut! Bleib dran!

    Hier
    Immernoch windig und Lola bissl unruhig. Irgendwas war vorhin (habs schon vergessen) und Lola setzte gleich zum Hochspringen an, hat sich aber gefangen und bei mir abgefragt. DAS fand ich richtig super.

    @Feyra478
    So tolle Trainer gibt es hier nicht. Letztenendes hat mir nur jemand gezeigt, dass meine Korrektur nicht sitzt, außerdem habe ich die Leine falsch gehalten.
    Ich habe mich mal bisschen filmen lassen und geschaut wie ich wirke. Der Rest war dann Reflektieren des eigenen Tuns und konkret überdenken: was will ich denn vom Hund.

    Hier ist es ja genauso stürmisch wie vielerorts gerade. Lola wusste gar nicht wohin zuerst mit der Nase im Wind. Sofort der Hibbelhund da, total reaktiv. Also alles laaaaaaangsam. Viel sitzen, gucken. Leinenführigkeit war bisschen schwierig (es, da tut doch mein Mann heute als hätte ER gestern erstmals angefangen, das mit ihr zu üben :???: ), aber sie hat sich wenn man stehen blieb, gut selber zurück korrigiert. Kindergruppen, die hüpfend und joggend, teils schnatternd, vorbei kamen: kein Thema. Kinder die Fußball spielten: kein Thema. Radfahrer und einzelne Jogger sind idR eh kein Problem. Und weil der Hund ganz arm ist, ist er meinem Mann auf den Schoß geklettert als wir meinen Sohn beim Sport abgeholt haben. War natürlich der Hingucker der große Hund dem Schoß. :lol:
    Tlw pfiff der Wind richtig und wir wurden gut durchgeschüttelt. Lola hatte da tlw auch echt Angst.
    Ich hoffe, dass ich ab morgen wieder selber mehr raus kann.

    Auweia. Zum Glück seid ihr heile!

    @Feyra478
    Üben. Das dauert. Stichwort generalisieren und Alltag ist keine Trainingssituation. Versuch aber locker zu bleiben. Wenn du befürchtest, er bellt, tut er es. Gast mal geschaut, den Hund extra nicht anzugucken, also den anderen?

    Ich war mit Lola draußen morgens. Erstmal spaziert ne Katze vorbei. Aber mit Zurückdrängen konnte ich sie vom Sitz überzeugen und dann ins Fuß nehmen. Blöde Katze aber auch, die provoziert echt richtig.
    Dann hab ich schön neben mir laufen geübt. Nur am breiten weg hatte sie bisschen Raum. Und DA spricht mich ein Mann an und fragt nach dem Weg. Lola war verunsichert und hat gebellt. Aber ein Tippen in die Flanke, "Nein, Sitz" und Ruhe. Fand ich gut. Und dann kommt noch ein Hund aus der Ausfahrt vor uns. Die Nase hing zwar sehr in der Luft und beim Rechtsabbiegen bin ich knapp in sie reingelaufen, aber sie blieb im Fuß und zerrte nicht hin. Der Hund ist fast schon seltsam brav.