Beiträge von Nevado

    Sitzübungen und Suchspiele in der Wohnung?
    Habt ihr keinen Garten?
    Einfach rausgehen und den jungen Hund mal machen lassen.
    Der tobt, der spielt, der guckt und dann schläft er.
    Und ihr sitzt dabei und freut euch dran.
    So funktioniert das mit jungen Hunden.

    Nein wir haben leider keinen Garten. Da wir in einem lebhaften Quartier leben, wird er im Moment draussen zu sehr abgelenkt um mal Sitz oder so zu üben. Da hat es immer wieder andere Hunde oder Kinder, welche dann natürlich interessanter sind.
    Ich muss mal schauen, ob ich doch noch ein ruhiges Plätzchen finde, welches wir ohne Auto erreichen können.

    Ich hatte auch damit zu kämpfen, denn mein Hündin war sehr aufgedreht wenn sie müde war und keine Ruhe gefunden hatte (Welpen und Junghunde schlafen nämlich bis 20 std. pro Tag) Ich ging dann mal zu unsere Hundtrainerin und sie meinte so eine kleine Transportbox einfach ins Haus stellen und immer wenn Sie überdreht war ( z.B. gebissen) hat dort hinein und siehe da es hat sich sofort gebessert. Wenn Sie in der Transportbox sich beruhigt hatte, habe ich die Tür wieder auf gemacht und Lilly durfte wieder raus. Ich weiß das klingt etwas sehr streng, aber auch jetzt geht meine Hündin wenn Sie müde ist allein in die Box und schläft.
    Was ich auch noch als sehr guten Tipp dir geben kann, immer ruhig bleiben. Durch das beißen sucht er die Aufmerksamkeit, wenn du immer auf das beißen reagierst bekommst es nie los.

    Wir haben ihn auch schon einfach in die Box gesteckt, aber das war der Horror für ihn. Er war nur am jaulen, am kratzen, etc. Da war er dann noch aufgeregter und kam gar nicht zur Ruhe. Er fährt auch im Auto nicht gerne in seiner Box. Ich glaube er ist allgemein nicht gerne eingesperrt, weil er halt als Welpe viele Stunden alleine auf dem Balkon verbringen musste. Bevor ich ihn wieder in die Box "stecke" möchte ich diese positiv verknüpfen, so dass er freiwillig und gerne rein geht.
    Immer ruhig bleiben, das ist wohl einer der besten Tipps, den ich mir immer und immer wieder wie ein Mantra vorsagen muss. Nur wenn ich ruhig bin, kann er auch ruhig werden. Der Kopf weiss es immerhin schon, in der Praxis klappt es leider nicht immer. :tropf:

    Du hast ja jetzt schon wirklich tolle Tipps bekommen und es liest sich so, als würdet ihr das hinbekommen.
    Fahrt das Programm mal runter, achtet darauf, dass ihr Ruhepausen bestimmt wenn ihr das Gefühl habt, der Hund sollte jetzt mal ein entspannen. Dass er in der Küche ruhiger ist, sollte dir eigentlich auch zeigen, dass er da die Hausregeln verstanden hat. Im Rest der Wohnung noch nicht. Das ist aber deine Aufgabe das mit Konsequenz und Geduld umzusetzen. Deinem Freund gelingt das anscheinend schon besser. Meistens haben Männer auf natürliche Weise einen Vorteil durch Ausstrahlung von Souveränität. Das gelingt dir aber bestimmt auch bald. :gut:

    Schau auch, dass du deinen Hund erst konstant mehr bewegst wenn er ausgewachsen ist. Spielen und Toben (vor allem Ball spielen) lässt nicht nur den Kopf hohl drehen, sondern ist auch eine sehr starke Belastung für die Gelenke durch die sehr harten Stopps. Euer Hund soll ja möglichst lange Beschwerdefrei bleiben und daher solltet ihr ihn wirklich erst mal als das betrachten was er ist: ein Hundekind, das momentan keine "Auslastung" in dem Sinne braucht. Alles was im Alltag auf ihn einprasselt, reicht erst mal aus und muss verarbeitet werden.

    Ich habe wirklich schon ganz viele Tipps bekommen, da bin ich wirklich sehr dankbar. Ich bin echt froh, dass ich dieses Forum gefunden habe und so schnell so viele Inputs erhalten habe.

    Wahrscheinlich haben Männer wirklich einfach schon von Natur aus eine grössere Autorität. Ich muss mir diese wohl zuerst erarbeiten. Das mit dem Ball spielen lassen wir jetzt erst mal und geben ihm insgesamt weniger zusätzliche Reize / Eindrücke.

    Da muss ich mich jetzt doch ein wenig wehren. Es ist definitiv nicht so, dass unser Hund nur zum Pipi machen nach draussen geht und sonst in der Wohnung ist und dort ignoriert wird. Wir beschäftigen uns auch in der Wohnung mit ihm, sei dies mit kleinen Suchspielen oder kurzen Sitzübungen. Und natürlich bekommt er auch seine Streicheleinheiten. Aber wir möchten gerne, dass er auch seine Ruhezeiten hat, wo er halt schläft und sich erholt. Was ja für einen jungen Hund sehr wichtig ist. Uns geht es nicht darum, dass er ruhig ist, damit wir möglichst wenig zu tun haben, sondern uns geht es darum dass er auch mal runterfährt und nicht 12h am Tag auf Hochtouren läuft. Und es scheint so, als ob dies im Moment nicht möglich ist, so lange wir ihn zu fest beschäftigen, da einfach schon sonst alles neu ist.

    Ich sehe das aber schon als kleinen Erfolg. Immerhin beruhigt er sich dann überhaupt. Du musst einfach schauen was mehr bringt, wenn du dich entziehst und ihn quasi sich selbst überlässt. Ob er durch sich selbst zur Ruhe kommt wie bei deinem Freund. Kann er das überhaupt bei dir? Oder ob du ihn aktiv stoppst und ein bisschen dazu zwingst.Mein Hund war am Anfang auch sehr aufgedreht, allerdings hat er uns nicht gebissen. Er kam aber das eine mal gar nicht zur Ruhe als wir Besuch hatten und zusammen saßen, sodass ich ihn nach ein paar Stunden einfach am Körbchen angebunden habe. Nach ein paar Minuten hat er sich seinem Schicksal gefügt und ist erschöpft eingeschlafen. Manchmal muss man den Hund einfach ein bisschen einschränken und ihn sanft zur Ruhe zwingen. Die meisten nehmen das dann dankbar an, weil oft sind die Hunde so erschöpft und gestresst, dass die alleine einfach nicht mehr runterkommen.

    Das macht Mut, dass du dies schon als kleinen Erfolg siehst. Ich werde jetzt bestimmt auch mal eine Hausleine ausprobieren und ihn bei seinem Bettchen anbinden und schauen, ob er so zur Ruhe kommt. Zuerst wird das bestimmt ein Gejaule, aber da müssen wir wohl durch.

    Feta hat keine Beißhemmung gelernt (ich hab sie seit sie 6 Monate ist). Neben einigen anderen Problemchen, ging es hier auch anfangs im Haus richtig ab. Arme, Hände, Beine, nix war vor ihr sicher wenn sie hochgedreht ist. Das einzige, was wirklich effektiv und auch recht schnell geholfen hat war: Ignoranz.

    Sobald sie einen ihrer Spiel-Schnapp-Anfälle bekam: Wegdrehen, bewusst in eine andere Richtung schauen. Bei Bedarf auch ganz kurz aus dem Zimmer gehen (30 sek.) beim wieder reinkommen ins Zimmer Hundi nicht beachten. Ich hab in der Zeit auch viel Geschirr gespült. Feta dreht auf: Ich stell mich an die Spüle und wasche ab, sie wird nicht mehr beachtet. Klar hat sie dann noch ein, zwei mal in die Beine gezwickt und ich musste mich zusammenreißen, dann nicht zu schimpfen. Aber JEDE Zuwendung verstand sie als "Jajaja, das Spiel geht weiter."
    Beim wegdrehen oder weggehen hab ich dann ein leises, tiefes "Nein" ausgesprochen.

    In der Wohnung war das Problem bei uns nach ein, zwei Wochen passé. Jetzt versteht sie das leise, strenge "Nein" und geht in ihr Körbchen, wenn ich keine Lust habe zu spielen.

    Vielleicht auch noch ein Tipp: NIE den Wauz mit den Händen oder ausgestreckten Armen blocken. Arme ran an den Körper (so als würdest du dich selbst umarmen ;) ) und falls er dich anspringen will, zum Beispiel auf der Couch, einfach Oberkörper leicht wegdrehen und wegschauen. Dann kann er eigentlich nur "rempeln" und wird schnell die Lust verlieren.

    Ich war auch etwas verzweifelt und dachte, das wird nie was. Aber es hat geklappt. Du schaffst das! :rollsmile:

    Ich verbringe im Moment auch sehr viel Zeit in der Küche, weil er mich dort praktisch immer in Ruhe lässt. Dort kann er sich dann hinsetzen oder sogar hinlegen. Er hat ziemlich schnell gelernt, dass er nur Fressen oder Leckerlis bekommt, wenn er sich hinsetzt. Und da er sein Fressen in der Küche bekommt, setzt er sich dort meistens brav hin und denkt, dass er so etwas bekommt.

    Den Tipp mit dem sich selbst umarmen und auf dem Sofa abdrehen werde ich heute auch versuchen.

    Ich hoffe es doch sehr, dass wir das hinkriegen :D

    Ich hatte hier ein ähnliches Problem mit meinem Clumber Welpen. Er konnte keine Ruhe halten, war ständig überdreht und übermüdet.
    Uns hat die Hausleine (eben um ihn aus Situation zu holen, ohne ihn anfassen zu müssen) geholfen und vor allem ein Zimmerkennel.
    Den haben wir 2-3 Tage positiv aufgebaut. Inzwischen kommt er da rein, wenn er übermüdet ist, was aber kaum noch der Fall ist bzw. er kommt rein und die Tür bleibt offen, er versteht das Signal inzwischen meistens als "jetzt ist Ruhezeit".
    Anfangs hat er im Kennel natürlich gemoppert, aber da musste er durch. Irgendwann schläft er dann mangels Alternativen... ;-)
    Es hat circa eine Woche an Konsequenz gebraucht, dann merkte ich, wie er deutlich herunterfuhr. Inzwischen ist er zwar immer noch lebhaft, aber ein Leben für uns ist auch wieder möglich, d.h. nebenbei arbeiten etc., das ging vorher gar nicht.
    Ich laste ihn auch gerne geistig aus. Apportierspiel, Schnüffelteppich etc.

    Die Hausleine werde ich ausprobieren. Er hat eine Faltbox, welche wir ihm im Moment positiv schmackhaft machen wollen. Ich denke das wäre ein toller Rückzugsort für ihn, so dass er auch zur Ruhe kommen kann. Jetzt muss er das einfach auch no so toll finden :rollsmile:

    Hhhm ... aber damit verschenkst Du ein biologisches Bedürfnis nach Ruhe. Wie wäre es denn, wenn Du einen kleinen Happen mit nach draussen nimmst. In der Welpenzeit hab ich das bei meinem Rüden so gemacht. Erst mal eine Löserunde gegangen (also klitzeklein, wenn die Äuglein noch gar nicht so ganz auf waren), aber noch nicht ganz bis nach Hause zurück. Dann hab ich ihm sein erstes Frühstück in Ruhe (wie ein Picknick, nicht während dem Laufen) draussen gegeben. Drinnen gab es dann noch mal Portion, aber dann war Hundschen schon leer ;) . So hat er z.B. blitzschnell gelernt, Pipi und den Rest draussen.
    Welpi halt, es geht fast schon so raus, wie es reingeht, also blitzschnell :D . Aber ich kann mir vorstellen, wenn Dein Hund Essen mit Lösen verknüpft hat, dass Dir das ebenso weiter helfen könnte.

    Das wäre ein Versuch wert. Wäre natürlich schon sinnvoll, wenn er nach dem Fressen gleich ausruhen kann, anstatt zuerst noch mit dem Lift runter, zu seiner Wiese, wieder rauf... Da ist er natürlich schon wieder auf einem gewissen Energielevel.

    Ich habe jetzt nicht genau alles verfolgt, habe aber ein ähnliches Kalliber, auch schon in dem Alter, gehabt (und immer noch)! Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte: keine Zerrspiele, keine Rangeleien, kein Stöckchen werfen, keine Ballspiele. Dass mit der sog. „Auslastung“ ist ein Trugschluss. Erstmal an die gängigen Regeln und die Umwelt gewöhnen lassen und dann langsam beginnen mit Suchspielen, Tricks (aber nur, wenn er ruhig ist, sofort abbrechen, wenn zu aufgeregt) Huskies sind von Natur aus nach meiner Erfahrung nicht all zu kooperativ. Deshalb kann es langfristig wahrscheinlich eher etwas uriger sein: Laufen, Ziehen, Tragen (sofern körperliche Reife erreicht ist). Bis dahin hat er aber noch viel anderes zu lernen. Ihr schafft das. LG

    Wir wollten zu Beginn wirklich viel Zuviel. Wahrscheinlich auch, weil alle immer sagten: oh ein Husky, da müsst ihr dann aber viel raus, der braucht viel Bewegung, etc. Natürlich braucht er das, wenn er gross ist, aber jetzt ist er halt echt noch ein Baby, auch wenn er eher wie ein Riesenbaby aussieht :herzen1: Wenn man ihn sieht und auch seine Energie spürt, vergiesst man leider ziemlich schnell, dass er wirklich noch klein ist und er nur schon mit allen Umwelteinflüssen genug gefordert ist.

    Ich finde echt toll wie du dich reflektierst! Respekt

    Zu den vielen tollen Inputs: lass das Ball spielen
    Spiel mit einem Zergel mit dir
    Gibt hier nen Beitrag zum richtig spielen im Hundesport Sonstiges Forum

    Ich würde meinen Junghunden nie selbst sowas überlassen sondern gezielt mit mir spielen, zum Bindungsaufbau und auch kanalisieren
    Dadurch kann er auch Lernen, Hände sind tabu, beim Spieli gehts wild ab

    Vielen Dank für dein Lob. Ich weiss ja, dass es an mir / uns liegt und deshalb versuche ich meine Fehler zu erkennen und mein Verhalten dementsprechend zu ändern. Bei meinem Partner ist er ja schon ruhiger, das zeigt ja sehr gut, dass es an mir liegt.

    Das mit dem richtigen Spielen werde ich mir anschauen und dann mit ihm ausprobieren. Auch dir herzlichen Dank für deinen Input :smile:

    Gibt es einen Grund warum der Hund nicht aufs Sofa darf? Kann jeder halten wie er will, natürlich. Aber falls der Grund ist: Hab gehört das muss so sein, dann würd ich das lassen. Man muss sich ja nicht selbst das Leben schwer machen :D
    Und wer ungezogen ist fliegt runter, das ist klar.

    Sag mal, wie ist denn der Hund (wie heisst er eigentlich?) drauf, wenn ihr vom Spazierengehen reinkommt?
    Ruhig und recht gelassen? Oder aufgedreht und tobig? Wenn letzteres, dann war der Spaziergang in der Art zu viel.

    Genauso mit dem Streicheln. Streichel ruhig, aber versuch zu erkennen wann es ihm zuviel wird. Und dann hör auf. Bevor er beisst.
    Achte mal auf Körpersprache bei ihm, vielleicht hilft dir das.

    Wir haben von Beginn weg entschieden, dass er nicht aufs Sofa und nicht in unser Schlafzimmer soll. Dies hat nichts damit zu tun, dass es sich so gehört, sondern wir möchten das so. Er ist ein vollwertiges Familienmitglied, aber trotzdem noch ein Tier und deshalb finden wir muss er weder aufs Sofa noch ins Schlafzimmer. Aber natürlich sehen das viele Leute anders und das ist auch gut so. Jeder soll das so handhaben, wie es für ihn stimmt.

    Er heisst Nevado. Meistens ist er eher ruhig, wenn wir nachhause kommen. Jedoch kommt es manchmal vor, dass wir draussen andere Hunde treffen oder Kinder die zu ihm springen und in streicheln wollen und dann ist er zuhause auch jeweils aufgedreht. Aber das ist ein guter Input, ich werde das nun beobachten und wenn er nach dem Spazierengehen aufgedreht ist, weiss ich das es zu viel war.

    Ich muss ihn wirklich mehr beobachten und versuchen zu verstehen, wann es ihm zu viel ist. Auch mit dem Streicheln. Wahrscheinlich ist auch da weniger mehr. Danke für deine vielen Inputs :bindafür:

    Vielen Dank für deine Erfahrungen. Dies gibt uns neue Inpute, welche wir auch ausprobieren können.

    Kuscheln und Streicheleinheiten gabs in der Anfangszeit übrigens auch nicht richtig. Dafür war vom Hund aus einfach noch keine Vertrauensbasis da.
    Körperliche Nähe muss man ja zulassen können um sie zu geniessen. Und das ist ein Lernprozess, das körperliche Nähe nicht nur Zwang oder Gewalt bedeuten kann. Jetzt mal Worst Case gesprochen.
    Lass den Hund im Alltag mitlaufen, euch beobachten. Setzt euch zu ihm auf den Boden oder lasst ihn auf die Couch. Vielleicht mag er sich ankuscheln, will aber nicht gestreichelt werden.
    Das ist ok.
    Vielleicht kommt streicheln und schmusen und besondere Kuschelrituale zwischen euch später, wenn das Vertrauen auf beiden Seiten da ist. Gebt euch Zeit.

    Es könnte gut sein, dass ich damit runterschrauben muss. Es scheint mir zwar, dass er die Streicheleinheiten geniesst, aber irgendwann beginnt dann das Beissen wieder.

    Wir haben nun festgestellt, dass er bei meinem Partner viel ruhiger ist. Da versucht er 1-2 mal aufs Sofa zu gehen und denn legt er sich hin und schläft. Bei mir klappt das gar nicht, also liegt es an mir. Der Kleine ist allgemein mehr auf mich fixiert, weil ich halt mehr mit ihm zusammen bin und ihn mehr streichle und betüdle. Mein Partner ist da viel kühler zu ihm und macht halt wohl auch weniger den Kasper.

    Heute Morgen ging ich kurz mit ihm Pipi machen und habe mich danach für die Arbeit fertig gemacht. In dieser Zeit wollte er meine Aufmerksamkeit und wollte spielen. Als ich die Badezimmertür schloss, legte er sich davor hin und wartete. Als ich raus kaum wollte er natürlich sofort wieder meine Aufmerksamkeit und sprang hoch. Später als ich dann das Haus verliess hat er sich vor die Türe gelegt und schläft nun.

    Unsere Yla hiess in dem Alter nur "Biber" und "Schnappfalle". Alles wirklich alles wurde mit dem Maul erobert. "Nein" war in dem Alter noch ein Fremdwort was wir nur langsam in ihren kleinen, sturen wunderschönen Kopf bekommen haben^^
    Beim Beissen hat uns rigoroses Tauschen die Haut gerettet (im wahrsten Sinne. Man können diese kleinen Teufel schnell schnappen und haben den Spass ihres Lebens dabei <3)
    Wir hatten quasi dutzende kleine geflochtene Zergel aus Baumwolle rumfliegen und in den Taschen. Yla jubelte los und zack statt Hand Zergel in die Schnute.
    Sie hat generell gerne gekaut und wenn es Kaukram gab (Rinderkopfhaut , schön gross, das sie sich nicht verschlucken konnte) lag sie auf ihrer Decke und duselte auch recht sicher dann irgendwann weg.
    Box hatten und haben wir nicht, es gab Phasen in dem Alter da wurde sie am Geschirr mit Hausleine einfach mal neben mir am Schreibtisch festgemacht. Dort war ihre Decke, ihr Spielkram, ICH, alles erreichbar und Frau "ich will aber weiter spielen und das Sofa essen!" schlief dann doch ein.
    Geniess die Zeit :)

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    Das mit dem Tauschgeschäft müssen wir wohl auch üben. Bis jetzt findet er das oft nicht so interessant. Unsere Hände sind ja soooo viel interessanter. :shocked: Aber vielleicht müssen wir das einfach noch konsequenter üben, so dass er Spass daran findet.

    Übrigens deine "Kleine" ist zuckersüss :cuinlove:

    Wir gehen immer nach dem Essen nach draussen, weil er sonst Pipi drinnen macht. Das ist dann jedoch keine Gassirunde, sondern wir gehen nur schnell raus zu seinem Platz, Pipi und manchmal Gross und dann geht's wieder rein.
    Leider beisst er meistens so fest, dass es schmerzt, teilweise blutet es auch. Seine Babyzähne sind halt ziemlich spitzig...

    Was passiert denn wenn du den Hund einfach mal komplett fest hältst? Ich meine jetzt kein Dominanz-auf-den-Rücken-Werfen, sondern schlichtweg einfach mal festhalten, sodass er nicht schnappen kann und auch nicht weg kann. Wenn er so zu kräftig ist, vielleicht auch mit Geschirr. Also einfach mal das Geschirr drinnen an lassen.
    Das wäre zumindest meine rein intuitive Reaktion auf das Beißen nachdem du ihn vom Sofa schubst. Das sieht er einfach als Spiel, weil "Nein" hat er auch noch nicht gelernt.
    Ich könnte mir aber vorstellen, dass er sich durch Festhalten nach einiger Zeit beruhigt und du ihn dann auch beruhigend streicheln kannst.

    Das haben wir auch schon versucht. Zuerst will er sich natürlich losreissen und macht ein riesen Theater mit jaulen, etc. Nach einiger Zeit beruhigt er sich dann, aber sobald wir ihn los lassen beginnt das Spiel von neuem.