Beiträge von Nevado

    Toll, dass ihr so schnell so große Fortschritte macht. Jetzt kannst du bestimmt auch etwas aufatmen und diese Ruhe wird sich zusätzlich auf den Hund übertragen.
    Einsperren ist bei ihm sicher auch negativ belastet, da er ja auf dem Balkon ausgesperrt war. Das darf man auch nicht vergessen, dass sowas nachhaltig prägt.


    Beobachte am besten das Verhalten deines Hundes genau und hinterfrage in der Hundeschule auch kritisch was noch Spiel und was schon Mobbing ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass er ein kleiner Mobber sein könnte, einfach aufgrund des Temperaments, der Aufgeregtheit und wegen der fehlenden Beißhemmung. Wenn er bis jetzt bei anderen Hunden friedlich war, ist das doch schon mal super, dass er nur bei euch so schwierig war bisher.Welpen und Junghunde spielen untereinander oft sehr rüpelig und sprechen die "Hundesprache" ja noch nicht vernünftig. Es ist immer besser wenn der eigene Jungspund noch Kontakt zu souveränen Althunden hat. Gerade wenn hier eine kleine Lücke in der Sozialisierungsphase ist, kann man das gut wieder ausbügeln wenn man darauf achtet, dass ausreichend Kontakt zu bereits erwachsenden Hunden besteht, die sehr gut sozialisiert sind.

    Ich bin auch sehr froh, dass die Hausleine so schnell Wirkung gezeigt hat. Gestern musste ich die Hausleine nie einsetzen, da er immer ohne zur Ruhe fand. :hurra:


    Bis jetzt konnte ich nie feststellen, dass er sich in Richtung Mobber entwickeln könnte. Er hat sich immer gefreut einen anderen Hund zu sehen, ging aber ehre vorsichtig an die Sache ran. Und wenn der andere nicht spielen wollte, dann hat er das auch akzeptiert.

    Perfekt erklärt, vielen Dank. Jetzt wo wir die Hektik rausnehmen konnte, läuft es allgemein besser. Wir sind alle entspannter und wie du sagst, hat er mehr Kapazitäten etwas zu lernen / verstehen.

    Hat den der gute auch Kontakt zu anderen, erwachsenen Hunden? Für alle Welpen, m.e. besonders aber für so artgenossenbezogene und körperbetonte Hunde wie Huskies ein ganz wichtiger Teil des sozialen Lernens, der Auslastung und der artgerechten Entwicklung.
    Der will sich ja auch körperlich messen und das wird für euch immer unangenehm und nervig sein und genauso für ihn.
    Daher wird hier sein Bedürfnis nie wirklich befriedigt und auch nicht befriedet - nämlich durch angemessene Antworten von (vertrauten!) Artgenossen.


    Das heisst natürlich trotzdem, dass ihr den ordentlich erziehen sollt, aber als Gedanke finde ich das wichtig

    Er trifft in unserem Quartier oft andere Hunde und die Mehrheit dieser sind schon ältere Hunde. In unserem Haus hat es eine 9-jährige Labradorhündin und die treffen wir regelmässig. Mit ihr zusammen waren wir auch schon am See.

    Ist dein Hund noch sehr jung?
    Meine würden ins "Platz" geschickt, spätestens beim dritten Mal sehr energisch und dann wäre Ruhe.

    Er ist erst 4.5 Monate und seit 2 Wochen bei uns. Deshalb kennt er sowas wie Platz noch gar nicht.

    Genau so ähnlich läuft es bei unserem zum Teil auch ab. Er läuft rum, setzt sich hin, dann kommt er wieder, will spielen, setzt sich wieder hin, läuft wieder rum... Sobald dann sein Aktionsradius durch die Leine eingegrenzt ist, schläft er in kürzester Zeit. ein

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und sorry für die verspätete Antwort. Ich war dieses Wochenende alleine mit unserem Kleinen und deshalb gut beschäftigt

    Der Sinn einer Hausleine ist aber nicht, dass man den Hund in der Wohnung anbindet. Sondern dafür, dass man den Hund daran besser korrigieren kann, wenn man ihn z.b. vom Sofa holen will. Davon einen Welpen in der Wohnung anzubinden, halte ich überhaupt nichts

    Das Ziel ist es natürlich nicht, dass er in der Wohnung ständig festgemacht ist. Das wir nur im Notfall gemacht, wenn er nicht zur Ruhe kommt.

    Wo ist denn jetzt bitte der Unterschied den Hund frei im Raum an seinem Körbchen anzubinden oder ihn in eine Box oder Kennel zu sperren?
    Dass der Hund dort nach kurzer Zeit ruht, zeigt doch schon wie müde der ist und dass er einfach die Einschränkung der Bewegung braucht um überhaupt mal zu merken, dass man sich auch hinlegen könnte.
    Natürlich ist das nicht das Ziel, aber im Hundekopf muss es jetzt demnächst einfach mal Klick machen und dann kann er das auch ohne Leine.
    Ich glaube viele unterschätzen hier einfach wie unglaublich anstrengend das sein kann und dass man das ohne Hilfsmittel eventuell nicht abgestellt bekommt :ka:
    Es hilft dem Hund übrigens kein bisschen wenn man ihn völlig übermüdet und überdreht den ganzen Tag durch die Wohnung rennen lässt..

    Ich finde auch es macht keinen Unterschied, ob man einen Hund nun in eine Box / Kennel sperrt oder ihn anbindet. Bei allen drei Varianten kann er sich halt nur noch begrenzt bewegen. Unser Hund hat ein grosses Problem wenn man ihn irgendwo einsperrt und macht ein riesen Theater. Deshalb kommt für uns eine Box nicht in Frage. Wenn er angebunden wird, dann jault er max. 1 Minute, weil er lieber spielen würde und dann legt er sich hin und schläft. Manchmal merkt er selbst halt einfach nicht, dass es nun Zeit zum schlafen wäre und dass ihm das gut tun würde.
    Ich habe die Hausleine am Freitag zum ersten mal eingesetzt und das war wirklich eine gute Entscheidung. Seitdem läuft es hier viel entspannter und er versteht langsam, dass er gewisse Ruhezeiten einhalten muss. Jeden Tag klappt dies öfters ohne Leine. Heute früh gingen wir Gassi und seitdem schläft er ruhig und zufrieden unter meinem Schreibtisch. Ich bin optimistisch, dass wir die Hausleine immer weniger einsetzen müssen und das wir sie irgendwann gar nicht mehr benötigen.

    Nenene das sollte jetzt kein Aufruf und keine Empfehlung sein mit dem "eins auf die Schnauze" - wollte nur damit sagen, dass jeder, wirklich jeder Hundetrainer da massig Ideen haben wird, nette, nicht so nette und gruselige, ABER dass es eben drauf ankommt, dass von dir bzw. euch auch das Richtige bei eurem Nevado ankommt. Weil du geschrieben hattest, dass du Montag in der Hundeschule bist. Erwarte nicht zuviel, der Trainer kennt deinen Hund ja noch gar nicht, und in fremder Umgebung benimmt er sich vielleicht auch gar nicht so wie zuhause.
    Viel Spaß trotzdem
    Silvia

    Du hast recht, ich sollte wohl keine allzu grossen Erwartungen an die Hundeschule haben. Aber vielleicht hilft es ihm, wenn er mit anderen Hunden zusammen ist und lernt im Spiel was Zuviel ist. Obwohl er bis anhin bei keiner Hundebegegnung einen anderen Hund gebissen oder nach ihm geschnappt hätte. Vielleicht kann uns auch ein anderer Hundebesitzer durch seine Erfahrung noch einen neuen Tipp geben. Falls nicht, dann müssen wir das halt selbst weiterhin konsequent mit den bereits erhaltenen Tipps versuchen in den Griff zu bekommen.


    Betreffend dem Bürsten habe ich es draussen versucht. Und das klappt schon mal besser als drinnen, da er durch viele Dinge abgelenkt ist. Es war noch nicht perfekt, aber das wird schon noch.

    Die Reaktion auf die Beißerei und Schnapperei ist extrem davon abhängig, was für ein Typ Hund er ist, warum er es macht und wie genau. Tipps gibt es dazu wie Sand am Meer, von "nett" (ignorieren, abdrehen) bis "übel" (Schnauze hauen), daran wird es nicht mangeln. Aber DER Tipp wird derjenige sein, der auf euren Hund UND auf euch passt. Ihr müsst nämlich komplett dahinterstehen und konsequent handeln und immer dasselbe überzeugt und sicher ausstrahlen (je nach Hundetyp - ein ruhiges "ist nicht nötig, jetzt ist Ruhe" oder eben ein forsches "lass das! das lasse ich nicht mit mir machen!").
    Viel Erfolg!
    Silvia

    Auf die Schnauze hauen möchte ich vermeiden. Ich bin nicht dafür den Hund mit "Gewalt" zu erziehen. Bis jetzt haben wir wohl noch nicht den richtigen Weg gefunden oder sind zu wenig konsequent. Bei meinem Partner klappt es ja ein wenig besser als bei mir und der sagt sehr konsequent und auch ein wenig lauter nein. Ich versuche das jetzt auch mal so, das braucht wahrscheinlich auch ein wenig Zeit und kann nicht gleich zu beginn klappen. Ich habe auch versucht zu tauschen, das heisst, wenn er mich beissen wollte, gab ich ihm ein Spielzeug. Aber das interessierte ihn überhaupt nicht.

    Manchmal kann eine andere Bürste helfen. Manche ziepen oder kratzen, manchmal ist es aber auch einfach nur die Ungeldud vom Hundekind. :lol: Es kann helfen dabei mit ganz leise Stimme zu sprechen oder ein Schlaflies zu singen. Hunde reagieren ja auch auf Tonfall und nicht auf Worte, wie Babys, darum ist das beruhigende, fast monotone von Schlafliedern auch bei Hunden gut geeignet.

    Ich habe heute noch eine andere Bürste ausprobiert, klappte auch noch nicht besser. Er wollte damit spielen und wenn ich ihn nicht liess, biss er in meine Hand :xface:

    So eine habe ich auch. Das versuche ich dann mal. Das Problem bei ihm ist halt, dass wenn er nicht gerade am schlafen ist oder gerade aufgewacht ist, will er spielen und beisst. Da wird es allgemein schwierig mit bürsten, egal was für eine Bürste ich verwende. :ugly:

    Wir kämmen und trimmen draussen. Dicht bei der Strasse liegt ein grosser Findling auf dem Grün, da steht Gustl drauf. Ideale Höhe für mich zum arbeiten und Gustl kann sich derweil Menschen und Umgebung angucken. Und hält still dabei oO


    Aso, je nach Fellbeschaffenheit kanns besser sein, ihr machts wie bei nem kleinen Kind. Also erst mal vorsichtig die Spitzen durchkämmen. Dann ein bissl höher am Fell ansetzen. Und dann richtig schön durchstriegeln.

    Das wäre auch ein Versuch wert. Draussen ist er vielleicht abgelenkt und merkt gar nicht, dass ich ihn bürste =)


    Noch ein kleines Zwischenfazit mit unserer Hausleine. Er war viel ruhiger und schlief viel mehr als zuvor. Jedoch musste ich ihn wirklich immer mit der Leine festbinden, dass er sich hinlegte und schlief. Von alleine klappte das heute gar nie. Ich hoffe aber, dass dies besser wird, sobald er sich an diesen neuen Rhythmus von Gassigehen und Schlafen gewöhnt hat. Mein Ziel ist es ja nicht, dass ich meinen Hund in der Wohnung immer anleinen muss. Jetzt am Abend hat er sich ein wenig mehr gegen die Leine gesträubt und versuchte ca. 5 Minuten sich von der Leine zu befreien indem er daran zerrte, hochsprang, jaulte etc. Ich griff dann ein indem ich ihm bestimmt sagte, dass er jetzt ruhig sein soll. Nun schläft er wieder wie ein Engel :cuinlove:

    Ich denke auch, dass einsperren und festhalten bei ihm nicht ans Ziel führt. Wir versuchen es jetzt weiterhin mit konsequentem Nein sagen und ihn ignorieren. Am Montag in der Hundeschule werden wir das noch einmal ansprechen und schauen ob wir dort noch einen guten Tipp bekommen. Falls dies nicht in naher Zukunft besser wird, dann werden wir uns an einen Hundetrainer wenden. Es ist uns wirklich sehr wichtig, dass er damit aufhört und wenn wir das nicht selbst hinkriegen, dann müssen wir uns halt Hilfe holen.

    Nein, auf keinen Fall mehr machen! Der Hund kennt quasi gar nichts. Der ist schon mit sich und der Umwelt ausgelastet. Auch Musher gewöhnen die Hunde langsam am Arbeit, da zieht kein 8 Wochen alter Welpe (und phasenweise muss man den Hund mit einem solchen vergleichen, es fehlen viele Erfahrungen die Welpen in dem Alter machen)


    Ich persönlich würde dem Jungspund dauerhaft ne hausleine spendieren. Und alles was "korrigiert" wird nur noch über diese machen. Also vom Sofa holen, festhalten wenn er einen auf Känguru macht, Wenn er schnappt an der Leine auf seinem Platz bringen. Hat den Vorteil dass man keine gliedmaßen in die Nähe von hundezähnen bringt.
    Auch anfassen kann eine Form der Belohnung sein und das wegschubsen wenn er gerade einen auf piranhia macht kann schon als Spiel und Aufforderung für mehr gesehen werden. Und sorry.. aber ich finde ignorieren da immer so.. undeutlich. So frei nach dem Spruch "nicht gemeckert ist genug gelobt". Hängt auch vom Hund ab, aber cici nahm Ignoranz immer als stilles Einverständnis.
    Wenn man fair ist kann man einem Hund durchaus auch sagen wenn er mist baut. Davon fällt ein gesunder, normaler Jungspund nicht tot um.

    Ich bin auch der Meinung, dass wir jetzt einfach mal 10 Schritte zurückgehen müssen und alles viel langsamer angehen müssen. Die Hausleine finde ich eine tolle Idee und sie kommt seit heute morgen zum Einsatz. Und ich muss sagen, das klappt gut. Zu Beginn hat er ein wenig darauf rumgebissen und ganz kurz ein wenig gejault, es könnte ja sein, dass er mich damit rumkriegt :roll: Aber nein, diesmal ging ich nicht darauf ein und jetzt schläft er seelenruhig. Somit kommt er zur Ruhe und ich auch, was für beide gut ist.

    Ich denke auch, dass man ihn eher als Welpen anschauen muss und noch nicht als Junghund. Er hat seine Welpenzeit praktisch ohne Familienanschluss verbracht, also konnte er da nichts lernen. Misshandelt wurde er zum Glück nicht, aber halt auch nur etwa 1h am Tag beachtet. Ich finde für seinen unglücklichen Start ins Leben macht er sich schon recht gut. Er ist nicht ängstlich, im Gegenteil sehr neugierig und offen gegenüber anderen Hunden und Menschen. Er sieht in allen einen Freund bzw. Spielkameraden. Das finde ich wirklich toll, obwohl er da natürlich auch noch lernen muss, dass er weniger stürmisch ist und dass man auch ohne Zähne toll spielen kann :lol:

    Wir sind uns doch gar nicht so uneinig. Allerdings ist das von Individuum zu Individuum verschieden (und um mein Like drunter zu setzen, muss ich nicht gleich mit allem zu 100 % übereinstimmen ... es hat mir mal jemand gesagt, das schaffe sie nicht einmal bei sich selbst ... dem kann ich nur beipflichten ;) ).
    Es wurde doch schon gesagt, äh, geschrieben, dass z.B. festhalten und einsperren für diesen Hund nicht das Richtige ist. Wäre für meine TS-Maus auch nichts gewesen. Und ich bin mir sicher, hätte ich das versucht, also festhalten mit dem Ziel der Resignation, wäre aus dem Hand ins Maul nehmen (und andere Körper- und Kleidungsteile) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fester Zubeissen geworden; sie wäre in Panik völlig abgedreht. Das konnte ich auch wunderbar beobachten (und selbstverständlich sofort mit Unterstützung der behandelnden TA unterbrechen), als eine TA-Helferin dachte, dies sei die richtige Strategie, um die Tropfen in die Augen zu bekommen.


    Und dennoch gab es auch hier - neben vielem, was ich einfach hab ignoriert oder durchgehen lassen - Grenzen. Ruhig und kurz, aber bestimmt. Hatte auch gar keine andere Wahl. Meine hat z.B. alles geklaut um es zu untersuchen ... das ist mitnichten immer gesund, in so einem Garten ... Man kann nicht für alles auf einen Trainer warten, man muss auch selbst Grenzen setzen. Und das scheint in diesem Fall möglich zu sein (beim Partner scheint es ja zu funktionieren).


    Man darf sich bemerkbar machen. Er ist höchstwahrscheinlich noch zu jung für das, was Dir vermutlich so im Kopf vorschwebt ... und von erlittenen Misshandlungen war nicht die Rede ... Das wäre (ab einem gewissen Alter) noch einmal eine ganz andere Hausnummer ... Passt aber m.E. nicht zu den Schilderungen ...

    Wow, ich bin überwältigt von so vielen Beiträgen. Das Forum ist echt klasse und ich bin froh, dass ich hier gelandet bin. :bindafür: Ich versuche jetzt mal mehr oder weniger auf alle Beiträge einzugehen.

    Ich finde das Gemecker hier echt mal wieder unnötig. Nicht jeder hat einen Garten und nur weil man grad in einer Wohnung wohnt, ist das für den Rest des Lebens auch nicht in Stein gemeißelt.
    Ich finde es prinzipiell erst mal gut, dass der Hund nicht mehr auf dem Balkon wohnt und nun bemühten Familienanschluss hat. Alles andere kann man lernen, sich auf den Hund einstellen, zusammen wachsen. Die wenigstens Leute kommen auf die Welt und machen von Anfang an Zughundesport :hust: Auch das kann man lernen und dazu könnte man in entsprechendes Gelände fahren. Ich kenne hier auch zig Huskys in Berlin Mitte die ganz entspannt durch die Gegend laufen und keinen an der Klatsche haben. Ich glaube kaum, dass alle ihre Hunde mit Zugsport auslasten, wobei es da schon einige gibt. Man kann den Hund auch erst mal ganz normal aufziehen/sozialisieren und später schauen ob er da überhaupt Bock drauf hat oder ob ihm etwas anderes mehr liegt und ob er überhaupt irgendwas spezielles braucht.


    Und ja, es ist ein Unterschied ob man einen Balkon-Hund hat oder einen vom Züchter. Dass es für den schon zuviel sein kann draußen um den Block zu laufen, können einige vielleicht nicht verstehen. Ist aber trotzdem so. Und dann ist es vielleicht besser sich lieber erst mal dosiert draußen aufzuhalten und Bindungsarbeit in der Wohnung zu machen.


    Liebe TE, Hunde zieht man am besten mit ganz viel Herz und gesundem Menschenverstand auf. Du wirst ganz bald ein Gefühl dafür entwickeln was dein Hundekind braucht und was ihm gut tut. Das kommt mit der Zeit und du wirst irgendwann Experte für deinen Hund sein, auch wenn ganz viele Besserwissermenschen dir was anderes erzählen.

    Wie schon einmal erwähnt wäre es natürlich toll, wenn wir einen Garten hätten, aber dem ist nun mal nicht so. Vielleicht ändert sich das ja irgendwann in Zukunft. Und was für Sport wir irgendwann machen werden, werden wir sehen, sobald er soweit ist. Im Moment geht es um die grundlegenden Dinge was ein Hundekind lernen muss, da ist Sport noch in weiter Ferne.


    Vielen Dank für deine lieben Worte. Wir geben ihm all unsere Liebe und versuchen alles so weit als möglich richtig zu machen. Aber natürlich braucht es noch Zeit bis wir ihn richtig kennen und einschätzen können, was er braucht und was richtig ist. Aber ich bin dank euren Tipps und Erfahrungen ganz zuversichtlich, dass wir das hinkriegen und wir als Team jeden Tag ein bisschen besser werden und näher zusammenwachsen.

    Oje das Bürsten, da versuchen wir ihn bereits ein wenig daran zu gewöhnen. Bis jetzt findet er das überhaupt nicht toll :dagegen: Aber wir bleiben am Ball.

    Ich glaube wirklich, dass wir zu Beginn viel zu viel gemacht haben und er deshalb so aufgedreht war. Uns war einfach nicht bewusst wie viele neue Eindrücke er durch den Umzug verarbeiten muss. Immer wenn er draussen andere Hunde oder Kinder gesehen hat, welche sich mit ihm beschäftigten war er zuhause völlig aufgedreht. Er muss wohl einfach zuerst einmal richtig bei uns ankommen und sich hier einleben. Danach können wir ihm zusätzliche Auslastung bieten.


    Das mit der Wiese haben wir auch schon ein paarmal gemacht. Da konnte er an der Schleppleine einfach ein wenig rumtoben wie es ihm passte und überall schnüffeln.


    Er ist morgen seit 2 Wochen bei uns. Also wirklich noch nicht lange, obwohl ich das Gefühl habe er ist schon viel länger bei uns :herzen1:

    Eine Wohnung ist bestimmt nicht das optimalste für einen Husky, aber das können wir im Moment halt nicht ändern. Aber wir können zumindest versuchen, dass es ihm bei uns gut geht. Wir haben vor mit ihm Fahrrad zu fahren und wandern zu gehen. Evtl. finden wir noch etwas anderes was ihm und uns gefällt. Das müssen wir dann halt schauen wenn er älter ist. Der jeweilige Sport muss ja nicht zwingend in unserem Quartier gemacht werden, für etwas gibt es ja noch ein Auto. Ich denke die wenigsten machen Zughundesport vor Ihrer Haustüre.

    Wenn man in ein Forum schreibt, muss man auch mit Kritik rechnen. Diese wird zur Kenntnis genommen, aber hilft für unser Problem nicht viel. Aber ich habe schon von sehr vielen Mitgliedern (unter anderem auch von dir) tolle Ratschläge und Tipps bekommen und dafür bin ich sehr dankbar.

    Vielen Dank für deine liebe Antwort. Gerne melde ich mich gegebenenfalls per PN .

    Vielen Dank für deine Ansichten und Tipps. Ich glaube du triffst den Nagel auf den Kopf betreffend seinem Verhalten gegenüber meinem Freund und mir. Wir gehen am Montag das erste mal in die Hundeschule. Da bin ich schon gespannt wie er sich verhält und ob wir da ein paar gute Tipps bekommen. Aber falls wir das mit dem Beissen nicht zeitnah in den Griff bekommen, dann haben wir uns auch gedacht, dass wir dann einen Hundetrainer zu uns nachhause holen, welcher dieses Problem gezielt mit uns angehen kann.

    Vieles wurde schon gesagt, aber ich möchte nochmal was zu den Prioritäten sagen, die ich bei Welpenbesitzern oftmals etwas schräg finde :lol:


    Weshalb soll er draussen 'sitz' üben? Klar, ja, kann man machen. Aber ist es wirklich WICHTIG? Ich denke, nein. Was ihr draussen üben solltet ist vielmehr, dass er mit den Kindern, dem Quartierleben,.. klar kommt. Dass er trotzdem entspannen kann und sich auch mal (!) auf dich konzentrieren kann. Dann wird er das 'Sitz' problemlos lernen, auch wenn er schon 10 Jahre alt ist ;)
    Wie sieht denn der GAssigang aus? Hat der Hund mal wirklich Freilauf (eingezäunt oder an der langen Schlepp) wo er einfach Zeit hat, sich selbst mit seiner Umwelt auseinander zu setzen und sein Leben zu geniessen?


    Zum Beissen wurde schon viel gesagt, aber ich glaube wirklich, dass der Hund durch 'falsche' (das ist nicht böse gemeint!) Auslastung einfach auch überdreht. Statt dass ER selber einfach mal sein kann und sich mit seiner Umwelt auseinandersetzen kann, soll er sich mit euch beschäftigen. Das soll er schon auch mal -zwischendurch. Aber nicht immer.
    Vielleicht könnt ihr auch mal morgen in der Früh raus, dann sind oft weniger Leute im Quartier unterwegs

    Draussen lassen wir ihn viel schnüffeln und natürlich darf er auch alle Nachbarshunde und Kinder kennenlernen. Wir waren jetzt schon ein paarmal mit der Schleppleine auf einer Wiese. Dort kann er dann rumtollen wie er möchte und so haben wir auch den Abruf geübt, was schon ziemlich gut klappt.


    Ich glaube das mit der falschen / Zuviel Auslastung ist der Grundstein für unsere Probleme. Da werde ich jetzt ansetzen und gebe ihm mehr Zeit und Raum, dass er die Welt selbst in seinem Tempo entdecken kann. Stimmt, früh morgens ist es immer sehr ruhig und da können wir dann in Ruhe Gassigehen.